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FC Augsburg: Co-Trainer Sascha Franz nimmt zweiten Anlauf beim FCA

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Co-Trainer Sascha Franz nimmt zweiten Anlauf beim FCA

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    Im Jahr 2008 kam Franz erstmals nach Augsburg.
    Im Jahr 2008 kam Franz erstmals nach Augsburg. Foto: Schöllhorn

    Die Zeiten haben sich geändert. Für den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg nur zu seinem Vorteil. Als Sascha Franz im Jahr 2008 zum ersten Mal in Augsburg tätig war, lag noch vieles in den Kinderschuhen. „Der Trainingsplatz war damals noch an der Donauwörther Straße“, erinnert sich Franz. Für den 42-jährigen, gebürtigen Solinger hatte auch das ehemalige Trainingsgelände seinen Charme, aber die Möglichkeiten rund um die Arena sind für ihn hervorragend: „Der Verein hat eine ganz tolle Entwicklung genommen. Das konnte man damals schon erahnen. Wir machten aber zunächst die ersten Schritte, um uns in der 2. Liga zu profilieren.“

    Als Sascha Franz im Winter 2008 nach Augsburg kam, unternahm er diese Schritte zunächst mit Ralf Loose und als dieser wenig später in Augsburg entlassen wurde, setzte er den Weg gemeinsam mit Holger Fach fort. Nach der Beurlaubung von Holger Fach im April 2009, verließ wenig später Franz ebenfalls den FCA.

    Am kommenden Montag beginnt beim FCA wieder das Training. Dann wird neben dem neuen FCA-Trainer Dirk Schuster auch Franz auf dem Rasen stehen. „Ich freue mich riesig. Kürzlich war ich ja schon einmal hier und es ist schön, wieder viele bekannte Gesichter zu sehen. Ich habe mich hier immer wohlgefühlt und eine tolle Zeit verbracht“, sagt Franz.

    Turbulente Zeit mit Ex-FCA-Coach Holger Fach in Kasachstan

    Eine tolle und vor allem turbulente Zeit verbrachte er dann etwas später mit Holger Fach. Das Duo trainierte in Kasachstan ab 2010 den FK Astana. „Darüber könnte man ein eigenes Buch schreiben“, lacht Franz. Am Ende der Saison landete der FK Astana auf Platz drei und wurde Pokalsieger und gewann den Supercup. Aber geblieben ist Franz wesentlich mehr, als nur das Sportliche: „Astana ist wie Dubai. Eine Stadt in die Steppe gebaut. Alles ist modern und funkelt. Das war eine Riesenerfahrung.“ Der Preis für Abenteuer dieser Art sind hoch. Schließlich wartet im fernen Deutschland die Familie. Franz ist vorbelastet. Sein Vater Horst Franz war Bundesliga-Trainer und trainierte unter anderem Arminia Bielefeld, Schalke 04, Borussia Dortmund, Rot-Weiss Essen oder den SV Babelsberg. „Von meinem Vater kenne ich ja das Geschäft. Meine Frau und die Kinder sind das auch gewohnt. Das ist alles auch eine Frage der Organisation und wir sind gut organisiert.“

    Als Holger Fach an Krebs erkrankte, war das „Abenteuer“ Kasachstan für beide beendet. Bei Holger Fach hat sich mittlerweile vieles zum Besseren gewendet. Er war in Darmstadt für das Trainerteam Schuster/Franz als Scout und Kaderplaner tätig und wurde kürzlich zum Sportlichen Leiter befördert. „Das freut mich unwahrscheinlich für ihn“, so Franz.

    FCA: Franz in Vergangenheit an wichtigen Wechseln beteiligt

    Ab 2012 wurde dann Franz Co-Trainer unter dem damaligen Darmstädter Coach Jürgen Seeberger. Dann kam bald Dirk Schuster und der Rest ist bekannt. Darmstadt schaffte den Durchmarsch von der 3. Liga in die 1. Bundesliga. „Als wir nach Darmstadt kamen, war der Verein Letzter in der 3. Liga. Es war eine intensive und erfolgreiche Zeit mit zwei Aufstiegen dort. Gekrönt wurde alles jetzt mit dem Klassenerhalt in der 1. Bundesliga.“

    Damals in Augsburg war Franz mit Fach auch in die Personalpolitik eingebunden. „Tobias Werner haben wir aus Jena geholt und Daniel Baier vom VfL Wolfsburg“, so Franz.

    Natürlich hat Franz seine Vorstellung, wie es beim zweiten Anlauf in Augsburg laufen soll. Klar, dass sich die Ziele mit dem des Cheftrainers Dirk Schuster decken: „Primär zählt der Klassenerhalt und wir wollen den FCA weiter in der Bundesliga etablieren.“

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