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FC Augsburg: Die Erfolgsserie geht weiter: Der FCA gewinnt 3:0 gegen Fortuna

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Die Erfolgsserie geht weiter: Der FCA gewinnt 3:0 gegen Fortuna

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    Tin Jedvaj (rechts) erzielte gegen Düsseldorf sein erstes Saisontor. Mit ihm freuen sich Philipp Max und Fredrik Jensen.
    Tin Jedvaj (rechts) erzielte gegen Düsseldorf sein erstes Saisontor. Mit ihm freuen sich Philipp Max und Fredrik Jensen. Foto: Klaus-Rainer Krieger

    Es lief die 73. Minute, als jedem der 27.763 Zuschauer in der WWK-Arena klar wurde, dass dies der Abend des Philipp Max war. Einen eigentlich ungefährlichen Freistoß des FCA-Spielers ließ Fortuna-Torhüter Zack Steffen zum 3:0 (1:0)-Endstand durch die Hände gleiten. An allen drei Treffern war der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Martin Max beteiligt. Zwei erzielte er selbst, einen bereitete er vor.

    Max steht damit sinnbildlich für den Trend des FC Augsburg. Egal, was Trainer Martin Schmidt oder einer seiner Spieler derzeit anpacken, es gelingt. Beim 4:2-Sieg in Hoffenheim hatte der FCA zum Beispiel nur sechs Torschüsse gebraucht, um vier Tore zu erzielen. Genau diesen Lauf wollte FCA-Trainer Martin Schmidt nicht bremsen und vertraute damit auch gegen Düsseldorf auf die gleiche Startelf wie im Kraichgau.

    So musste Rückkehrer Ruben Vargas nach seiner Gelb-Rot-Sperre auf der Bank Platz nehmen. Und er machte damit alles richtig. Aus den vergangenen sechs Spielen holte der FCA 16 von 18 möglichen Punkten. Der FCA ist die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga.

    Düsseldorf-Coach Funkel wähnte den FCA auf Augenhöhe

    Die Fortuna hingegen bleibt im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg. Dabei hatte Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel - mit 66 Jahren der älteste Trainer der Bundesliga - vor der Partie gesagt: "Der FCA ist eine Mannschaft auf Augenhöhe." Eine Fehleinschätzung.

    Auch FCA-Trainer Martin Schmidt hatte vor dem Spiel gewarnt, die Fortuna zu unterschätzen: "Sie hatten gerade ein Brett zu bohren und sind um einiges stärker als die Resultate." Seine Mahnung war unnötig. Seine Spieler zeigten sich von der ersten bis zu letzten Minute hochkonzentriert.

    Denn das einzige Mal, dass die Fortuna spektakulär in Erscheinung trat, war kurz vor der Partie. Da produzierten die abgebrannten Bengalos im Düsseldorfer Block mehr Rauch als der defekte Pizzaofen, der fünf Stunden vor dem Anpfiff die automatische Brandmeldeanlage in der WWK-Arena ausgelöst hatte. Die alarmierte Feuerwehr hatte die Sache aber in wenigen Minuten erledigt.

    Max und Niederlechner sind das Duo infernale des FCA

    Mehr Arbeit und Schwierigkeiten hatten die FCA-Spieler, um in der ersten Halbzeit Lücken in der gut organisierten Fortuna-Defensive zu finden. Es dauerte über eine halbe Stunde. Da nützte Florian Niederlechner den freien Raum, den ihm die Gäste nach einem Ballverlust einräumen mussten, zu einem energischen Vorstoß. Seinen Schuss konnte Fortuna-Torhüter Zack Steffen nur ungenügend abwehren. Philipp Max bewies in dieser Szene den gleichen Torinstinkt wie sein Vater Martin und staubte zum verdienten 1:0 (32.) ab. Es war bereits der fünfte Treffer für den Defensivakteur.

    Das Duo infernale des FCA hatte wieder einmal zugeschlagen. Niederlechner erhöhte damit seine Scorerpunkte auf 16 (sieben Tore, neun Assists). Doch Philipp Max gab sich damit nicht zufrieden:  In der 61. Minute zirkelte er eine Ecke millimetergenau auf den Kopf von Tin Jedvaj, der am kurzen Pfosten zum 2:0 einnickte. Und in der 72. Minute nahm er dann noch einmal genau Maß und erzielte das 3:0 selbst. Damit erhöhte der Linksverteidiger sein Scorerkonto auf insgesamt zehn Punkte (sechs Tore, vier Vorlage). Damit fährt der FCA mit 23 Punkten am Samstag zum RB Leipzig. Es ist das Spiel der beiden Mannschaften der Stunde in der Bundesliga.

    Lesen Sie dazu auch: Florian Niederlechner ist ein Glücksgriff für den FC Augsburg (Plus+)

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