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FC Augsburg: Die FCA-Abwehr verdient gegen Schalke den Namen nicht

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Die FCA-Abwehr verdient gegen Schalke den Namen nicht

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    Für Konstantinos Stafylidis und die Hintermannschaft des FC Augsburg war die Partie auf Schalke zum Abwinken.
    Für Konstantinos Stafylidis und die Hintermannschaft des FC Augsburg war die Partie auf Schalke zum Abwinken. Foto: Ina Fassbender, dpa

    Dieser strahlend schöne Frühlingssonntag auf Schalke war nicht nur für Augsburgs österreichischer Abwehrspieler Martin Hinteregger ein „Gebrauchter Tag“: zerknirscht und enttäuscht übten die Spieler des FCA ungeschönte Selbstkritik bei der Bewertung der 0:3-Schlappe gegen die Mannschaft ihres ehemaligen Trainers Markus Weinzierl.

    In keinem Augsburger Mannschaftsteil lief es gut. Aber in der Abwehr lagen die verwundbaren Stellen des FCA derart blank, dass Kolansinac, Choupo-Moting und Burgstaller mit ihren präzisen Attacken nur durchstoßen mussten.

    FCA-Kapitän Paul Verhaegh konnte nur den Kopf schütteln

    Im Rückblick konnte FCA-Kapitän Paul Verhaegh da nur noch den Kopf schütteln. „Unsere ersten 45 Minuten waren einfach sehr, sehr, sehr schlecht. Da ist alles schief gelaufen, was schief laufen kann“, ärgerte er sich über die fatale Mischung aus unglücklichen Aktionen und zu wenig Aggressivität der eigenen Mannschaft. Das besiegelte  in kürzester Zeit die höchste Saisonniederlage. Verhaegh redete Klartext: „Wir waren in allen Bereichen unterlegen, ob in der Zweikampfführung, im Passspiel oder beim zweiten Ball, der zu kriegen war. Wenn man so spielt, wie wir in den ersten 45 Minuten, dann gewinnen wir kein Spiel mehr.“

    Dass sich der FCA den ein ums andere Mal anrauschenden Schalker nicht energisch genug in den Weg stellte, war das eine, die große  Anfälligkeit nach Standards das andere. „Das ist in diesem Jahr leider schon öfters passiert“, räumte Verhaegh unumwunden ein. Schon bei der allerersten Ecke, die der Schalker Johannes Geis bekanntermaßen gefährlich treten kann, kam die Augsburger Defensive ins Schwimmen.

    Marin Hinteregger geriet in Erklärungsnot

    Bei der zweiten Ecke war es um sie geschehen. Da geriet anschließend auch Innenverteidiger Martin Hinteregger in Erklärungsnot. Denn die Aufgaben seien ja eigentlich klar verteilt.  „Wir müssen einfach am Mann dran bleiben. Wenn jeder an seinem Mann bleibt und jeder die Konzentration bei Standards richtig hoch hält, dann muss es eigentlich funktionieren.“ Hat es aber nicht, was laut Paul Verhaegh nun einer dringenden Analyse bedarf.

    Was er ganz allein für sich selbst noch klären muss, ist die Frage, warum er  bei seiner grandiosen Bilanz von bisher 15 verwandelten und nur einem verschossenen Elfmeter ausgerechnet in diesem Spiel mit einem halbhohen, nicht besonders starken Schuss Schalkes Torwart Fährmann leichten Fang bot. „Er hat die Ecke geahnt und ihn gut gehalten. Trotzdem ist das ärgerlich. Wenn ich das Ding rein mache, läuft das Spiel vielleicht anders“, haderte der Kapitän mit seiner verpassten Chance. Der vergebene Elfmeter entpuppte sich dann als der endgültige Knock-Out für den FCA, der in nun schon bekannter Art und Weise -  diesmal über Kolasinac und  Caligiuri - postwendend das 0:3 kassierte.

    Die zweite Halbzeit gab Grund zur Hoffnung

    Wenn danach etwas Hoffnung gab, dann die zweite Halbzeit. In der hielt der FCA mit Glück und dem Vorteil, dass Schalke seine Ambitionen etwas herunterschraubte, das Ergebnis. Mehr aber nicht, weshalb sich der Blick auf die Tabelle beim FCA wieder nach unten richten muss -  eine Erkenntnis, auf die Keeper Marwin Hitz deutlich hinweist: „Wir haben in diesem Spiel zu viele Gegentore bekommen. Das müsste uns die Augen öffnen.“  

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