Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

FC Augsburg: Chancenlos bei der Abschiedsparty: FCA verliert 0:3 beim SC Freiburg

FC Augsburg

Chancenlos bei der Abschiedsparty: FCA verliert 0:3 beim SC Freiburg

    • |
    Blamage im Breisgau Der FC Augsburg verlor mit 0:3 gegen den SC Freiburg.
    Blamage im Breisgau Der FC Augsburg verlor mit 0:3 gegen den SC Freiburg. Foto: Philipp von Ditfurth

    Am Ende waren die Augsburger doch die perfekten Gäste auf der Abschiedsparty. Dabei wollten sie das doch mit aller Macht verhindern. Beim letzten Spiel im Dreisamstadion fing sich der FCA eine 0:3-Niederlage beim SC Freiburg ein. Es war ein bitterer Abend für die Gäste. Während sich der SC Freiburg hochmotiviert zeigte, was im letzten Spiel vor dem Umzug in die neue Arena nicht überraschte, waren die Gäste von Beginn an überfordert.

    Vor allem die rechte Defensivseite mit Raphael Framberger und Robert Gumny hatte nicht das Niveau, um die gefährlichen Freiburger Angreifer zu stören. Dabei hatten die Gäste gewusst, dass die Freiburger Offensive gerade über die linke Seite gefährlich ist.

    Der FCA kam nicht in die Zweikämpfe

    Bestens zu sehen schon in Minute sechs, als Lucas Höler seinen Kollegen Christian Günter im Rücken von Gumny fand. FCA-Torwart Rafal Gikiewicz wehrte den Ball von Günter noch ab, im Nachschuss aber traf Lukas Kübler. Es war der Beginn einer zeitweiligen Demütigung. Die Augsburger kamen kaum in die Zweikämpfe, hatten kaum den Ball und mussten sich nicht wundern, dass es die Freiburger nicht bei diesem einen Treffer beließen. Eine Party ist nur dann gut, wenn es richtig kracht. Und die Gastgeber ließen es krachen. „Für mich war das wieder ein Scheißspiel. Wir müssen ab der ersten Minute Fußball spielen. Das war heute viel zu wenig gegen und mit dem Ball“, sagte Gikiewicz. Und Florian Niederlechner meinte: „Das war sehr frustrierend. Die erste Halbzeit war Angsthasenfußball, so können wir in der Bundesliga nicht auftreten.“

    Lucas Höler, beim ersten Treffer noch Vorbereiter, trumpfte in der 25. Minute als Vollstrecker auf. Maximilan Eggestein spielte den Ball perfekt durch die Mitte, Höler überlupfte Gikiewicz – 2:0. Für den FCA wurde es sogar noch bitterer. Raphael Framberger verpasste zunächst den Moment, eine hohe Flanke zu klären. Dann rutschte er in die Schussbahn von Günter, so dass ihm der Ball an den Arm flog. Die Folge war ein Elfmeter, den Vincenzo Grifo sicher verwandelte (33.). Der 3:0-Zwischenstand spiegelte die Kräfteverhältnisse wider. Ganz im Gegensatz zur Bundestagswahl war die Angelegenheit im Breisgau eine klare Sache.

    FCA-Trainer Markus Weinzierl hatte seine Mannschaft auf zwei Positionen im Vergleich zum 1:0-Heimsieg von vor einer Woche gegen Mönchengladbach verändert. Iago fehlte wegen seiner Schulterprellung, für ihn rückte Mads Pedersen auf die linke Seite. Im Angriff verdrängte Florian Niederlechner, der Siegtorschütze gegen Gladbach, den Schweizer Andi Zeqiri. Defensive Kompaktheit hatte Weinzierl gefordert, ganz so wie zuletzt in Berlin oder gegen Mönchengladbach. "Meine Mannschaft hat Stabilität gewonnen“, sagte Weinzierl vor dem Anpfiff. Zu sehen war davon nichts. Die Anzahl an Chancen sollte sein Team nach oben schrauben. Auch das gelang nicht.

    Freiburg hatte die Chance, auf 4:0 zu erhöhen

    Weinzierl reagierte in der Pause. André Hahn und Framberger blieben in der Kabine, aufs Feld kamen Zeqiri und Carlos Gruezo. Die Augsburger stellten um. In der Defensive bildete sich nun eine Viererkette, davor versuchten Niklas Dorsch und Carlos Gruezo Ordnung ins Mittelfeld zu bekommen. Das schien zunächst etwas besser zu funktionieren, was allerdings auch daran lag, dass die Freiburger etwas weniger vehement auftraten. Ab Minute 60 aber legten die Gastgeber wieder zu, was prompt zu erstklassigen Möglichkeiten führte. Doch Jeong und Grifo scheiterten knapp.

    20 Minuten vor dem Ende reagierte Weinzierl ein weiteres Mal. Für den enttäuschenden Dorsch kam Arne Maier in die Partie, Fredrik Jensen ersetzte den glücklosen Florian Niederlechner. Am Ergebnis änderte das nichts mehr. Der FCA blieb ein weiteres Mal ohne Auswärtssieg. Die Freiburger dagegen mühten sich, das 1000. Tor in der Geschichte des Dreisamstadions zu erzielen. Immerhin das konnten die Augsburger verhindern, auch weil der eingewechselte Nils Petersen in der 84. Minute das Tor knapp verfehlte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden