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FC Augsburg: Angeschlagener Caiuby war beim Edel-Tätowierer

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Angeschlagener Caiuby war beim Edel-Tätowierer

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    Hat ein neues Tattoo: FCA-Spieler Caiuby.
    Hat ein neues Tattoo: FCA-Spieler Caiuby. Foto: Stefan Puchner, dpa (Archiv)

    Ob Caiuby am Samstag im wichtigen Spiel gegen den FC Schalke spielen kann, ist offenbar nicht zu 100 Prozent sicher. Beim Mannschaftstraining am Dienstag fehlte der Brasilianer. Laut FCA-Trainer Manuel Baum handelte es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme. Den Dienstagabend nutzte der 30-Jährige für einen kleinen Abstecher – im wahrsten Sinne des Wortes. Für den Mittelfeldspieler des FC Augsburg ging es auf die Liegebank des Edel-Tätowierers Tiago.

    Der brasilianische Landsmann genießt in der Fußball-Branche einen ausgezeichneten Ruf. Unter anderem vertrauen ihm die Bayern-Spieler Javi Martínez, Thiago, Sven Ulreich oder Renato Sanches. Um die Haut der Star-Kicker zu verschönern, fliegt der Südamerikaner regelmäßig aus Brasilien nach Deutschland ein.

    Caiuby war bei brasilianischem Edel-Tätowierer

    Am Dienstagabend war Caiuby an der Reihe: Tiago verzierte den Rücken des Augsburger Spielers. Es war nicht das erste Treffen: Bereits im Mai 2016 vertraute sich „Kai-Uwe“, wie ihn die Fans nennen, dem Tätowierer an. Tiago postete damals bei Instagram ein Bild der beiden, zusammen mit dem Text: „Es waren zwei Initialen, nur um zu beginnen – wir sind Brüder!“

    Mit Caiuby waren auch Schmid und Stafylidis beim Tätowierer

    Bilder, wie er auf der Bank von Tiago liegt, postete Caiuby am Dienstagabend bei Instagram. Beim Talkformat „Arena“ des TV-Senders a.tv sagte der FCA-Spieler zu der Tätowierung: „Ich hatte schon immer vor, da was zu machen. Zum Glück hat es geklappt, dass mein Kumpel aus Brasilien hierhergeflogen ist. Ich bin sehr zufrieden.“ Zusammen mit Caiuby waren auch die FCA-Spieler Jonathan Schmid und Konstantinos Stafylidis unter Tiagos Feder. Der Tattoo-Künstler postete Bilder mit den beiden, auf denen deren auf Haut gebannte Kunstwerke zu sehen sind.

    FCA-Spieler Caiuby will gegen Schalke dabei sein

    Etwas weniger zufrieden dürfte die medizinische Abteilung des FCA gewesen sein. Schließlich gelten Tätowierungen auch als möglicher Entzündungsherd. Eintracht Frankfurt hatte sich im Mai 2017 deswegen von seinem damaligen Spieler Guillermo Varela getrennt. Der Uruguayer hatte sich in der Woche vor dem Pokalfinale gegen den BVB ein Tattoo stechen lassen – entgegen des Hinweises der Ärzte und gegen die Anweisung des Trainerstabs. Die Tätowierung hatte sich entzündet und Varela verlor seinen Job bei den Frankfurtern.

    Der Löwe auf dem Rücken Caiubys ist eigentlich das Wappentier des Rivalen 1860 München

    Auf die Frage hin, ob es nicht etwas leichtfertig ist, seinen Körper wenige Tage vor einem wichtigen Spiel dieser Belastung auszusetzen, sagte Caiuby bei a.tv: „Na ja, meine ganzen Physiotherapeuten und die Betreuer sind nicht ganz zufrieden. Aber das macht keinen großen Unterschied.“ Dass er bis zum Spiel fit ist, glaubt Caiuby: „Es sieht gut aus.“ Um welches Motiv es sich handelt, zeigt ein Bild, das Caiubys Tätowierer auf Instagram hochgeladen hat: den Rücken des Spielers ziert nun ein Löwenkopf.  Ob dieser bei einer einzigen Sitzung am Dienstagabend erstellt wurde, scheint aber unwahrscheinlich zu sein. Vielleicht bekommen die FCA-Fans den Löwen bei einen Torjubel von Caiuby gegen Schalke zu sehen. In diesem Fall würden die FCA-Fans wohl drüber hinweg sehen, dass der Löwe eigentlich das Wappentier des Rivalen 1860 München ist. Der FC Augsburg wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern.

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