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FC Augsburg: Daniel Baier ist wieder mittendrin

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Daniel Baier ist wieder mittendrin

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    Daniel Baier ist wieder in seinem Element.
    Daniel Baier ist wieder in seinem Element. Foto: Krieger

    Es waren keine leichten Wochen für Daniel Baier. Wie auch? Da hat der Spielmacher des FC Augsburg nach Tobias Werner (183) die zweitmeisten Spiele (161) für den FCA absolviert, und dann ist er beim Höhepunkt der Vereinsgeschichte zum Zuschauen verurteilt. Ein Haarriss im Sprunggelenk war schuld, dass der 31-Jährige ein paar Spiele nicht dabei war. In diese Zeit fielen auch die beiden Partien in der Europa League gegen den FC Liverpool.

    Baier: „Mein erster Gedanke, als meine Verletzung diagnostiziert wurde, war, dass ich diese Spiele verpasse. Aber ich habe das dann schnell abgehakt. Es war ja eine überschaubare Zeit. Aber es war dennoch keine leichte Situation für mich.“

    Erstmals seit dem 1:2 in Ingolstadt am 6. Februar dieses Jahres stand Baier am vergangenen Samstag beim 3:3 gegen Leverkusen wieder in der Startelf. Ein Spiel, über das zumindest an vielen Stammtischen noch länger gesprochen wird. Auch Baier wird sich daran noch lange erinnern: „Ein 3:0 habe ich zuvor noch nie verspielt. Aber so ist Fußball.“ Baier nennt dazu ein weiteres Beispiel: „Bayern München hat ein Riesenspiel in der Champions League bei Juventus Turin gemacht und führt 2:0. Am Schluss müssen sie froh sein, dass es beim 2:2 geblieben ist.“

    Baier: Haben unnötig Spiele verloren

    Der FCA ist in eine missliche Lage gerutscht. Das 3:3 gegen Leverkusen war vor dem Spiel beim ebenfalls abstiegsgefährdeten Neuling SV Darmstadt am morgigen Samstag (15.30 Uhr) schmerzhaft. Aber für Baier lag es nicht allein an den zwei verschenkten Punkten gegen Leverkusen: „Wir haben in den vergangenen Wochen überhaupt die Chance verpasst, dass wir etwas beruhigter den nächsten Wochen entgegensehen können. Wir haben Spiele in Ingolstadt oder in Hoffenheim verloren. Das wäre auch nicht nötig gewesen.“ Aber für Baier ist das Glas eher halb voll, als halb leer: „Wir können uns nicht zurücklehnen, aber wir sind in einer Situation, in der wir alles selbst in der Hand haben.“

    Beim punktgleichen SV Darmstadt könnte der FCA einen gewaltigen Schritt nach vorne machen. Baier freut sich auf dieses Spiel. Für den gebürtigen Kölner auch ein bisschen Heimat: „Mein Vater hat früher in Darmstadt gespielt. Ich durfte als Kind oft mit in die Kabine.“ Baiers Bruder Benjamin spielte ebenfalls drei Jahre für Darmstadt. Als sein Bruder mit Darmstadt im Jahr 2014 die Aufstiegsspiele zur zweiten Bundesliga bestritt, fieberte Daniel Baier im Stadion mit.

    Darmstadt 98 ging es in dieser Saison ein bisschen wie dem FCA. Der FCA gewann bisher zwei Heimspiele, Darmstadt nur eines. „Ich glaube, darauf werden wir uns nicht verlassen, dass Darmstadt nicht so heimstark ist“, sagt Baier, der felsenfest überzeugt ist, dass der FCA nicht absteigt.

    Baier versteht die Diskussion um Weinzierls Zukunft nicht

    Viel spekuliert wird derzeit in den Medien, ob Markus Weinzierl in der kommenden Saison Trainer in Augsburg bleibt. Baier zuckt mit den Schultern, er verstehe die Diskussion nicht. „Ob er bleibt oder geht, entscheiden der Trainer und der Verein. Er wird wahrscheinlich nicht sein Leben lang in Augsburg bleiben.“ Für Baier sei er der beste und wichtigste Trainer. „Ich will so lange wie möglich mit ihm zusammenarbeiten.“

    Auch darüber kann man derzeit nur spekulieren. Sowohl am Donnerstag wie auch am heutigen Freitag war nicht öffentliches Training. Der FCA will sich vor dem Spiel in Darmstadt nicht in die Karten schauen lassen. Bekannt ist, dass Hitz und Finnbogason (beide fehlten am Dienstag) wieder mittrainierten. Klavan und Bobadilla nahmen bisher nicht am Mannschaftstraining teil. Im Lauftraining befinden sich Ji und Moravek.

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