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FC Augsburg: Baier über FCA-Minikrise: "Abgerechnet wird am 34. Spieltag"

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Baier über FCA-Minikrise: "Abgerechnet wird am 34. Spieltag"

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    Sichtlich enttäuscht ging FCA-Kapitän Daniel Baier nach dem 0:2 gegen Hoffenheim vom Platz. Die aktuelle Situation sieht er aber gelassen.
    Sichtlich enttäuscht ging FCA-Kapitän Daniel Baier nach dem 0:2 gegen Hoffenheim vom Platz. Die aktuelle Situation sieht er aber gelassen. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Im Mai dieses Jahres wird Daniel Baier 34 Jahre alt. Der Kapitän steht sozusagen bereits mit einem Bein am Ende seiner Karriere. Bis auf eine kleine Unterbrechung ist Baier seit zehn Jahren unermüdlich für den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg im Einsatz. Sportliche Krisen hat Baier in dieser Zeit schon einige erlebt.

    Wie in der Saison 2012/13 unter Markus Weinzierl, als der Klub mit jämmerlichen elf Punkten auf dem vorletzten Platz überwinterte und niemand mehr einen Pfifferling auf den Verein setzte. Oder in der vergangenen Saison, als ebenfalls bis zum letzten Spieltag gezittert wurde und dann doch noch gejubelt werden durfte.

    Aufgrund seiner Routine und Erfahrung sieht Baier auch nach dem schwachen Auftritt zuletzt gegen Hoffenheim, der Partie am Samstag (15.30 Uhr) völlig gelassen entgegen. „Natürlich war die Niederlage gegen Hofffenheim ärgerlich, aber ich sehe das noch nicht so kritisch, denn man hat ja bereits eine Woche später wieder die Chance, ein Spiel zu gewinnen.“

    Derzeit befindet sich der FCA in einer Minikrise. Um Panik zu geraten, wäre es noch zu früh. Mit 32 Punkten steht das Team im Mittelfeld der Tabelle und sechs bis acht Punkte aus den verbleibenden neun Spielen sollten reichen, um auch in der nächsten Saison in der Bundesliga zu spielen. Dennoch beim Neuling Hannover wäre es an der Zeit wieder zu punkten.

    Letztes Spiel gegen Hannover war bitter für den FCA

    Die Partie in der Vorrunde gegen Hannover war bitter für den FC Augsburg. Der FCA war drückend überlegen und verlor am Ende mit 1:2. Es war zu dem Zeitpunkt das Spiel der beiden Überraschungsteams in der Bundesliga. Hannover stürmte dann auf Platz sechs in der Tabelle. Aber auch in Augsburg wurde bei den Fans und auch in den Medien viel über internationale Plätze gesprochen.

    Baier hat das immer nervig empfunden: „Ich frage mich oft, wie man in dieser Phase der Saison schon über internationale Plätze sprechen kann. Das sind dann immer so Geschichten, mit denen wir uns auch auseinandersetzen müssen. Aber wir brauchen uns ja nach dem zehnten Spieltag nicht jedes Wochenende neu zu positionieren. Abgerechnet wird am 34. Spieltag.“

    Baier kann vor der Partie gegen Hannover auch mit dem Begriff „wegweisendes Spiel“ wenig anfangen: „Ich schaue nicht auf die Tabelle und schaue nicht, ob das ein richtungsweisendes Spiel ist. Wir wollen drei Punkte, alles andere interessiert mich nicht.“

    Das sagt Baier über die FCA-Nachwuchsspieler

    Aufgrund der Personalnot bedient sich Trainer Manuel Baum wie so oft am eigenen Nachwuchs. Spieler wie Simon Asta, Romario Rösch, Maurice Malone oder Jozo Stanic sind häufig Trainingsgäste. Asta nahm zuletzt sogar auf der Bank Platz. Auf die Frage, ob er diese Spieler eigentlich alle kennt, grinst Baier: „Klar, die stellen sich immer vor dem Training vor und geben uns die Hand. Das sind schon alles bekannte Gesichter. Einige waren ja auch schon im Trainingslager dabei. Das sind alles anständige Jungs, die auch Qualität mitbringen. Das passt schon alles.“

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