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FC Augsburg: Das sagt Daniel Baier zur abgelaufenen Saison

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Das sagt Daniel Baier zur abgelaufenen Saison

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    Diese Saison hat Spuren hinterlassen. Daniel Baier hat mit dem FC Augsburg eine Bundesligarunde mit Höhen und Tiefen erlebt.
    Diese Saison hat Spuren hinterlassen. Daniel Baier hat mit dem FC Augsburg eine Bundesligarunde mit Höhen und Tiefen erlebt. Foto: Ulrich Wagner

    Von sich selbst sagt Daniel Baier, er sei eher ein ruhiger, zurückgezogener Typ. Emotionale Kabinenansprachen, einen letzten Motivationsschub vor Anpfiff, dieses Tamtam brauche er nicht, merkt der Routinier des FC Augsburg an. Wenig Wert legt er zudem auf mediale Präsenz. Weil der 33-Jährige jedoch Teil der Unterhaltungsbranche „Bundesliga“ ist, in der so ziemlich alles berichtenswert erscheint, und zu Baiers Jobprofil als Fußballprofi nicht nur Kicken, sondern auch Interviews zählen, gibt er in einer Medienrunde Einblicke, wie er die Saison erlebt hat. Baier sagt…

    ... zum Klassenerhalt: „Wir haben unser Ziel erreicht, das ist das Wichtigste. In dieser Saison ist viel passiert, es war viel Unruhe da. So habe ich das in Augsburg bisher nicht erlebt. Wir haben unseren Teil dazu beigetragen, weil wir auf dem Platz nicht als die Mannschaft auftraten, die die Zuschauer von uns gewohnt waren. Die Erwartungshaltung des Publikums und der Medien ist aber auch gestiegen. Man darf nicht vergessen, mit welchen Möglichkeiten wir gegenüber anderen Vereinen arbeiten.“

    ... zu Trainer Manuel Baum: „Wir haben ihn jetzt kennengelernt, kennen seine Ideen. Er weiß jetzt, wie wir ticken. Wir wissen, wie er tickt. Es ist seine erste Station im Profifußball. Er hat sich super geschlagen und angepasst an uns. Wichtig ist, dass wir im Sommer von Anfang an seine Vorstellungen umsetzen können.“

    ... zum starken Saisonendspurt: „Wir waren nie ganz weg. Ich habe immer an die Mannschaft und den Geist in ihr geglaubt. Es war schwierig, aber wir haben schon ganz andere Situationen durchgestanden. Letztendlich war der Glaube immer da.“

    ... zur kommenden Spielzeit: „Fakt ist: Die Bundesliga wird nächstes Jahr von den Namen her noch stärker. Wir kennen die Situation aber nicht anders. Ich freue mich darauf, wieder gegen die ganz Großen spielen zu dürfen.“

    ... zur Gesamtsituation des Vereins: „Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir bekommen eine Stadionfassade, eine neue Geschäftsstelle entsteht, im Jugendbereich hat sich viel getan und wir haben in der Europa League gespielt. Man kann das nicht hoch genug einschätzen, was in den letzten Jahren hier geleistet worden ist.“

    ... zur persönlichen Situation: „Ich hatte innerhalb eines Jahres einen Knöchelbruch, einen Mittelhandbruch, einen Rippenbruch und Achillessehnenprobleme. Obwohl ich so viele Wehwehchen hatte, habe ich viele Spiele gemacht. Ich fühle mich körperlich in einem guten Zustand. Mein Ziel ist, so lange wie möglich Fußball zu spielen.“

    ... zum Innenleben der Mannschaft: „Es verliert keiner die Nerven, es ist immer Ruhe im Verein. So haben wir es auch in der Mannschaft gehalten und sind damit stets gut gefahren. Daher ist es wichtig, welche Spieler weggehen oder dazukommen. Für eine Mannschaft wie uns, die vielleicht nicht so eine Qualität hat wie andere Teams, ist das Innenleben sehr wichtig. Das ist ein Faktor, der manchmal zu kurz kommt.“

    ... zu Ski-Star Felix Neureuther: „Wir sind seit Jahren befreundet, sehen uns leider viel zu selten. Ich drücke ihm immer die Daumen, fiebere mit ihm mit. Er hat in den vergangenen Jahren Überragendes geleistet.“

    ... zum Druck im Abstiegskampf: „Natürlich ist das mental eine schwierige Situation. Für Fans würde eine Welt zusammenbrechen, bei Angestellten im Verein weiß man nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Entsprechend froh bist du, wenn du das Ziel erreicht hast.“

    ... zum Wechsel Dominik Kohrs: „Er hat sich überragend entwickelt und viel für uns geleistet. Ich wünsche ihm – außer in den Spielen gegen uns – alles Gute.“

    ... zu wechselwilligen Spielern: „Es gibt bestimmte Spieler, die ambitioniert sind und international spielen wollen. Denen sage ich: Es hindert euch niemand daran, diese Ziele mit uns zu erreichen.“

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