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FC Augsburg: Der FCA siegt – und Marco Richter macht Werbung für sich

FC Augsburg

Der FCA siegt – und Marco Richter macht Werbung für sich

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    Jubel bei den Augsburgern André Hahn, Florian Niederlechner und Marco Richter (von links).
    Jubel bei den Augsburgern André Hahn, Florian Niederlechner und Marco Richter (von links). Foto: FC Augsburg

    Es dauerte, bis der Karlsruher SC in Augsburg angekommen war. Stau bremste den Zweitligisten aus. Die Testpartie beim FC Augsburg begann deshalb mit einer halbstündigen Verspätung. Eine Verzögerung, die den Bundesligisten aber nicht ausbremste. Mit 4:1 (3:0) gewann der FCA das Testspiel während der Länderspielpause.

    Auf einem der Trainingsplätze neben der WWK-Arena fand die Partie statt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Heiko Herrlich nutzte die Partie, um Akteuren Spielzeit zu geben, die zuletzt nicht so häufig im Einsatz waren. So bildeten die Viererabwehrkette David Deger, der noch in der U23 spielt, Reece Oxford, Marek Suchy und auf der linken Seite Felix Götze. Im defensiven Mittelfeld spielten Rani Khedira und Tobias Strobl. Davor durfte Marco Richter im offensiven Zentrum für sich werben, unterstützt von Daniel Caligiuri und André Hahn. Im Sturm sollte sich Florian Niederlechner Selbstvertrauen holen, was ihm mit einem Treffer auch zumindest teilweise gelang.

    FC Augsburg gegen Karlsruhe: KSC-Torwart legt zweiten Treffer auf

    Von Beginn an versuchten sich die Gäste aus der zweiten Liga mit einem hohen Pressing. Sie attackierten früh, was zwar zur Ballverlusten auf Seiten der Augsburger führte, aber nicht wirklich zu gefährlichen Aktionen. Die Augsburger Defensive ließ nur wenig zu. In der Offensive war Richter von Beginn an sehr engagiert, zunächst aber noch sehr fehlerhaft in seinem Spiel. Als er allerdings in der 19. Minute aus gut 16 Metern frei zum Schuss kam, nutzte er die Möglichkeit zur Führung. Zuvor hatte Karlsruhes Kapitän Marvin Wanitzek den Ball leichtfertig verloren. Das 2:0 begünstigte Karlsruhes Torwart Markus Kuster. Nach einem hohen Rückpass gelang es ihm nicht, den Ball wegzuschlagen, stattdessen legte er genau auf Daniel Caligiuri auf, der aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einköpfen musste (24.). Keine zwei Minuten später durfte Niederlechner jubeln. Aus spitzem Winkel drückte er den Ball über die Linie. In der Bundesliga wartet der Stürmer dagegen noch auf seinen ersten Saisontreffer.

    Nach einer nur kurzen Pause, um die anfängliche Verzögerung zumindest etwas aufzuholen, gab es beim FCA zunächst einen Wechsel. Benjamin Leneis ersetzte Rafal Gikiewicz im Tor. Und Leneis hatte in der 75. Minute seinen großen Moment, als er einen Elfmeter gegen Babacar Guéye abwehrte. Zuvor allerdings hatte er einen Kopfball von Benjamin Goller zum 1:3 (71.) passieren lassen müssen. Werbung in eigener Sache also. Gleiches gelang auch Marco Richter, der mit einem überlegten Schuss seinen zweiten Treffer erzielte und damit für das 4:1 (84.) sorgte. Kurz zuvor hatte Daniel Caliguri mit einem gefühlvollen Heber die Latte getroffen.

    Niederlechner spielt gegen KSC sehr engagiert

    Auffällig war, dass Florian Niederlechner oftmals seine Position verließ und sich viele Bälle im Mittelfeld holte. Neben dem Tor hatte er noch einige gute Aktionen, wie in Minute 82, als er nach einer schönen Körpertäuschung frei zum Schuss kam, der Ball aber weit über das Tor flog. Einen guten Eindruck machte auch U-23-Spieler David Deger. Er durfte wie alle weiteren zehn Feldspieler die kompletten 90 Minuten bestreiten. Deger stand für Robert Gumny in der Mannschaft, der am Mittwochabend erstmals für die polnische A-Nationalmannschaft beim 2:0-Sieg gegen die Ukraine im Einsatz war. Michael Gregoritsch dagegen wurde bei Österreichs 3:0-Sieg gegen Luxemburg geschont, Ruben Vargas beim Schweizer 1:2 gegen Belgien in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

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