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FC Augsburg: Bei Florian Niederlechner soll endlich der Knoten platzen

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Bei Florian Niederlechner soll endlich der Knoten platzen

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    Florian Niederlechner wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer.
    Florian Niederlechner wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Beim letzten Besuch in Köln hatte Florian Niederlechner Grund für Freude. Zumindest kurzzeitig. Beim 1:1 Ende November 2019 hatte der Stürmer den FC Augsburg kurz vor der Pause in Führung gebracht. Nach einem Schussversuch von Philipp Max musste er im Fünf-Meter-Raum nur noch den Fuß hinhalten. Keine besonders schwere Aufgabe für Niederlechner. Mittlerweile wäre er sehr froh, wenn ihm ein solcher Ball mal wieder vor die Füße fallen würde und er nur noch aus wenigen Metern vollstrecken müsste. Irgendwie ein Treffer, darauf hofft Niederlechner.

    Situation beschäftigt FCA-Stürmer Niederlechner

    Nach mittlerweile 13 Spieltagen ist der 30-Jährige noch immer ohne Torerfolg. Eine Negativserie, die ihn beschäftigt. Sein Trainer weiß das, Heiko Herrlich kennt solche Durststrecken als ehemaliger Stürmer. Er sagt über Niederlechner: „Ich erlebe ihn die ganze Zeit motiviert, in jedem Training. Natürlich hadert er, dass er noch kein Tor geschossen hat. Ich bin aber sicher, dass der Knoten bald platzt.“ Vielleicht ja bereits am Samstag. Die Augsburger Bilanz gegen den 1. FC Köln macht Mut. Seit elf Erstligaspielen sind die Augsburger gegen die Rheinländer ungeschlagen. In den beiden Duellen in der vergangenen Saison gab es jeweils ein 1:1. Bei der letzten Augsburger Niederlage 2011 war noch Lukas Podolski auf Kölner Seite dabei. Er traf damals sogar zweimal.

    Köln gegen Augsburg: 2011 erzielte Podolski zwei Tore

    Podolskis aktive Zeit bei den Kölner ist schon länger vorbei. Und wirklich konstant haben sich die Kölner in den vergangenen Jahren nie gezeigt. 2017/18 spielten sie in der Europa League, stiegen aber ein weiteres Mal aus der Bundesliga ab. Auch in dieser Saison geriet der Start daneben, mittlerweile aber hat Markus Gisdol seine Mannschaft zurück in die Spur gebracht. Der Erfolg in Dortmund kam überraschend, war aber die Grundlage für acht Punkte in fünf Partien. Das bedeutet momentan Rang 15 mit elf Zählern, damit liegen die Kölner fünf Punkte hinter dem FCA. Ein Abstand, der nach dem Samstag aus Augsburger Sicht mindestens weiter bestehen soll. Im Idealfall soll er ausgebaut werden.

    Dafür hat Heiko Herrlich mit seinem Team noch einmal die Pokalpartie kurz vor Weihnachten gegen RB Leipzig aufgearbeitet. Das 0:3 war ernüchternd, vor allem die erste Halbzeit, in der die Augsburger völlig überfordert wirkten. „Wir haben die Fehler noch mal kurz besprochen. Die erste Halbzeit war richtig schlecht, die zweite war ein bisschen besser. Jetzt wollen von der Leistung her an das Frankfurt-Spiel anknüpfen. Die war sehr gut, wir haben uns nur nicht belohnt. Das wollen wir in Köln besser machen“, sagte Herrlich.

    Der 1. Januar ist für Herrlich kein besonderer Tag

    Vorsätze hat er sich, wie er bereits im Interview mit unserer Redaktion angedeutet hatte, keine für 2021 vorgenommen. „Für mich ist das Datum 1. Januar nicht wichtig. Ich nehme mir nichts vor. Ich versuche jeden Tag mein Bestes zu geben, das mache ich nicht von einem bestimmten Tag abhängig“, sagte Herrlich. Und: „Es gibt ja die Leute, die sich vornehmen, jetzt rauche und trinke ich nicht mehr – und eine halbe Stunde nach Mitternacht fangen sie wieder an. Das ist bei mir nicht der Fall.“

    Nach der Partie am Samstag findet bereits am Montag ein Testspiel statt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielt der FCA um 15 Uhr gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Die Partie ist für Abonnenten im FCA TV zu sehen.

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