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FC Augsburg: Der FCA wehrt sich lange, letztlich aber vergeblich

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Der FCA wehrt sich lange, letztlich aber vergeblich

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    Die Enttäuschung beim FC Augsburg und seinem Spieler Iago war groß. Nachdem dem FCA zunächst ein Tor gegen Leipzig gelungen war, mussten sich die Augsburger noch mit 1:3 geschlagen geben.
    Die Enttäuschung beim FC Augsburg und seinem Spieler Iago war groß. Nachdem dem FCA zunächst ein Tor gegen Leipzig gelungen war, mussten sich die Augsburger noch mit 1:3 geschlagen geben. Foto: Jan Woitas, dpa

    Die Leipziger Spieler sind schon längst in der Kabine. Sie waren bereits draußen auf dem Rasen, haben sich die Bedingungen für das letzte Bundesligaspiel dieses Jahres angeschaut. Da fährt erst der Mannschaftsbus des FC Augsburg in die Katakomben der Leipziger Fußball-Arena. Es ist schon 14.15 Uhr, als die Gäste ankommen und vom Bus in die Kabine marschieren. Entspannt wirken die Augsburger. Warum auch nicht, schließlich haben sie eine imponierende Erfolgsserie im Rücken. Die aber endet am Samstagnachmittag vor 40.652 Zuschauern beim 1:3 (1:0).  Damit sichert sich Leipzig die Herbstmeisterschaft.

    Trainer Martin Schmidt hat seine Elf auf drei Positionen verändert. Rani Khedira fehlt gesperrt, der zuletzt so erfolgreiche Philipp Max wegen Halsschmerzen und Fredrik Jensen wegen der Rotation am Ende der Englischen Woche. Dafür stehen Sergio Cordova, Ruben Vargas und Felix Uduokhai in der Anfangself. Auffallend ist der leere Block der Gästefans. Keine 300 Zuschauer unterstützen das Gästeteam, nachdem die Ultras nach wie vor Auswärtspartien in Leipzig boykottieren.

    FCA: Niederlechner trifft nach Vorlage von Richter

    Der Mannschaft aber scheint das zunächst nichts auszumachen. Die Gäste haben zwar äußerst selten den Ball, gehen aber in der 8. Minute in Führung. Marco Richter setzt sich auf der rechten Seite stark durch, seine Hereingabe verwandelt Florian Niederlechner technisch anspruchsvoll. Es dauert zwar einige Augenblicke, bis der Treffer auch vom Video-Assistenten bestätigt wird. Als der aber feststellt, dass keine Abseitsposition vorliegt, ist der Augsburger Führungstreffer Fakt. In der Folge ist es das erwartbare Spiel. Leipzig mit viel Ballbesitz, hohem Tempo, Augsburg hält defensiv stabil dagegen. Chancen gibt es für die Gastgeber dennoch. Zweimal muss FCA-Torwart Tomas Koubek retten (29, 40), ein anderes Mal klärt Felix Uduokhai kurz vor der Line (17.). Kurz zuvor war ein Schuss von Upamecano gegen die Latte geklatscht (13.). Zur Halbzeit ist die Führung der Gäste glücklich.

    Florian Niederlechner brachte den FCA in der ersten Hälfte in Führung.
    Florian Niederlechner brachte den FCA in der ersten Hälfte in Führung. Foto: Jan Woitas, dpa

    Moravek macht den entscheidenden Fehler vor dem Ausgleich

    Nach dem Wechsel zeigen sich die Augsburger häufiger in der Offensive. Das hat allerdings das Problem zur Folge, dass die Leipziger mehr Räume bekommen. Und das ist gerade bei der Geschwindigkeit von Timo Werner ein Risiko.  In der 60. Minute nimmt Schmidt Jedvaj vom Platz und bringt in der Zentrale Jan Moravek. Und genau der macht den entscheidenden Fehler vor dem Ausgleich. Kurz vor dem Strafraum verliert er den Ball an Konrad Laimer, der prompt zum 1:1 trifft (68.). Plötzlich wird es laut in der Arena. Die Augsburger fühlen sich in dieser Szene benachteiligt, Vargas war kurz vor dem Treffer zu Fall gekommen. Doch trotz Überprüfung zählt das Tor. Und es kommt noch schlimmer für die Gäste. Plötzlich steht Patrik Schick nach einem Eckball im Fünf-Meter-Raum völlig frei und köpft zum 2:1 für die Gastgeber ein (79.). So sehr die beiden individuellen Fehler auch nerven mögen, der Leipziger Sieg ist verdient. Vor allem, weil kurz vor Schluss Yussuf Poulsen noch zum 3:1 (89.) trifft.

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