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FC Augsburg: Daniel Baier warnt vor dem HSV

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Daniel Baier warnt vor dem HSV

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    Daniel Baier warnt vor dem letzten Hinrundengegner.
    Daniel Baier warnt vor dem letzten Hinrundengegner. Foto:  Luis Tejido (dpa)

    So ist es also, wenn dem FC Augsburg mal keine Überraschung gelingt. Schweren Schrittes stapften die Spieler am Mittwochabend über den Platz und verabschiedeten sich vom Publikum. Gerade eben war das Pokal-Achtelfinale gegen Dortmund zu Ende gegangen. Kein später Siegtreffer. Keine Gefühlsexplosionen wie zuletzt in Belgrad oder im Heimspiel gegen Schalke. Stattdessen Nieselregen und ein Hauch von Tristesse. Es war das passiert, was auf dem Papier schon vor dem Anpfiff klar gewesen ist. Augsburg hatte gegen den Favoriten mit 0:2 verloren. Es war die Rückkehr des Erwartbaren.

    Rund eine Stunde hatte der FCA dem starken Dortmunder Star-Ensemble Paroli geboten. Worauf FCA-Trainer Markus Weinzierl „sehr stolz war, denn Dortmund ist aktuell mit die beste Mannschaft in Deutschland“. Dann, als die Kräfte langsam nachließen, fielen die beiden Gegentore. Augsburg dagegen hatte zuvor seine einzige große Chance vergeben, als Raúl Bobadilla freistehend an BVB-Torwart Roman Bürki scheiterte. „Wenn wir da in Führung gehen, wird es spannend. Das hätten wir als Außenseiter gebraucht“, sagte Weinzierl später am Abend, wollte seinem Stürmer aber keinen Vorwurf machen. „Niemand kann jede Torchance verwerten.“

    So blieb es bei der Erkenntnis, dass Dortmund diesmal eine Nummer zu groß war für den FCA. „In so einem Spiel muss eben alles passen, damit wir als Sieger vom Platz gehen“, sagte Daniel Baier.

    BVB nutzt Unachtsamkeiten der FCA-Defensive eiskalt aus

    Was passiert, wenn nicht alles passt, war am Mittwoch zu beobachten. Mit Dortmund gewann die Mannschaft mit den besseren Einzelkönnern. Pierre-Emerick Aubameyang und Henryk Mkhitaryan haben nicht nur die kompliziertesten Namen der Bundesliga, sondern sind auch zwei der talentiertesten Fußballer, die momentan in Deutschland zu Werke gehen. Zwei Unachtsamkeiten in der FCA-Defensive nutzten sie eiskalt zu ihren Toren.

    Damit endete für Augsburg der erste von drei Wettbewerben in dieser Saison. Schade, findet Baier, „ich war noch nie beim Pokalfinale in Berlin, der FCA war noch nie in Berlin. Das wäre die nächste Geschichte, die wir hätten schreiben können. Jetzt müssen wir eben nächstes Jahr wieder angreifen.“

    Letztes Spiel des Jahres am Samstag beim HSV

    In diesem Jahr steht nur noch ein Spiel an. In der Bundesliga muss Augsburg am Samstag beim Hamburger SV ran. Ein Gegner, der das Erwartbare schon eher aufseiten des FCA vermuten lässt, auch wenn Baier warnt. „Die haben sich stabilisiert und hatten unter der Woche kein Spiel. Das soll aber keine Ausrede sein. Wir wollen noch einmal alles raus hauen, was wir haben, und danach ist Urlaub.“ Den, und das ist die vielleicht wichtigste Erkenntnis des Pokalabends gegen Dortmund, sehnen sie sehnlichst herbei beim FCA. Neun englische Wochen hat die Mannschaft in dieser Saison schon absolviert, das bedeutet 25 Pflichtspiele seit dem Auftakt im DFB-Pokal gegen Elversberg am 7. August. Bei aller Rotation, die Weinzierl zuletzt sehr ausgiebig betrieb, geht solch ein Programm an die Substanz.

    „Natürlich waren die letzten Tage und Wochen sehr intensiv und haben sehr viel Kraft gekostet“, sagte Weinzierl folgerichtig. Nach dem Hamburg-Spiel stehen deshalb 14 Tage Urlaub an, „das können wir jetzt alle gut gebrauchen“.

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