Keine Frage: Abdul Rahman Baba spielt eine bärenstarke Saison beim FC Augsburg. Der Neuzugang von Greuther Fürth überzeugte auf Anhieb, zählt beim FCA zweifelsohne zu den Top-Spielern der Hinrunde. Kein Wunder also, dass der 20-jährige Nationalspieler aus Ghana Begehrlichkeiten bei anderen Klubs weckt. Wie berichtet, sollen sowohl der AS Rom als auch der AC Mailand ein Angebot für den Außenverteidiger vorbereiten.
In ihrem Werben um den Außenverteidiger könnten die Italiener bald jedoch hochkarätige Konkurrenz aus der Bundesliga bekommen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll inzwischen auch Borussia Dortmund ein Auge auf Baba geworfen haben. BVB-Sportchef Michael Zorc plant demnach ein Angebot zum Saisonende.
Borussia Dortmund, das zur Winterpause auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bundesliga steht, hatte in der Hinrunde massive Probleme auf den Außenbahnen. Die Nationalspieler Erik Durm und Marcel Schmelzer konnten nicht wirklich überzeugen. Offenbar traut Zorc dem Augsburger Baba zu, das Flügelspiel auch auf internationalem Niveau zu beleben.
Baba fühlt sich beim FC Augsburg wohl
Allerdings: Baba, der am Samstag zur Vorbereitung für den Afrika-Cup aufbricht, fühlt sich beim FC Augsburg wohl. Sein Vertrag läuft über fünf Jahre, einem möglichen Wechsel in die Serie A erteilte er zuletzt eine klare Absage ("Es ist kein Thema für mich. Ich konzentriere mich auf den FCA“). Sein Berater machte aber auch deutlich, dass Augsburg nur eine Sprosse auf der Karriereleiter sein soll: „Baba wird sicherlich nicht bis 2019 beim FC Augsburg spielen.“
Wie auch immer der Poker um Baba ausgeht, klar ist: Einen Abgang würde sich der FCA vermutlich ordentlich versilbern lassen. Geschätzte drei Millionen Euro haben die Augsburger im Sommer nach Fürth überwiesen. Und der Marktwerk des 20-Jährigen dürfte seither nicht geringer geworden sein. drs