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FC Augsburg: Der FCA verliert mut- und glücklos gegen Leverkusen

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Der FCA verliert mut- und glücklos gegen Leverkusen

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    Der FC Augsburg hatte gegen Leverkusen kein Glück.
    Der FC Augsburg hatte gegen Leverkusen kein Glück. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Leverkusen bleibt für den FC Augsburg ein Albtraum. Seit dem Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2011 versucht man Jahr für Jahr dem Bayer-Team ein Bein zu stellen und zu gewinnen. Doch alle Versuche sind zwecklos. Auch in der 17. Punktspielbegegnung der beiden Klubs gab es für Augsburg kein Erfolgserlebnis. Der FCA unterlag vor 27.113 Zuschauer mit 0:3.      

    Trainer Martin Schmidt sorgte bei der Aufstellung für eine kleine Überraschung. Der Brasilianer Iago, der am Anfang der Vorbereitung verletzt pausieren musste, stand für André Hahn in der Startelf und feierte sein Punktspieldebüt. Außerdem spielte der Engländer Reece Oxford im defensiven Mittelfeld. Der Engländer übernahm den Part von Kapitän Daniel Baier, der nur auf der Bank Platz nahm.

    Augsburg überließ zunächst den Gästen das Feld. Und die erspielten sich auch nach vier Minuten die erste Möglichkeit durch Kevin Volland. In der Folgezeit versuchte der FCA vor allem Leverkusen vom eigenen Tor fernzuhalten und mit schnellem Umschaltspiel Nadelstiche zu setzen. Daraus entwickelte sich ein Spiel dem Höhepunkte fehlten. Zumal auch Schiedsrichter Robert Kampka öfter eher eine unglückliche Figur machte und bei einigen Entscheidungen für Verwirrung sorgte.

    FCA-Stürmer Florian Niederlechner bringt Bayer Leverkusen per Eigentor in Führung

    Durch  seine defensive Spielweise gelang es Augsburg dem Gegner die Spiellust zu nehmen. Die Frage war ob das reicht? Erst nach einer halben Stunde konnte sich Leverkusen wieder einmal durchsetzen, doch Alario scheiterte an Torwart Koubek. In der 34. Minute war es dann aber passiert, als eine Flanke in den Strafraum des FCA segelte und Florian Niederlechner per Kopf ins eigene Tor traf. Zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Augsburg wirkte im Spiel nach vorne zu ideenlos und etwas naiv.

    Pechvogel: FCA-Stürmer Florian Niederlechner traf gegen Leverkusen ins eigene Netz.
    Pechvogel: FCA-Stürmer Florian Niederlechner traf gegen Leverkusen ins eigene Netz.

    Nach dem Wechsel kam der FCA engagiert aus der Kabine und wollte Leverkusen unter Druck setzen, doch ein Schuss von Rani Khedira ging über den Kasten. In der 50. Minute war dann Leverkusen wieder am Drücker, doch Volland traf nur das Außennetz. Doch im Gegensatz zur ersten Hälfte konnte in der zweiten Halbzeit auch der FCA ab und zu Akzente setzen. Allerdings dicke Torchancen gab es für die Truppe von Martin Schmidt nicht.

    Der Coach reagierte und nahm Finnbogason vom Platz und bracht Julian Schieber. Das hätte sich fast bezahlt gemacht, denn erstmals musste sich Leverkusens Keeper Hradecky gewaltig strecken, als Schieber aus zehn Metern abzog und der mit einer Glanzparade rettete.

    Wenig später war die Partie entschieden, als Volland in der 76. Minute den zweiten Treffer erzielte. Das war es aber noch nicht. Der FCA fand nur noch wenig Zugriff und Havertz legte in der 84. Minute nach. Letztlich spielte Augsburg vor allem in den ersten 45 Minuten zu mutlos gegen den Favoriten. Die kommenden Gegner werden jedoch nicht schwächer. In der nächsten Woche geht es nach Mönchengladbach und dann kommt der FC Bayern. Das macht wenig Hoffnung.

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