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FC Augsburg: Augsburger schenken Punkt gegen Mainz her

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Augsburger schenken Punkt gegen Mainz her

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    Enttäuschte Augsburger Gesichter nach der 1:3-Niederlage gegen Mainz.
    Enttäuschte Augsburger Gesichter nach der 1:3-Niederlage gegen Mainz. Foto: Sebastian Widmann, Witters

    Der FSV Mainz 05 bleibt auch unter Trainer Dirk Schuster der Angstgegner des FC Augsburg. Am Sonntag verlor der FCA zu Hause vor 26115 Zuschauern mit 1:3 (0:1). Es war die sechste Niederlage in neun Bundesliga-Duellen und ein denkbar schlechter Auftakt für die englische Woche. Schon am Mittwoch (20 Uhr) gastiert der FCA bei Bayer Leverkusen.

    Die große Frage vor dem zweiten Heimspiel war: Wer ersetzt den verletzten Caiuby? FCA-Trainer Dirk Schuster entschied sich für Dong-Won Ji. Den Neuzugängen Takashi Usami und Jonathan Schmid blieb wieder nur die Ersatzbank, vor allem weil der kopfballstärkere Ji in der Spielanlage Caiuby am meisten ähnelt. Ansonsten vertraute Schuster jener Mannschaft, die gegen Bremen mit dem 2:1 den ersten Saisonsieg eingefahren hatte.

    Der Mainzer Coach Martin Schmidt, der sein 50. Bundesligaspiel coachte, hatte sein Team gegenüber dem Europa-League-Spiel gegen St. Etienne (1:1) hingegen gleich auf sechs Positionen verändert.

    Den besseren Start erwischten die Gäste. Nicht nur, dass die die Platzwahl gewannen und damit der FCA schon in der ersten Halbzeit auf die Nordkurve spielen musste, sie gingen auch früh in Führung.

    Misslungener Geburtstag für Hitz

    Es war ein Geburtstagsgeschenk, das Marwin Hitz, der FCA-Torhüter wurde 29, am liebsten dankend abgelehnt hätte. Doch nach der ersten Ecke der Gäste stand es 0:1 (7.). Dominik Kohr hatte den ihm zugeteilten Jhon Cordoba aus den Augen verloren und der Kolumbianer köpfte zur Mainzer Führung ein.  Ein denkbar schlechter Auftakt für den FCA, spielte das den Mainzern doch voll in die Karten. "Es ist eine Mannschaft, die auf Fehler wartet, die Fehler provoziert und blitzschnell im Umschaltspiel nach vorn versucht, mit sehr viel Tempo einen ungeordneten Gegner zu überraschen", hatte Schuster das Mainzer Spiel analysiert.

    Die Ordnung verlor der FCA nach dem Rückstand zwar nicht, doch den Gastgebern fiel es schwer, sich selbst Chancen zu erarbeiten. Außer ein paar ungenauen Weitschüssen waren die Aufreger in und rund um den Mainzer Strafraum dünn gesät.

    Auch nach dem Wechsel änderte sich 15 Minuten lang nichts. Schuster reagierte und brachte Jonathan Schmid für Ja-Cheol Koo. Es war das Debüt für den Neuzugang aus Hoffenheim. Wenige Sekunden später scheiterte Martin Hinteregger an Mainz-Torhüter Jonas Lössl, danach vergab Dominik Kohr aussichtsreich. Und als in der 73. Minute Konstantinos Stafylidis mit einem strammen Weitschuss das 1:1 erzielte, schien der FCA im strömenden Regen auf die Siegesstraße eingebogen zu sein.

    Doch Mainz konterte umgehend. Nur drei Minuten später war die FCA-Defensive mit den Gedanken nur auf dem Weg nach vorne, als Yunus Malli zum Kopfball hochstieg und das 2:1 (75.) für die Mainzer erzielte.

    Der FCA warf nun alles nach vorne, Mainz konterte und erhöhte durch Yoshinori Muto auf 3:1 (80.). Die Entscheidung. Das bittere Ende eines bitteren Nachmittags dann in der Nachspielzeit: Die Verletzung von Dominik Kohr, der nach einem Foul von Rodriguez vom Platz getragen werden musste. Der Mainzer sah dafür Rot. Für den FCA kein Trost.

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