Erst vergangenen Donnerstag ging der Transfer von Raul Bobadilla, 30, vom FC Augsburg zu Borussia Mönchengladbach über die Bühne. Schon am Samstag (15.30 Uhr) trifft der FCA beim ersten Saisonheimspiel auf die Gladbacher. Allerdings wird es auf dem Platz kein Wiedersehen mit dem Publikumsliebling geben. FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter hat mit Borussia-Manager Max Eberl abgesprochen, dass der Stürmer nicht eingesetzt wird.
„Leider wird er am Samstag in Augsburg nicht im Kader sein. Dem FCA war es sehr wichtig, dass ihr früherer Publikumsliebling nicht im ersten Heimspiel gegen sie aufläuft. Wir haben diesem Wunsch entsprochen“, sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl in einem Interview auf der Borussia-Webseite.
Nach Informationen unserer Redaktion war diese Abmachung von Beginn an eine Voraussetzung, damit der FCA dem Transfer zustimmt. Es soll sich aber um keine Vertragsklausel handeln, sondern um ein „Gentleman-Agreement“ zwischen Reuter und Eberl. Denn eine Aufnahme in den Vertrag könnte sittenwidrig sein und das Uefa-Regelwerk (§5) missachten, nachdem kein Verein Einfluss auf die Führung eines anderen Vereins nehmen darf.
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