Bellinghausen hatte sich am 3. November, drei Tage vor dem Derby gegen den FC Bayern,eine schwere Meniskusverletzung am rechten Knie zugezogen, bereits einen Tag später lag er in der Hessingpark-Clinic auf dem Operationstisch. Seither führte den Mittelfeldspieler sein Weg fast täglich in das Reha-Zentrum in Göggingen.
Mindestens vier Stunden am Tag arbeitete er im Kraftraum, ehrgeizig und verbissen. Nur an den Feiertagen hatte er frei. „Es ist schon frustrierend, wenn man selbst nicht spielen kann“, blickte kürzlich auf harte Monate, die auch von etwas Ungeduld geprägt waren, zurück. Denn er war nicht mobil, immer auf Hilfe angewiesen. Zu den Terminen fuhr ihn seine Freundin oder er nahm ein Taxi in Anspruch.
Heute endete für Axel Bellinghausen seine lange Leidenszeit: Nach der Knieverletzung stieg er am Nachmittag wieder ins Mannschaftstraining ein. bo