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FC Augsburg: Bezahlkarten-Insolvenz: Barzahlung im FCA-Stadion rückt näher

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Bezahlkarten-Insolvenz: Barzahlung im FCA-Stadion rückt näher

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    Wer eine Guthabenkarte für die Augsburger Arena hat, kann seit kurzem seine Forderung online anmelden. So können Fans – vielleicht – ihr Geld zurückerhalten. Wie Sven-Holger Undritz, der vorläufige Insolvenzverwalter der Betreiberfirma Payment Solutions Services, mitteilte, hat das Amtsgericht Hamburg die Frist für die Registrierung nun vom 7. August bis zum 30. November verlängert. Hintergrund sind die vielen zu erwartenden Anmeldungen (Eine Übersicht der gängigsten Fragen zum Payment-Solutions-Insolvenzverfahren gibt es hier).

    Der Andrang ist bislang überschaubar: Laut Insolvenzverwalter hatten sich bundesweit bis Dienstag etwa 4000 Gläubiger registriert. Kartenbesitzer scheiterten in den vergangenen Tagen offenbar auch an der Technik: Bei Anmeldungen wurden zum Beispiel die Kartennummern nicht erkannt.

    Der Insolvenzverwalter bestätigt technische Probleme: „Nur vereinzelt sind Störungen aufgetreten, deren Ursache jeweils in Klärung sind.“ Alleine in Augsburg sind Informationen unserer Zeitung zufolge rund 50.000 Karten mit einem Gesamtguthaben von über 500.000 Euro im Umlauf.

    FC Augsburg: Kommen Bezahlkarten-Besitzer an ihr Geld?

    Ob die Besitzer einer FCA-Karte tatsächlich ihr Geld zurückbekommen, scheint äußerst fraglich. Schließlich hat die Betreiberfirma bis zur Insolvenz im Mai einen Schuldenberg von über zehn Millionen Euro angehäuft. Der

    Im August soll gegen die Muttergesellschaft, die Payment Solution AG, die Insolvenz eröffnet werden. Wie Fans des FC Augsburg künftig ihre Stadionwurst kaufen können, ist bislang unklar. Der Verein hatte zuletzt mitgeteilt, dass zusammen mit den Partnern LEW (Catering) und Stadtwerke (Bezahlsystem) so schnell wie möglich eine Lösung vorgestellt werden soll.

    FCA-Fans könnten künftig bar bezahlen

    Nach Informationen unserer Zeitung rückt die Barzahlung im Stadion näher. Als sicher gilt, dass Fans während des Familientages (Sonntag, 6. August), in den die Saisongeneralprobe gegen PSV Eindhoven eingebettet ist, mit Scheinen und Münzen bezahlen können. Das erste Bundesligaheimspiel bestreitet der FCA am 26. August gegen Borussia Mönchengladbach.

    Währenddessen haben zwei ebenfalls von der Bezahlkarteninsolvenz betroffene Zweitligisten Fakten geschaffen: Beim letzten Test gegen den VfL Wolfsburg am Samstag wird in der Dresdner Arena bar gezahlt. Der 1. FC Kaiserslautern plant für die neue Saison hingegen ein komplett neues, eigenes, Bezahlsystem.

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