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FC Augsburg: Die Einzelkritik: Reece Oxford als Faktor bei beiden Gegentoren

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Die Einzelkritik: Reece Oxford als Faktor bei beiden Gegentoren

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    Reece Oxford (links) gab gegen den VfB Stuttgart (Mitte Sasa Kalajdzic) in einigen Szenen keine gute Figur ab. Der Abwehrspieler war an beiden Gegentreffern der Stuttgarter beteiligt. Am Ende unterlag der FC Augsburg 1:2 und muss um den Ligaverbleib zittern.
    Reece Oxford (links) gab gegen den VfB Stuttgart (Mitte Sasa Kalajdzic) in einigen Szenen keine gute Figur ab. Der Abwehrspieler war an beiden Gegentreffern der Stuttgarter beteiligt. Am Ende unterlag der FC Augsburg 1:2 und muss um den Ligaverbleib zittern. Foto: Michael Weber, imago

    Rafal Gikiewicz Manch einer behauptet, dass es vor allem ihm zu verdanken ist, dass der FCA bislang nie auf einem Abstiegsplatz stand. Weinzierl sieht im Torhüter einen jener Führungsspieler, die im Abstiegskampf den Ton im Team angeben sollen. Stand sogleich im Mittelpunkt, als er Massimos Schuss mit den Fäusten parierte. In der Folge nicht wirklich gefordert, beim 0:1 ohne Abwehrchance. Note 3,0

    Robert Gumny Bislang galt Raphael Framberger als erste Wahl, obendrein kennt Weinzierl diesen aus seiner ersten Amtszeit in Augsburg. Doch der Trainer entschied sich für Gumny – wohl auch wegen dessen starker zweiter Hälfte gegen Köln. Kam vor Försters Treffer einen Schritt zu spät und grätschte vergebens. Darüber hinaus ein unauffälliger Auftritt des Rechtsverteidigers. Note 3,5

    Jeffrey GouweleeuwNach eigener Aussage hat Weinzierl in den vergangenen Tagen ausgiebig mit seinem Kapitän gesprochen. Gouweleeuw soll mit Leistung und Ausstrahlung seine Teamkollegen mitreißen. Konnte Kalajdzic‘ Ablage vor dem 0:1 nicht verhindern. Setzte mit Diagonalpässen gekonnt Vargas wiederholt ein. Note 2,5

    FCA-Spieler Reece Oxford reagiert nach dem Spiel.
    FCA-Spieler Reece Oxford reagiert nach dem Spiel. Foto: Tom Weller, dpa

    Reece Oxford sprang Khedira vor dem 0:1 um und sah beim 1:2 nicht gut aus

    Reece OxfordHat nach der Verletzung von Felix Uduokhai die Aufgabe, neben Gouweleeuw das Abwehrzentrum dichtzuhalten. Der Engländer kann somit beweisen, dass er sich in den vergangenen beiden Jahren weiterentwickelt hat. Sein Verhalten vor dem 0:1 ließ anderes vermuten. Sprang Khedira über den Haufen und begünstigte so Stuttgarts Führung. Gab auch danach in einigen Situationen eine unglückliche Figur ab. Vor dem 1:2 machte er keinerlei Anstalten, das Tor zu verhindern. Note 5,5

    Iago Unter Herrlich beschränkte sich der Brasilianer meist aufs Verteidigen, unter Weinzierl und dessen bevorzugtem Umschaltspiel soll er sich öfter in die gegnerische Spielhälfte wagen. Bildete mit Vargas ein Offensivduo, das die Stuttgarter permanent beschäftigte. Nicht zufällig leitete Iago den Ausgleich per Flanke ein. Note 3,0

    Jan MoravekEgal welcher Trainer die Mannschaft des FCA betreute, jeder sprach davon, dass Moravek zu den besten Mittelfeldspielern der Bundesliga zählen würde – wäre er nicht so oft so lange verletzt. Von ihm erhoffte sich Weinzierl einen Fortschritt im Spielaufbau. Wirkte in seinen Aktionen bemüht. In der zweiten Hälfte ging ihm zusehends die Luft aus. Note 3,5

