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FC Augsburg: Der FCA-Talk: Markus Weinzierl muss nun seine Startschwäche abstellen

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Der FCA-Talk: Markus Weinzierl muss nun seine Startschwäche abstellen

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    Markus Weinzierl ist zurück beim FC Augsburg.
    Markus Weinzierl ist zurück beim FC Augsburg. Foto: Ulrich Wagner

    Es schien angesichts des desaströsen Auftritts des FC Augsburg nur noch eine Formsache zu sein - am Montag bestätigte der FCA, dass Heiko Herrlich von seinen Pflichten als Trainer entbunden ist. Der Nachfolger ist ein alter Bekannter: Markus Weinzierl übernimmt ab sofort jenen Klub, den er einst in die Europa League geführt hat.

    Unser FCA-Reporter Marco Scheinhof war in den vergangenen Tagen dicht am Verein dran und berichtet von der Stimmung im Verein: "Präsident Klaus Hofmann und die beiden Geschäftsführer Stefan Reuter und Michael Ströll saßen am Wochenende fast rund um die Uhr zusammen und haben getagt - es müssen sehr intensive Gespräche gewesen sein." Am Ende stand die Erkenntnis, dass Weinzierl wieder übernehmen soll.

    Was für Weinzierl spricht: Er muss den Verein nicht erst kennenlernen, weiß um die internen Abläufe und kennt noch viele Mitarbeiter. Aus der Mannschaft sind aber nur noch vier Spieler übrig, die damals auch unter Weinzierl trainierten: Jeffrey Gouweleeuw, Raphael Framberger, Jan Moravek und Alfred Finnbogason. "Bei der Mannschaft betritt Weinzierl damit Neuland, aber er hat bereits am Montag die ersten Gespräche mit den Mitarbeitern geführt", so Scheinhof.

    Weinzierl benötigte immer eine Anlaufzeit - die hat er diesmal nicht

    Etwas sollte Weinzierl angesichts von nur noch drei verbleibenden Ligaspielen abstellen: seine Startschwäche. In seiner ersten Amtszeit beim FC Augsburg gelang ihm erst im siebten Spiel der erste Sieg. Bei seiner nächsten Station, dem FC Schalke, war das erst im sechsten Ligaspiel der Fall. Beim VfB Stuttgart gelang ihm im in der vierten Partie der erste Erfolg.

    Weinzierl ist der fünfte Trainer im fünften Jahr beim FCA nach Weinzierl - dass nun auch der von Reuter lange gestützte Coach Heiko Herrlich gehen musste, wirft kein gutes Licht auf Reuter. Der hatte sich Mitte Februar noch sehr auf Herrlich festgelegt und gesagt: "Ich bin überzeugt davon, dass wir nicht nur die Saison zusammen beenden, sondern dass Heiko Herrlich wegen seiner Qualitäten als Trainer und als Mensch sehr langfristig beim FC Augsburg tätig sein wird." Weinzierl muss nun liefern. "Viel mehr schlechte Auswahl bei den Trainern darf er sich jetzt nicht mehr erlauben", so Scheinhof.

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