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FC Augsburg: Daniel Baier: Die Mannschaft ist nicht alt

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Daniel Baier: Die Mannschaft ist nicht alt

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    Daniel Baier ist Chef-Stratege und Führungsspieler des FC Augsburg.
    Daniel Baier ist Chef-Stratege und Führungsspieler des FC Augsburg. Foto: Klaus Rainer Krieger

    … die erste Saison in der Europa League:

    „Es ist was Neues für den Verein und auch für mich. Ich war zwar in Wolfsburg in meinem ersten Jahr in der Euro League und im dritten Jahr in der Champions League dabei, aber da habe ich nicht gespielt. Eins ist aber klar: Das Wichtigste ist, dass wir in der Bundesliga so konstant spielen wie in den letzten beiden Jahren.“

    … seine Definition einer erfolgreichen Saison:

    „Unser erstes Ziel ist es, so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.“ Denn für Baier ist die Gefahr, in den Abstiegskampf zu geraten, auch weiterhin präsent: „Man hat in der vergangenen Saison gesehen, welche Qualität und Tradition die Mannschaften hatten, die da unten mit dabei waren. Von daher wissen wir, dass die Bundesliga sehr ausgeglichen ist und wir Woche für Woche an unsere Leistungsgrenze gehen müssen.“

    … seine Vertragsverlängerung bis 2018 beim FC Augsburg:

    „Ich habe immer gesagt, dass ich mich hier wohlfühle. Unsere gemeinsame Entwicklung verbindet. Ich habe ein super Vertrauensverhältnis zu den Verantwortlichen und den anderen Mitarbeitern hier.“ Er habe sich aber auch eine Frage gestellt: „Machst du noch mal einen Schritt, um dich woanders neu zu beweisen, um was anderes kennenzulernen, oder bleibt es, wie es ist?“ Seine Antwort war eindeutig.

    … das Gerücht, dass der FC Schalke 04 Interesse an ihm gezeigt haben soll:

    „Ich bin nicht der Spieler, der sich hinstellt und sagt, das und das wären die Optionen gewesen. Ich bin froh, dass es so ist, wie es ist. Ich habe den Schritt bewusst so gewählt. Es war auch keine schwere Entscheidung. Wir hatten vereinbart, uns nach der Saison zusammenzusetzen, und es ging alles superschnell und harmonisch über die Bühne. Da gab es überhaupt keine Probleme.“

    … die zurückhaltende Transferpolitik, auch wenn mit Piotr Trochowski der erste richtige Neuzugang am Dienstag vorgestellt wurde:

    „Wir sind, glaube ich, der einzige Verein, der nur einen oder zwei Abgänge hat. Jan Moravek ist für mich zum Beispiel ein Neuzugang, weil er letztes Jahr komplett ausgefallen ist. Wir haben Janker und Ji im Winter geholt. Auch bei unseren Neuzugängen wie Caiuby oder Matavz merkt man langsam, dass sie besser in Tritt kommen. Es dauert einfach, bis sie sich an die Bundesliga und auch an uns gewöhnt haben. Da sehe ich schon eine super Qualität bei uns im Kader. Wir haben ein gutes Gerüst.“

    … die Diskussion über das Alter der Mannschaft:

    „Wo ist das Problem?Es ist doch egal, wie alt die Jungs sind, die vergangene Saison gespielt haben. Und wenn die alle über 30 oder 40 wären. Fakt ist, dass diese Jungs vorneweg gehen, diesen Erfolg ermöglicht haben und topfit sind. Es ist einfach, sich hinzustellen und zu sagen: Das ist eine alte Mannschaft. Ich sehe das überhaupt nicht so. Es gibt nur gute oder schlechte Spieler. Die Jungs, egal ob jung oder alt, haben es letztes Jahr hinbekommen. Sie sind jetzt topfit und von daher mache ich mir keine Sorgen. Dass auf Dauer der eine oder andere Junge dazukommen muss, okay. Aber auf die nächsten zwei, drei Jahre sehe ich da kein Problem.“

    … sein mögliches Karriereende beim FC Augsburg:

    Baier:„Ich will so lange wie möglich und so hoch wie möglich spielen. Von daher kann ich es mir schon vorstellen über 2018 hinaus hier beim FCA noch einmal zu verlängern. Soweit denke ich aber, ehrlich gesagt, noch nicht.“

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