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FC Augsburg: Daniel Baier ist sauer auf die eigenen Fans

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Daniel Baier ist sauer auf die eigenen Fans

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    Daniel Baier hätte sich gegen Eintracht Frankfurt mehr Fans und eine bessere Stimmung im Stadion gewünscht.
    Daniel Baier hätte sich gegen Eintracht Frankfurt mehr Fans und eine bessere Stimmung im Stadion gewünscht. Foto: dpa

    Irgendwie schon komisch. Der FC Augsburg steht vor dem Sprung auf den dritten Platz und in der heimischen Arena sind viele leere Plätze. Nur 27 112 Fans wollten die Partie am gestrigen Sonntag beim 2:2 gegen Eintracht sehen. FCA-Mittelfeldspieler Daniel Baier war enttäuscht. In erster Linie über das Ergebnis und in zweiter Linie auch über das Publikum: „Ich hätte mir mehr Unterstützung erhofft. Da sind 2000 oder 3000 Frankfurter Fans da, die machen Alarm, und wir kriegen das Stadion nicht voll. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich jetzt der Depp oder der Buhmann, aber dann brauchen wir auch nicht von Europa zu reden. Dann spielen wir vor leeren Rängen.“

    Natürlich saß auch der Frust tief bei Baier. Gab er auch zu: „Ich bin jetzt auch enttäuscht. Wir führen 2:0 und dann hat es nur zu einem 2:2 gereicht. Wenn uns vor  dem Rückrundenstart einer gesagt hätte, wir holen zum Auftakt in der englischen Woche sieben Punkte, hätten wir das unterschrieben, aber jetzt wollten wir natürlich die neun Punkte.“

    Er schiebt aber auch die Gründe nach, warum es nicht ganz gereicht hat: „Wir haben am Mittwoch in Dortmund lange mit nur zehn Mann gespielt, vielleicht hat uns auch etwas die Kraft gefehlt.“

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    Dabei hätte  der FCA in der Halbzeit klar führen müssen. Die knappe 2:1-Führung für Augsburg war schmeichelhaft für die Hessen. Halil Altintop (14.) oder Tobias Werner (20. und 25.) hatten noch hundertprozentige Torchancen für die Heimelf in den ersten 45 Minuten. „Da kann man den Kollegen keinen Vorwurf machen. Jeder will das Ding machen. Schade, dass es nicht geklappt hat“, meint Baier.

    Callsen-Bracker hatte nicht mit Spielzeit gerechnet

    Jan-Ingwer Callsen-Bracker hatte sich eher einen gemütlichen Abend auf der Bank vorgestellt. Nach einem Pferdekuss, den er beim 3:1-Sieg gegen Hoffenheim verpasst bekommen hat, stand er gegen Frankfurt nur für den Notfall zur Verfügung. Und der trat ein, als Kapitän Paul Verhaegh aufgrund einer Wadenverletzung nach 16 Minuten vom Feld musste.

    „Am Samstag war an Spielen überhaupt nicht zu denken. In meinem Fall muss man eher von einer Wunderheilung sprechen. Ich lag sechs Tage nur auf der Behandlungsbank.“ Aber dafür hat der Innenverteidiger ein ganz gutes Spiel abgeliefert.  Zufrieden war er aber auch nicht so richtig: „Wir hatten noch tolle Chancen in der ersten Halbzeit, aber letztlich ist für uns jeder Punkt wichtig.“

    Das erste Unentschieden für den FCA in dieser Saison

    Für den FCA war es das erste Unentschieden überhaupt in dieser Saison. „Wir müssen einmal auch mit einem Punkt leben“, sagt FCA-Manager Stefan Reuter, der aber nicht unzufrieden wirkte. „Dem Anschlusstor zum 1:2 ging ein unnötiger Freistoß voraus, und wir haben ja gewusst, da ist Frankfurt gefährlich.

    Wir haben zuletzt immer mit einem hohen Rhythmus gespielt, und jetzt sind auch etliche Spieler verletzt.“  Reuter ist froh, dass  es jetzt wieder im Wochen-Rhythmus weitergeht: „Unsere medizinische Abteilung hat jetzt während der Woche einiges zu tun, und dann hoffen wir, dass es in Bremen personell wieder besser aussieht.“

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