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FC Augsburg: Baggert der FCA den Olympia-Knipser Gnabry an?

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Baggert der FCA den Olympia-Knipser Gnabry an?

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    Serge Gnabry hat bei den Olympischen Spielen auf sich aufmerksam gemacht. Als möglicher neuer Club des 21-Jährigen gilt auch der FC Augsburg.
    Serge Gnabry hat bei den Olympischen Spielen auf sich aufmerksam gemacht. Als möglicher neuer Club des 21-Jährigen gilt auch der FC Augsburg. Foto: Daniel Oliveira afp

    Schon fünf Mal hat Serge Gnabry bei den Olympischen Spielen getroffen und das in gerade einmal drei Spielen. Er ist der auffälligste Spieler im Kader von Horst Hrubesch. Dabei interessierte sich für den einstigen Shootingstar zuletzt niemand mehr.

    Viele Experten trauten Gnabry eine steile Karriere zu, als er 2011 als 15-Jähriger vom VfB Stuttgart zum FC Arsenal wechselte. Er brachte die Anlagen eines Spitzenspielers mit: schnell, trickreich, torgefährlich. Zwei Jahre später wurde er mit 17 Jahren und drei Monaten zum jüngsten deutschen Spieler in der Champions League. Trainer Arsene Wenger baute auf den Deutschen, führte ihn langsam an die Mannschaft heran. Dazu gehörten eben auch ein paar Minuten in der Königsklasse gegen Schalke.

    Später spielte er manchmal in der Premier League, doch der große Durchbruch wollte ihm nicht gelingen. Zu stark war die Konkurrenz beim FC Arsenal, zu oft war er selbst verletzt. In der vergangenen Saison ließ sich Gnabry an West Bromwich ausleihen, kam aber auch nicht zum Zug. Doch Olympia-Coach Hrubesch erinnerte sich an den torgefährlichen Außenspieler und nominierte ihn für die Olympischen Spiele.

    Gnabry ist Deutschlands bester Torschütze

    Dort macht der mittlerweile 21-Jährige nachhaltig auf sich aufmerksam. In den drei Gruppenspielen traf er bereits fünf Mal, zählt zu den Stützen des Teams. Das ist natürlich auch den Vereinen in der Bundesliga nicht verborgen geblieben. Die Berliner Hertha sucht beispielsweise noch nach einem gleichsam schnellen wie abschlussstarken Spieler für die Außenbahn. Bisher galt Augsburgs Alexander Esswein als Favorit. Doch wie die Sportbild berichtet, hat man nun auch Interesse an Gnabry. Der dürfte wohl für rund zwei Millionen Euro den FC Arsenal verlassen. Sein Vertrag dort läuft nur noch ein Jahr.

    Die Sportzeitschrift berichtet allerdings, dass neben den Berlinern auch der FC Augsburg an Gnabry denkt. Dort sind die Außenbahnen derzeit allerdings noch üppig besetzt. Caiuby und Takashi Usami haben links die besten Chancen, auf der gegenüberliegenden Seite spielen Alexander Esswein oder Raul Bobadilla. Ein Transfer Gnabrys erscheint nur sinnvoll für den Fall, dass einer der beiden den Verein verlässt. Das wiederum ist nicht so unwahrscheinlich.

    Gnabry würde gut zur Transferphilosophie des FCA passen. Dort werden gerne Spieler verpflichtet, denen der große Durchbruch an anderer Stelle verwehrt worden ist, die aber viel Potenzial haben. Ein Spieler wie Gnabry eben. time

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