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FC Augsburg: Der Club zwingt den FC Augsburg zu Boden

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Der Club zwingt den FC Augsburg zu Boden

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    Unterlegen: Daniel Baier und der FC Augsburg gaben mit 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg verloren.
    Unterlegen: Daniel Baier und der FC Augsburg gaben mit 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg verloren. Foto: Fred Schöllhorn

    Die Enttäuschung über den verpassten Bundesliga-Aufstieg saß beim FC Augsburg noch tief, als am 3. August 1974 die 2. Bundesliga Süd in die neue Saison startete. Wenige Wochen zuvor war der FCA mit Italien-Rückkehrer Helmut Haller knapp in der Relegation gescheitert, als der 1. FC Nürnberg zum ersten Punktspiel ins Rosenaustadion kam. Nach 90 Minuten gewann der FCA durch Tore von Klaus Vöhringer (26.) und Wilhelm Hoffmann (56./FE) mit 2:0. Der Club mit Trainer Hans Tilkowski und Spielern wie Dieter Nüssing oder Hans Walitza musste ohne Punkte auf der B2 zurück nach Franken fahren. Damals ahnte niemand, dass es  der letzte Heimsieg des FCA gegen den fränkischen Rivalen für eine lange, lange Zeit sein sollte.

    Weinzierl zuversichtlich vor der Partie

    Fast 40 Jahre und neun Pflichtspiele später war FCA-Trainer Markus Weinzierl vor der Partie zuversichtlich, diese Negativ-Serie beenden. Aber nach 90 spannenden - jedoch nicht hochklassigen - Minuten war hielt die Club-Serie. Denn der 1. FC Nürnberg gewann nicht unverdient mit 1:0 (0:0).

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    Dabei hätten die Vorzeichen nicht günstiger stehen können. Denn mit acht Spielen ohne Niederlage und 31 Punkte befand sich der FCA im zwischenzeitlichen Höhenflug, während der Club mit 17 Punkten im Tabellenkeller festhing.

    FCA-Trainer Weinzierl hatte sein Team gegenüber dem 4:1-Sieg in Stuttgart nur auf einer Position umgebaut. Kevin Vogt kehrte für Dominik Kohr in die Startelf zurück. Der Ex-Cluberer Alexander Esswein saß wegen einer Muskelverletzung gar nicht auf der Bank wie auch Stürmer Raul Bobsdilla.

    Club-Trainer Gertjan Verbeek musste gegenüber dem 0:2 gegen den FC Bayern drei Änderungen vornehmen. Martin Angha, Per Nilsson und Robert Mak rückten in die Startelf.

    FC Nürnberg in Hälfte eins besser

    Auf dem frischverlegten Rasen in der AGL-Arena sahen die 30660 Zuschauern aber in der ersten Hälfte keinen Unterschied zwischen Europa-League-Aspiranten und Abstiegskandidaten. Das lag auch daran, weil sich der niederbayerische FCA-Trainer und der niederländische Club-Coach in ihrer Spielphilosophie sehr ähneln: Schnelles Umschalten bei eigenem Ballbesitz, sofortiges aggressives Pressing bei Ballverlust. Dies gelang den Gästen über weite Teile der ersten Hälfte sogar besser. Der Club präsentierte sich lange Zeit ball- und kombinationssicherer, ohne aber FCA-Torhüter Alexander Manninger vor große Probleme stellen zu können. Auf der Gegenseite  musste Raphael Schäfer erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte auf der Hut sein. Doch bei Schüssen von Arkadiusz Milik (41.), Tobias Werner (42.) und Andre Hahn (45.) arbeitete er fehlerlos.

    So steht der FCA in der Tabelle

    Auch nach dem Wechsel änderte sich nicht viel. Beide Teams lauerten auf eine Unachtsamkeit des Gegners.

    Und die unterlief in der 64. Minute dem FCA. Adam Hlousek kam links frei zum Flanken und Josip Drmic köpfte unhaltbar zum 0:1 ein.

    Danach erhöhte der FCA den Druck, probierte alles, aber weder Andre Hahn (79.), Jan-Ingwer Callsen-Bracker (88.) noch Erik Thommy (89.) trafen. Die FCA-Fans müssen weiter auf einem Heimsieg warten.

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