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FC Augsburg: Der FCA in der Einzelkritik: Wenn die Abwehr zweimal schläft

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Der FCA in der Einzelkritik: Wenn die Abwehr zweimal schläft

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    Der FCA in der Einzelkritik: Wenn die Abwehr zweimal schläft
    Der FCA in der Einzelkritik: Wenn die Abwehr zweimal schläft Foto: dpa

    Die Augsburger spielen in Freiburg lange Zeit kompakt – bis ein kollektives Versagen auf der rechten Seite zum 0:1 führt. Danach drängen die Gäste, vergeben aber gute Chancen. Auch beim 0:2 sieht die Defensive schlecht aus

    Rafal Gikiewicz Es war wie immer. Wird der Torwart gebraucht, ist er zur Stelle. Auf Gikiewicz ist Verlass. So wie in der 6. Minute, als er reaktionsschnell gegen Santamaria rettete. Sonst war er kaum geprüft, was ein gutes Zeichen für die defensive Spielweise seiner Kollegen war. Das war in den vergangenen Spielen schon mal anders. Beim 0:1 war er chancenlos. Note 3

    Raphael Framberger Ein Spiel mit Licht und Schatten für den Rechtsverteidiger. Er musste sich ankreiden lassen, dass die meisten gefährlichen Freiburger Angriffe über seine Seite vorgetragen wurden. Allerdings zeigte er auch gefährliche Läufe in die Offensive, die bei präziseren Flanken zu echten Chancen hätten werden können. Kurz vor der Pause vergab er durch ein ungenaues Zuspiel eine aussichtsreiche Konterchance. Nach der Pause ließ er Vorbereiter Günter vor dem 0:1 unbedrängt ziehen und hatte immer wieder Probleme. Note 4

    FCA verliert in Freiburg: zweimal schläft die Abwehr

    Jeffrey GouweleeuwDer Kapitän war voll auf der Höhe. Beim Erledigen seiner defensiven Aufgaben, aber auch im Spiel nach vorne. Seine Pässe, egal ob flach oder hoch, waren stets präzise und vor allem mit der nötigen Schärfe gespielt. Auch seine Zweikämpfe führte er oftmals erfolgreich, was zu einigen Ballgewinnen führte. In der zweiten Halbzeit schlichen sich aber auch in sein Spiel Fehler. Note 3,5

    Felix Uduokhai Der Innenverteidiger war oft Herr der Lüfte, er köpfte ein ums andere Mal den Ball aus der Gefahrenzone. Bei manchen Zweikämpfen kam er zu spät, half sich dann mit einem Foul. Das führte zu einer frühen gelben Karte. Aber nicht dazu, dass er sich zurückhielt. Wurde beim 0:1 überrascht, als Günter über links ungestört marschieren durfte. Beim 0:2 war die gesamte FCA-Defensive nicht im Bilde.    Note 3,5

    Robert Gumny Der Pole scheint sich auf der für ihn ungewohnten linken Seite recht wohlzufühlen. Am Anfang dauerte es etwas, bis er im Spiel angekommen war, danach erledigte er seine Aufgaben souverän. Er agierte sehr ruhig und umsichtig und sorgte auch mit seinen Einwürfen für Gefahr. Darf sich zugutehalten, dass über seine Seite kaum nennenswerte Aktionen der Freiburger zustande kamen. Offensiv aber kam wenig. Note 3,5

    Rani Khedira Der defensive Mittelfeldspieler leistete ein enormes Laufpensum ab und half vor allem auch dann mit aus, wenn seine Kollegen Räume offenbarten oder nicht rechtzeitig wieder auf ihre Positionen zurückkamen. In der zweiten Halbzeit war er dem Ausgleich ganz nahe, SC-Torwart Müller aber wehrte seinen flachen Distanzschuss stark ab. Note 3,5

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    Tobias Strobl Der Ex-Mönchengladbacher offenbart noch immer Schwächen – vor allem in der Beweglichkeit und Schnelligkeit. Oftmals dauerte es zu lange, bis er Situationen erkannt oder den Ball verarbeitet hatte. Da ist, wie er selbst oft betont, noch Luft nach oben. So wie auch beim Gegentor, als er keinen Zugriff auf Vorbereiter Günter bekam. Note 4,5

    Laszlo Benes erfüllt die Erwartungen noch nicht

    Daniel CaligiuriDer ehemalige Freiburger tauchte auf seiner rechten Seite zunächst lange unter. Erst nach und nach kämpfte er sich ins Spiel und kam zu guten Aktionen. Vor allem seine Eckbälle kamen wieder recht präzise, mehr als Verwirrung aber stiftete er damit zunächst nicht. Allerdings war sein Spiel auch sehr fehleranfällig. Auch beim 0:1 sah er nicht gut aus, als er zum Augsburger Verbund gehörte, der Vorbereiter Christian Günter nicht stoppen konnte. Prüfte in der zweiten Halbzeit mit einem Freistoß SC-Torwart Müller, der allerdings hellwach war. Note 4

    Laszlo Benes Der Spielgestalter zeigte sich engagiert. Er war oft am Ball, wurde oft gefoult, hatte aber auch einige Ideen. In der 39. Minute hätte er den FCA in Führung bringen können, ja fast müssen. Unbedrängt kam er aus elf Metern zum Schuss, der Ball aber flog über das Tor. In der 61. Minute war für ihn Schluss, er erfüllt noch immer nicht die Erwartungen. Note 4

    Augsburgs Andre Hahn und Freiburgs Christian Günter (r) kämpfen um den Ball.
    Augsburgs Andre Hahn und Freiburgs Christian Günter (r) kämpfen um den Ball. Foto: Tom Weller, dpa

    Marco Richter Er zeigte auch in Freiburg, dass er für viele kreative Momente sorgen kann, sein Spiel aber nicht fehlerfrei ist. Er versuchte sich in Hälfte eins zweimal aus der Distanz, zunächst hielt Freiburgs Torwart Müller sicher, später flog der Ball über die Latte. Allerdings leistete er sich auch einen Ballverlust an der eigenen Torauslinie, was zu einer guten Freiburger Chance hätte führen können. Er war auch für die erste Chance des FCA in der zweiten Halbzeit zuständig, als er kurz nach dem 0:1 Torwart Müller prüfte. Rückte nach der Auswechslung von Benes in die Mitte. Note 3

    André HahnSein Laufpensum war wieder enorm. Manchmal aber war er im Angriff alleine auf sich gestellt. In der 58. Minute schickte ihn Gikiewicz mit einem Abschlag auf die Reise, Hahn erlief den Ball und spielte stark auf Khedira – dessen Schuss wehrte Müller ab. Note 4

    Carlos Gruezo (ab 61. Minute für Strobl) Sorgte mit dafür, dass der FCA nach dem 0:1 drängte.

    Ruben Vargas(ab 61. Minute für Benes) Der Schweizer brachte Schwung, aber keinen Erfolg mehr.

    Mads Pederseon (80. für Gummny) Konnte auf links nicht mehr viel bewegen.

    Florian Niederlechner (80. für Khedira) Hatte Pech, unmittelbar nach dem 0:2 ins Spiel zu kommen.

    Benotet werden nur Akteure, die länger als 30 Minuten spielten.

    Spieler des Spiels:

    Marco Richter: Er war offensiv immer bemüht und sorgte für kreative Momente.

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