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FC Augsburg: Deutschland staunt über den FCA

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Deutschland staunt über den FCA

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    Seit er Aussichten auf die internationale Bühne hat, ist der FC Augsburg eines der Hauptthemen in den deutschen Sportmagazinen und Zeitungen. Vor allem der Trainer des Bundesligisten, Markus Weinzierl, hat es der deutschen Presse angetan.
    Seit er Aussichten auf die internationale Bühne hat, ist der FC Augsburg eines der Hauptthemen in den deutschen Sportmagazinen und Zeitungen. Vor allem der Trainer des Bundesligisten, Markus Weinzierl, hat es der deutschen Presse angetan. Foto: Ulrich Wagner

    Der FC Augsburg ist mittlerweile nicht nur in vielen Zeitungen, sondern auch in Funk und Fernsehen ein großes Thema. Viele Zuschauer vor den Fernseh-Bildschirmen haben sich am Montagabend die Augen gerieben, als sie das Westdeutsche Fernsehen (WDR) um 22.45 Uhr eingeschaltet hatten. In der beliebten Dokumentarreihe Sport Inside stand der Bundesliga-Senkrechtstarter aus Bayern im Mittelpunkt einer Reportage.

    Die Macher des Beitrages stöberten in ihren Archiven, zeigten Bilder vom Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz im Jahre 1952 und Szenen aus einer Bayernligapartie gegen Schweinfurt 05 aus den 1990er Jahren. Doch in erster Linie widmeten sich die Filmemacher der aktuellen sportlichen Situation des FCA. Trainer Markus Weinzierl, Manager Stefan Reuter und Mittelfeldregisseur Daniel Baier standen dazu Rede und Antwort.

    Große Anerkennung für den FCA in ganz Deutschland

    Schließlich hat sich der Tabellensechste der Bundesliga mittlerweile einen Ruf erspielt, der in ganz Deutschland für erfolgreiche und zielstrebige Arbeit im Fußball steht und überall große Anerkennung findet. So warnte sogar kürzlich die Sportbild: „Achtung vor Augsburg!“ Das Fußball-Fachmagazin Kicker geht noch einen Schritt weiter und bezeichnet den Erfolgscoach Markus Weinzierl als „Der Bessermacher“. Sportzeitungen und Magazine berichten häufig und ausführlich über den FC Augsburg. Auf Artikel über die bayerischen Schwaben kann keiner mehr verzichten, auch in Fernsehstudios sind Funktionäre und Spieler des FCA mittlerweile Stammgäste.

    Doch auf die wichtigste Meldung mussten Medienvertreter in ganz Deutschland lange warten. Gebetsmühlenartig hatte FCA-Trainer Weinzierl in den vergangenen Wochen als einzig relevantes Ziel den Klassenerhalt ausgegeben. Erst wenn die 40 Punkte erreicht seien, wolle er seine Zielsetzung ändern. Doch nun hat der Coach schon zwei Punkte früher den Abstiegskampf offiziell für beendet erklärt. Das neue Ziel, das seit Wochen von den Zeitungen und Medien gefordert wird, wird nun beim FCA öffentlich in den Mund genommen. Europa! „Mit 38 Punkten haben wir den Klassenerhalt geschafft. Aus der Situation lässt sich super angreifen. Wer zwei Drittel der Saison oben dabei ist, will auch nach drei Dritteln oben sein. Die Pflicht ist erfüllt, mal sehen, was jetzt in der Kür geht“, ließ sich Weinzierl nach dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg endlich zu einem klaren Statement hinreißen. Auch der Kicker jubelt: „Das neue Ziel Europa“.

    Nun ist von der Champions League die Rede

    Flügelflitzer Tobias Werner sagte schon im Interview bei Sky: „Wir wollen keinen mehr an uns vorbeilassen. Die Champions-League-Hymne ist schon eine Sensation“. Das zeugt von Vorfreude auf einen möglichen europäischen Einsatz. Dagegen kann sich auch die Vereinsführung nicht wehren. So titelte die Sportbild gestern: „Manager Reuter spricht von Champions League“. Die Augsburger stehen zwar momentan nicht auf einem Qualifikationsplatz für den größten europäischen Vereinspokal, der FCA-Manager kann sich eine Teilnahme aber wohl ebenso vorstellen wie Daniel Baier: „Nach 24 Spieltagen ist für uns der dritte Platz nur drei Punkte weg. Deswegen ist die Champions League nicht utopisch. Wir sind in Schlagdistanz“, sagte der Ex-Wolfsburger in Bild.

    Wenn der neue Plan also wirklich aufgehen sollte und der FCA die Champions oder Europa League erreichen würde, könnte im nächsten Jahr möglicherweise wieder eine WDR-Dokumentation anstehen: dann vielleicht von der Champions-League-Vorrunde aus Madrid. Das würde dann wahrscheinlich niemanden mehr wundern.

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