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FC Augsburg: Die Aufholjagd geht weiter: FCA siegt in Hamburg mit 1:0

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Die Aufholjagd geht weiter: FCA siegt in Hamburg mit 1:0

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    Augsburgs Jan-Ingwer Callsen-Bracker (r) jubelt über sein Tor zum 1:0 mit seinem Mannschaftskollegen Sascha Mölders.
    Augsburgs Jan-Ingwer Callsen-Bracker (r) jubelt über sein Tor zum 1:0 mit seinem Mannschaftskollegen Sascha Mölders. Foto: Angelika Warmuth dpa

    Gegen Aufsteiger hat der Hamburger SV normalerweise seine kleinen Probleme. Der Bundesliga-Dino konnte seit der Saison 2009/10 noch nie zuhause gegen einen "Neuen" drei Zähler einfahren. Auch der FC Augsburg profitierte schon von dieser Schwäche. Im vergangenen Jahr kam Augsburg als Neuling dank einer überragenden Leistung von Torhüter Mohamed Amsif zu einem 1:1. Und irgendwie zählt der FCA ja auch im zweiten Jahr noch ein bisschen zu den "Neuen." Auch dieses Mal bot der FCA dem HSV die Stirn und siegte vor 52.529 Zuschauern in der Imtech Arena sensationell mit 1:0.

    Kleines Debüt für Verhaegh

    Markus Weinzierl wählte fast exakt die gleiche Aufstellung wie in der Vorwoche beim 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg. Lediglich Daniel Baier, der zuletzt seine Gelbsperre absaß, spielte wieder von Beginn an für Andreas Ottl. Zumindest ein kleines Debüt feierte der langverletzte Kapitän Paul Verhaegh. Der Niederländer nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz. Eigentlich hätte auch Jan Moravek spielen sollen. Bis zur letzten Minute hoffte der Coach auf den Einsatz des Mittelfeldspielers, doch die muskulären Probleme ließen sich dann doch nicht mehr "wegzaubern."  Beim HSV fehlte dagegen Rafael van der Vaart wegen eines Magen-Darm-Infekts.

    Der lange Callsen-Bracker

    Der FCA begann zunächst etwas nervös und Hamburg machte Druck, aber Amsif war präsent als er nach fünf Minuten eine eher verunglückte Flanke von Jansen über den Kasten lenkte. Doch dann legte der FC Augsburg seine Scheu ab und spielte gut mit. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten. Tobias Werner flankte einen Freistoß präzise in den Strafraum und Jan-Ingwer Callsen-Bracker wurde lang und länger und köpfte unhaltbar Keeper Adler nach acht Minuten zur 1:0 Führung ins Netz. 

    Amsif rettete in höchster Not

    Drei Minuten später hätten die Gäste diese Führung ausbauen können, doch nach einer Ecke von Werner köpfte Ragnar Klavan den Ball knapp über den Kasten. Auf der Gegenseite rettete dann wieder Amsif in höchster Not gegen Badelj (23.). Riesendusel für den FCA dann nach 28 Minuten als nach einer scharfen Hereingabe von Jansen Torjäger Rudnevs am schon geschlagenen Amsif am Ball vorbei rutschte.  Auch in der 38. Minute entschärfte Amsif dann noch einmal einen Schuss von Badelj. Das 1:1 lag auch in der 40. Minute in der Luft, doch wieder war es Rudnevs, der aus kurzer Distanz einen Kopfball nicht im Tor unterbringen konnte.

    Schiedsrichter Welz zückte die rote Karte

    Die Sturm und Drangphase des HSV setzte sich nach dem Wechsel fort und Weinzierl musste reagieren. Er brachte für den eher schwachen Ja Cheol Koo nach einer Stunde Paul Verhaegh, der letztmals in der Vorrunde beim 1. FC Nürnberg für den FCA spielte.  Auch Sascha Mölders, der gegen Westermann keinen Stich machte, musste nach 76 Minuten für Torsten Oehrl Platz machen. Dann hatte der FCA etwas Glück, als sich Beister einen unnötigen Tritt gegen Daniel Baier leistet und daraufhin mit Rot vom Platz gestellt wurde (81.). Dennoch rannte der HSV weiter verzweifelt an, doch der FCA verteidigte geschickt und erkämpfte sich drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Spielen Sie Teamchef und benoten Sie die FCA-Spieler.

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