    Rani Khedira Am Saisonende wird der defensive Mittelfeldspieler den FCA nach vier gemeinsamen Jahren verlassen, nun soll er noch mithelfen, den Ligaverbleib zu sichern. Gab einen der ersten Torschüsse auf Augsburger Seite ab. Verrichtete seinen Dienst, schloss Lücken und zeigte hohes Laufpensum. Note 3,5

    André HahnUnter Weinzierl reifte Hahn einst zum Bundesliga-Stammspieler, Torschützen und gar Nationalspieler. Der Trainer sieht die Stärken des Angreifers auf der rechten Außenbahn. Von Torgefahr war allerdings wenig zu sehen, seinen Aktionen fehlte Zielstrebigkeit. Note 4,0

    Augsburgs Marco Richter reagiert auf eine vergebene Chance.
    Augsburgs Marco Richter reagiert auf eine vergebene Chance. Foto: Tom Weller/dpa

    Marco Richter hatte mehrfach die Chance auf ein FCA-Tor

    Marco Unter Trainer Heiko Herrlich blieb dem Angreifer etliche Male nur die Rolle des Ersatzspielers, gegen Stuttgart sollte er die Offensive als zentraler Spieler hinter Stoßstürmer Niederlechner beleben. Wirkte in den ersten Minuten ungemein aktiv und war in Abwesenheit Caligiuris der Mann für ruhende Bälle. Hätte in der 24. Minute ausgleichen müssen, scheiterte aber an Torwart Bredlow. Auch danach tauchte er wiederholt vor Stuttgarts Tor auf, ihm fehlte allerdings im Abschluss Präzision – oder Bredlow hielt. Note 3,0

    Ruben Vargas Der Schweizer dürfte sich darüber gefreut haben, dass nun ein Trainer das Sagen hat, der verstärkt auf Umschaltmomente setzt. Diese Spielweise kommt dem Tempodribbler entgegen. Setzte in der ersten Hälfte fortwährend zu Sprints an und freute sich sichtlich, als er in der Halbzeit verschnaufen durfte. Note 3,0

    Augsburgs Florian Niederlechner, Jeffrey Gouweleeuw und Andre Hahn waren nach der Niederlage gegen den VfB enttäuscht.
    Augsburgs Florian Niederlechner, Jeffrey Gouweleeuw und Andre Hahn waren nach der Niederlage gegen den VfB enttäuscht. Foto: Tom Weller, dpa

    Florian Niederlechner Soll möglichst mit Toren dafür sorgen, das der FCA erstklassig bleibt. War nach einer Flanke Iagos nahe dran an einem Treffer. Betätigte sich immer wieder als Anläufer und unterband den Spielaufbau der Stuttgarter im Ansatz. Wurde nach einer knappen Stunde für seine Mühen belohnt, als er den Ball aus kurzer Distanz zum 1:1 über die Linie drückte. Note 3,5

    Fredrik Jensen (68. für Vargas) Sollte die Offensive beleben, agierte aber ohne Abschlussglück.

    Daniel Caligiuri(68. für Moravek) Spielte unter Herrlich immer, diesmal auf der Bank. Konnte keine entscheidenden Impulse setzen.

    Laszlo Benes (76. für Richter) Ersetzte den erschöpften Richter. War aber bedeutend weniger aktiv in der Offensive als sein Vorgänger.

    Mads Pedersen (82. für Iago) Kam ins Spiel, weil Iago nicht mehr weitermachen konnte. Schlug immer wieder Flanken in den Stuttgarter Strafraum, allerdings ohne Erfolg.

    Michael Gregoritsch(82. für Hahn) Der Österreicher sollte in den Schlussminuten für Impulse sorgen. Aber er erlebte, wie seine Mitspieler, eine weitere Enttäuschung im Kampf gegen den Abstieg.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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