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FC Augsburg: Borussia Dortmund schickt FCA zu Boden

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Borussia Dortmund schickt FCA zu Boden

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    Pierre-Emerick Aubameyan erzielt einen seiner drei Treffer gegen den FC Augsburg.
    Pierre-Emerick Aubameyan erzielt einen seiner drei Treffer gegen den FC Augsburg. Foto: Odd Andersen (afp)

    Der FC Augsburg bleibt Tabellenletzter in der Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl verlor nach einer desolaten ersten Halbzeit mit 1:5 gegen Borussia Dortmund.

    Wer gedacht hatte, die Augsburger hätten unter der Woche durch den 1:0-Sieg in der Europa League beim AZ Alkmaar Selbstvertrauen gesammelt, sah sich schnell getäuscht. Vom Anpfiff weg drängte der BVB auf das von Marwin Hitz gehütete Tor. Den Augsburgern gelang es kaum einmal, sich konstruktiv aus der Umklammerung zu befreien. Zwar war das Bemühen zu erkennen, die weit aufgerückten Dortmunder durch lange Bälle zu überspielen. Doch die derart nach vorne gewuchteten Bälle entpuppten sich eher als planlose Befreiungsschläge.

    So gelang es den Augsburgern gerade mal bis zur 19. Minute, das 0:0 zu halten. Ein simpler Doppelpass ließ Ilkay Gündogan unbewacht im Strafraum der Augsburger auftauchen. Der deutsche Nationalspieler hatte die Zeit, sich einen passenden Empfänger für das finale Zuspiel auszusuchen, erblickte Pierre-Emerick Aubameyang und servierte diesem den Ball zum 1:0.

    Die Hoffnungen der Augsburger auf ein lange Zeit gültiges torloses Remis waren somit dahin. Und noch ehe man sich beim FCA einig war, wie man taktisch auf den Rückstand reagiert, schufen die Dortmunder weitere Fakten. Drei Minuten nach der Führung folgte bereits das 2:0. Shinji Kagawa hatte keinerlei Probleme, den Ball an Jan-Ingwer Callsen-Bracker vorbei in den Fünfmeterraum zu schieben. Dort setzte sich Marco Reus problemlos gegen eine personelle Übermacht der Augsburger zu und vollendete.

    Comeback von Jan Moravek beim FCA

    Jene Umstellungen, die Weinzierl im Vergleich zum Alkmaar-Spiel vorgenommen hatte, hatten sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt als wirkungslos entpuppt. Statt Tobias Werner und Caiuby durften diesmal Dominik Kohr und Alexander Esswein von Beginn an auflaufen. Außerdem mussten die Augsburger auf Kapitän Paul Verhaegh verzichten. Der Rechtsverteidiger zog sich in Alkmaar eine Sprunggelenksverletzung zu und wurde von Markus Feulner ersetzt. Sie alle konnten aber auch nicht das 0:3 verzichten. Esswein vermied es, einem unpräzisen Ball von Kohr nachzusetzen. Kurz darauf legte Kagawa mit der Hacke auf Reus, der sich allein vor Hitz die Gelegenheit nicht nehmen ließ (33.).

    Weinzierl brachte daraufhin in der Pause für Esswein und den diesmal wirkungslosen Piotr Trochowski Tobias Werner sowie Jan Moravek. Für den Tschechen war es der erste Einsatz in der Bundesliga seit dem 8. März 2014. Zahlreiche Verletzungen hinderten den Mittelfeldspieler seitdem an der Ausführung seines Berufs.

    Mit Werner war es allerdings der andere Einwechselspieler, der in der 49. Minute das 1:3 vorbereitete. Bei seiner Freistoßflanke stand Raul Bobadilla zwar im Abseits. Weil das Schiedsrichter Manuel Gräfe allerdings entging, zählte der Anschlusstreffer des Stürmers. Und hätte der Angreifer gegen nun nachlässiger werdende Dortmunder in der 66. Minute aus aussichtsreicher Situation getroffen, wäre möglicherweise noch einmal so etwas wie Spannung aufgekommen. Bobadilla ließ sich aber vom heranseilenden Marcel Schmelzer irritieren und verzog.

    So aber nutzte Aubameyang in der 85. Minute und in der Nachspielzeit die Lücken in der Augsburger Abwehr und stellte das Ergebnis am Ende auf 5:1. (AZ)

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