Trainer Manuel Baum musste gegenüber dem 2:1-Sieg gegen den 1.FC Köln zwei Umstellungen vornehmen. Nach den Sperren von Alfred Finnbogason und Ja-Cheol Koo, der zudem verletzt ist, rückten Dong-Won Ji und erstmals nach seiner Verletzung (Kapselriss) wieder der Niederländer Jeffrey Gouweleeuw (Kapselriss) ins Team.
Ausgerechnet Rückkehrer Gouweleeuw trifft für den FCA
Frankfurt war zunächst mehr im Ballbesitz und drang zum ersten Mal nach acht Minuten gefährlich in den Strafraum ein, doch Abwehrspieler Kevin Danso klärte souverän und im Gegenzug schlug der FCA nach einem Konter zu. Ausgerechnet Gouweleeuw war nach einer Vorlage von Halil Altintop bei der ersten Chance für den FCA erfolgreich. Ein Schock für die Eintracht - Augsburg war jetzt quicklebendig. Die Heimelf übernahm zwar wieder die Initiativ, doch der Augsburger Abwehrblock stand zunächst relativ sicher, lediglich Rebic kam einmal frei zum Kopfball (23.), doch der ging knapp über das Tor. Nach 37 Minuten war dann FCA-Keeper Marwin Hitz zur Stelle, als er einen Schuss von Fabian entschärfte. Die Eintracht-Fans begannen zu pfeifen, trotz gefühlten 80 Prozent Ballbesitz ihrer Mannschaft, brachte ihr Team wenig konstruktives zustande. Der FCA spielte es bis zu diesem Zeitpunkt clever und konzentriert.
Nach dem Wechsel war die Eintracht am Drücker
Nach dem Wechsel war zunächst wieder die Eintracht am Drücker und Rebics (53.) Schuss aus der Distanz ging über das Tor. Manuel Baum nahm den schwachen Takashi Usami vom Platz und brachte U-23 Stürmer Julian Günther-Schmidt, der wenig später im Strafraum vom Frankfurter Torwart Hradecky zu Fall gebracht wurde. Der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Für FCA-Manager Stefan Reuter war die Aktion jedenfalls elfmeterwürdig.
Der Druck der Hessen nahm weiter zu und erneut war es Frankfurts bester Mann Rebic, der mit einem Weitschuss (63.) das Tor von Marwin Hitz nur knapp verfehlte. Die Partie wurde für den FCA zu einer regelrechten Abwehrschlacht und die Truppe von Manuel Baum kam kaum mehr über die Mittellinie. Dann musste auch noch Kapitän Paul Verhaegh verletzt vom Platz. Für ihn kam Tim Rieder (75.).
Drei Gegentore in zwölf Minuten
Dann passierte es: Nach 78 Minuten köpfte Fabian den Ball aus kurzer Distanz ins Tor der Augsburger. Es waren viele einfache Ballverluste, die dem FCA das Leben schwer machten. Beim letzten Wechsel brachte Augsburg für den völlig erschöpften Gouweleeuw noch Moritz Leitner (82.). Es durfte gezittert werden. Doch der FCA schaffte es nicht, das 1:1 über die Zeit zu bringen, denn vier Minuten vor dem Abpfiff erzielt Fabian das 2:1 für die Eintracht. Rebic setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt. Der FCA bleibt vor dem Abstiegskrimi gegen Hamburg nächste Woche somit tief im Tabellenkeller stecken.
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