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FC Augsburg: André Hahn ist zurück in Augsburg - für ein Spiel

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André Hahn ist zurück in Augsburg - für ein Spiel

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    André Hahn kehrt nach Augsburg zurück - im Trikot des HSV.
    André Hahn kehrt nach Augsburg zurück - im Trikot des HSV. Foto: Patrick Seeger, dpa (Archiv)

    Als in der Winterpause der Saison 2012/13 der FC Augsburg in sportlicher Hinsicht klinisch fast schon tot war, suchte der Bundesligist händeringend nach Verstärkungen. Einer der neuen Spieler, die Manager Stefan Reuter dann an Land zog, war André Hahn.

    Ein 22-Jähriger, der vom Drittligisten Kickers Offenbach kam, sollte Augsburg helfen, den Klassenerhalt zu schaffen? Man hatte zuvor schon bessere Witze gehört. Doch dieser damals etwas schüchterne Typ aus der niedersächsischen Kleinstadt Otterndorf entwickelte sich beim FCA zu einem wahren Glücksgriff.

    Hahn gelang zwar in seiner ersten halben Saison kein Treffer, aber er war auf der rechten Abwehrseite pfeilschnell und seine Gegenspieler sahen häufig nur die Absätze. Hahn trat dabei hauptsächlich als Torvorbereiter in Erscheinung. Es ist eine von vielen Erinnerungen, die der Stürmer, der am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Hamburger SV zurückkehrt, aus Augsburg mitgenommen hat.

    Viele positive Erinnerungen an den FCA

    "Ich habe viele positive Erinnerungen an Augsburg. Etwa den Klassenerhalt, den wir 2013 geschafft haben. Auch an das darauffolgende Superjahr, wo ich 12 Tore für den FCA geschossen und elf vorbereitet habe, denke ich gerne zurück. Es war eine tolle Zeit und eine super Truppe", schwärmt Hahn. Natürlich sind auch Kontakte geblieben. Vor allem zu dem Duo, das von Hahn immer überzeugt war. Also zu Manager Stefan Reuter und zu Chefscout und dem jetzigen Geschäftsführer Stephan Schwarz: "Wir haben immer noch guten Kontakt und tauschen uns auch öfter gegenseitig aus. Es war mir immer wichtig, zu meinen früheren Klubs Kontakt zu halten", erzählt der mittlerweile 28-jährige.

    Doch wie es im Fußball üblich ist – die Wege trennen sich meist irgendwann. Hahn hatte Begehrlichkeiten geweckt. Das Angebot von Borussia Mönchengladbach war dann zu reizvoll und im Juli 2014 verließ der Angreifer den FCA. Augsburg machte dabei ein gutes Geschäft. Für rund 300.000 Euro hat ihn der FCA gekauft und für rund fünf Millionen Euro durfte er zu den Borussen wechseln.

    Hahn verfolgte den FCA aus der Ferne und ist begeistert. "Das ist echt stark. Wenn man bedenkt, welche Mittel Augsburg zur Verfügung stehen, ist es bemerkenswert, was der FCA aus seinen Möglichkeiten macht." Hahn schaffte auch in Augsburg den Sprung zum Nationalspieler und war damit der erste FCA-Spieler, der seit Helmut Haller im Nationaltrikot spielen durfte. Allerdings war es nur ein kurzes Gastspiel. Am 13. Mai 2014 durfte Hahn eine Halbzeit im Freundschaftsspiel gegen Polen ran. Es folgte keine weitere Einladung. Es scheint so, als hätte Hahn mit diesem Thema abgeschlossen: "Für mich ist es vor allem wichtig, dass ich beim HSV Leistung zeige und wir als Mannschaft schnellstmöglich den Klassenerhalt erreichen. Das Thema Nationalmannschaft spielt für mich daher im Moment keine Rolle. Das müssen am Ende des Tages andere entscheiden. Ich gebe einfach immer Vollgas", sagt Hahn.

    Für FCA-Gegner Hamburg läuft es nicht rund

    Erst am Anfang dieser Saison hat Hahn die Seiten gewechselt. Von Mönchengladbach zum Hamburger SV. Da läuft es nicht rund. Hamburg schwebt als 17. der Tabelle erneut in Abstiegsgefahr und Hahn hatte in der Vorrunde auch größere Probleme. Am Ende der Hinrunde musste er öfter auf der Bank Platz nehmen. "Es kommt nicht so darauf an, wie es für mich läuft. Wichtig ist die Mannschaft und der Verein. Wir sind mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet, hatten dann einen Phase in der es nicht so gut lief und haben zum Ende der Hinrunde wieder besser in die Spur gefunden", meint Hahn. Er geht mit einem positiven Gefühl in die Rückrunde: "Ich bin davon überzeugt, dass wir das in der Rückrunde besser machen werden. Da werden wir alles daran setzen", so Hahn.

    In der Vorrunde hat der HSV Augsburg im ersten Saisonspiel mit 1:0 besiegt. Was erwartet Hahn im ersten Spiel der Rückrunde? "Ich erwarte ein sehr kampfbetontes Spiel. Es ist immer unangenehm, in Augsburg zu spielen. Ich kenne das ja noch aus meiner Zeit. Da haben die Mannschaften auch nur ungern gegen uns gespielt." Allerdings wird Hahn nicht viele Augsburg-Gefühle aufkommen lassen: "Wir wollen uns auf uns konzentrieren und Augsburg den Schneid abkaufen und, so leid es mir für meine ehemaligen Kollegen auch tut, natürlich die drei Punkte holen."

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