Die Nachricht kam in der vergangenen Woche überraschend. Der FC Augsburg ließ Marcel de Jong nicht mehr am Mannschaftstraining teilnehmen. Markus Weinzierl und Stefan Reuter legten dem 28-Jährigen nahe, sich nach einem neuen Verein umzuschauen.
Ihrer Ansicht nach war der Verteidiger nicht mehr voll bei der Sache beim FC Augsburg. De Jong kam in der Hinrunde nicht über einen Einsatz hinaus und musste sich hinter Neuzugang Abdul Rahman Baba einreihen. Er machte sich Gedanken, den Verein zu wechseln. Allerdings betrieb er einen Transfer nicht aktiv. Dazu wollten ihn die Augsburger nun scheinbar bewegen.
Reuter erwartet de Jong am 2. Februar zurück
Nun öffnet Manager Reuter de Jong aber wieder die Tür zurück zur Mannschaft. "Wenn es nicht klappt mit einem Wechsel, kommt er wieder zurück. Die Tür ist nicht zu. Er muss nur zu 100 Prozent mit dem Kopf bei uns sein", so Reuter. Das Transferfenster hat noch bis zum 2. Februar geöffnet. Sollte de Jong dann keinen neuen Verein gefunden haben, trainiert er wohl wieder bei den Augsburgern mit.
Es wäre nicht das erste Mal, dass de Jong unverhofft in Augsburg bleibt. Nach der vergangenen Saison lief sein Vertrag beim FC Augsburg aus. Verein und Spieler hatten sich damit arrangiert, getrennte Wege zu gehen. Dann einigte man sich allerdings nach der Saison doch noch auf einen neuen Zweijahres-Vertrag.
De Jong hoffte, den abwanderungswilligen Matthias Ostrzolek zu ersetzen. Doch als dieser tatsächlich nach Hamburg wechselte, verpflichteten die Augsburger Baba - und de Jong kam wieder kaum zum Einsatz. AZ