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FC Augsburg: 1:3 gegen Hoffenheim: Der FCA zittert weiter um den Klassenerhalt

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1:3 gegen Hoffenheim: Der FCA zittert weiter um den Klassenerhalt

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    Nicht nur in dieser Situation war Hoffenheim mit Christoph Baumgartner zu schnell für den FC Augsburg. Die Kraichgauer gewannen das Spiel mit 3:1.
    Nicht nur in dieser Situation war Hoffenheim mit Christoph Baumgartner zu schnell für den FC Augsburg. Die Kraichgauer gewannen das Spiel mit 3:1. Foto: Michael Probst, dpa

    Einen entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt hatten die Bundesliga-Fußballer des FC Augsburg am Wochenende durch den Erfolg in Mainz getan. Am Mittwochabend hätten sie den Ligaverbleib endgültig perfekt machen können. Doch der FCA unterlag der TSG Hoffenheim 1:3 (0:0). Weil Fortuna Düsseldorf spät in Leipzig ausglich, kann der FCA theoretisch noch auf den Relegationsplatz rutschen. Sechs Punkte und elf Tore beträgt zwei Spieltage vor Saisonende der Vorsprung des FCA auf Düsseldorf.

    Vor der Partie hatte Augsburgs Trainer Heiko Herrlich betont, dass seine Mannschaft „hungrig“ bleibe. Den Fokus legte er unter anderem darauf, endlich mal wieder einen Heimsieg einzufahren. Der letzte Sieg in heimischer Arena datiert vom 1. Februar, ein 2:1-Sieg gegen Werder Bremen. Herrlich, der sich zuvor über den engen Terminplan beklagt hatte – drei Spiele muss der FCA in sechs Tagen bestreiten –, reagierte auf die Belastung durch umfangreiche Umbauten in der Startformation. Auf sechs Positionen wechselte er sein Personal aus, unter anderem liefen Tin Jedvaj, Daniel Baier, Eduard Löwen sowie Alfred Finnbogason auf. Der Isländer stand erstmals seit Mitte Februar in der Startformation, während Torjäger Florian Niederlechner, der jüngst seine Abschlusskrise beendet hatte, auf einem der zugewiesenen Plätze für Ersatzspieler saß.

    Hoffenheim hatte spielerisches Übergewicht gegen den FC Augsburg

    Niederlechners aggressives Anlaufen hätte den Augsburgern in der Anfangsphase gut zu Gesicht gestanden, denn die Hoffenheimer untermauerten ihren Anspruch, noch in den Europapokal einziehen zu wollen. Sie attackierten die Augsburger in deren Spielhälfte und übten permanent Druck aus. Der FCA hatte Mühe, seine Reihen zu sortieren, und war gezwungen, Bälle unkontrolliert nach vorne zu schlagen. Hoffenheims Munas Dabbur näherte sich mit einem verzogenen Torschuss an (11.). Hoffenheim hatte spielerisches Übergewicht, verbuchte viel Ballbesitz für sich, es mangelte aber an guten Torgelegenheiten.

    Nach einer Viertelstunde gestalteten die Augsburger die Partie offener, dies spiegelte sich in einem Löwen-Schuss wieder, dem jedoch Wucht und Genauigkeit fehlte. Hoffenheims Torwart Oliver Baumann hatte keine Probleme (16.). Augsburg hatte nach Balleroberungen die Chance zu kontern. Weil den Pässen Präzision fehlte, verpufften Umschaltmomente im Ansatz. Als Löwen den frei stehenden Philipp Max bediente, bot sich dennoch die Chance zur Führung. Doch Max traf lediglich das Außennetz (23.).

    Moanes Dabbur von Hoffenheim traf doppelt gegen den FC Augsburg, Stephan Lichtsteiner kam zu spät.
    Moanes Dabbur von Hoffenheim traf doppelt gegen den FC Augsburg, Stephan Lichtsteiner kam zu spät. Foto: Michael Probst, dpa

    Der FC Augsburg war bei Standards gefährlich

    Augsburg erwirkte vor allem durch Standardsituationen Gefahr in Hoffenheims Strafraum, bedrängt von einem Gegenspieler verfehlten Augsburger Kopfbälle das Gästetor. Auf der anderen Seite hätten die Hoffenheimer einen Strafstoß bekommen können, als Stephan Lichtsteiner Bruun Larsen zu Fall brachte (42.). Dass der FCA nicht in Rückstand geriet, verdankte er Torwart Andreas Luthe. Dieser lenkte den Ball nach einem Baumgartner-Kopfball an die Latte (45.+1).

    Während die Mannschaften in der ersten Hälfte Effektivität vermissen ließen, änderte sich dies im zweiten Spielabschnitt. Benjamin Hübner traf noch die Latte (58.), nach einer knappen Stunde erzielten die Gäste aber die verdiente Führung. Pavel Kaderabek flankte, Munas Dabbur vollendete zum 1:0. Dem nicht genug, ließ der Israeli wenig später den zweiten Treffer folgen (62.). Der eingewechselte Ihlas Bebou hatte per Kopf die Latte getroffen, Dabbur setzte den Ball im Nachschuss ins Netz (62.).

    Aufgeben wollte sich der FCA noch nicht, nach einem Eckball beendete Ruben Vargas seine torlose Zeit. Der junge Schweizer verlängerte nach einem Eckball gekonnt ins lange Eck und ließ die Augsburger auf einen Punktgewinn hoffen. Doch Bebou stellte mit dem dritten Treffer der Gäste den alten Abstand her. Augsburg war geschlagen und vertagte unfreiwillig den Klassenerhalt.

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