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FC Augsburg: Baum will gegen Mainz drei Fliegen mit einer Klappe schlagen

FC Augsburg

Baum will gegen Mainz drei Fliegen mit einer Klappe schlagen

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    Manuel Baum will gegen Mainz die Klasse halten - aber nicht nur das.
    Manuel Baum will gegen Mainz die Klasse halten - aber nicht nur das. Foto: Ulrich Wagner

    Die große Spannung im Abstiegskampf ist in der Fußball-Bundesliga schon abgefallen Wer realistisch auf die Tabelle blickt, für den ist es unwahrscheinlich, dass sich Hamburg oder Köln noch retten können. Allerdings wird sich wohl erst am letzten Spieltag entscheiden, wer gegen den Dritten der 2. Bundesliga in die Relegation muss. Das wiederum könnte der FC Augsburg entscheidend beeinflussen. Die Mannschaft von Trainer Manuel Baum hat es noch mit zwei Teams zu tun, die heftig zittern müssen. Am Sonntag (15.30 Uhr) spielt der FCA am 31. Spieltag gegen den FSV Mainz (30 Punkte) und am 34. Spieltag gegen den SC Freiburg (ebenfalls 30 Punkte). Doch das Schicksal der beiden Konkurrenten interessiert in Augsburg nur am Rande. Um selbst nicht in Gefahr zu kommen, wäre auch dem FCA dringend zu empfehlen, noch zu punkten.

    Das Ziel: endlich auch mal wieder ein Heimspiel gewinnen

    „Ich bin schon noch angespannt. Es wäre ganz schlecht, wenn man den Kopf in die Richtung einstellt, dass nichts mehr passieren kann, solange der Abstieg rechnerisch noch möglich ist“, sagt Baum. Seit dem vergangenen Wochenende ist es zumindest amtlich, dass der FCA auf direktem Weg nicht mehr absteigen kann. Gegen Mainz will jetzt Baum, wie er sich ausdrückt, mit einem Sieg „drei Fliegen mit einer Klappe schlagen“: „Wir können jetzt unser internes Ziel, die 40-Punkte-Marke, erreichen, den direkten Klassenerhalt schaffen und wir könnten endlich wieder einmal ein Heimspiel gewinnen.“

    Die Schwäche auf eigenem Platz war zuletzt eklatant. 0:2 gegen Hoffenheim, 0:1 gegen Stuttgart, 1:3 gegen Bremen und 1:4 gegen die Bayern. Der letzte Heimsieg gelang dem FCA am 4. Februar dieses Jahres beim 3:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt. Auch dem Coach haben diese Auftritte überhaupt nicht gefallen. Gegen Mainz soll alles anders werden. „Die Benchmark sind schon die ersten 30 Minuten gegen Bayern. Da haben wir sehr aggressiv gespielt. Wir müssen Mainz sofort zeigen, dass wir gewinnen wollen“, meint Baum. Vor allem will er, dass sein Team wieder mit der „Art und Weise spielt“, bei der dann auch die Fans im Stadion mitgehen.

    Baier fällt mit einem Tinnitus weiterhin aus

    Verzichten muss Manuel Baum weiterhin auf Kapitän Daniel Baier, der an einem Tinnitus leidet und sich jetzt zusätzlich eine Erkältung eingefangen hat. Außerdem fehlen die verletzten Raphael Framberger und Kilian Jakob. Möglich ist jedoch, dass gegen Mainz Stürmer Alfred Finnbogason im Kader steht. „Er hat jetzt zweimal mit der Mannschaft trainiert. Ich bin mal vorsichtig optimistisch“, will sich Baum nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

    Am vergangenen Montag war Baum auf Dienstreise. Er hat vor Ort den 2:0-Sieg der Mainzer gegen den SC Freiburg beobachtet. Für Baum wird es ein 50:50-Spiel. „In den Tugenden ähneln sich beide Mannschaften. Mainz hat auch ein gutes Umschaltspiel und eine gute Mentalität. Ich habe auch das Gefühl, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft stimmt. Es wird eine schwierige Aufgabe für uns.“

    Defensivspieler Rani Khedira war in den vergangenen Wochen mit der Punkteausbeute auch nicht zufrieden, allerdings sieht er nicht nur das Negative: „Ich glaube, man muss schon realistisch sein. 37 Punkte am 30. Spieltag sind gut für den FC Augsburg. Aber wir wissen natürlich auch, dass in der Rückrunde nicht alles optimal gelaufen ist. Wir haben jetzt noch vier Spiele und sind in der Lage, noch ein paar Punkte zu holen, und dann wäre es auch für uns eine rundum gute Saison.“

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