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Europa League: Jürgen Klopp: Augsburg steht zu Recht in der K.-o.-Runde

Europa League

Jürgen Klopp: Augsburg steht zu Recht in der K.-o.-Runde

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    Klopp nennt Augsburg eine „wunderschöne Stadt“.
    Klopp nennt Augsburg eine „wunderschöne Stadt“. Foto: Peter Steffen, dpa

    Seit seiner Blinddarm-Operation sind erst wenige Tage vergangen, doch Jürgen Klopp wirkt locker, fast schon entspannt. Der Trainer des Liverpool FC sitzt am Donnerstag vor einer Reihe Journalisten und plaudert mit ihnen über seine anstehende Reise nach Augsburg. Wegen des starken Medieninteresses hat Klopps Verein Liverpool extra eine Pressekonferenz für deutschsprachige Journalisten angesetzt, eine Woche vor dem Europa-League-Spiel gegen den FC Augsburg.

    „Ich mag Augsburg“, sagt Jürgen Klopp, angesprochen auf den Gegner der kommenden Woche. Er habe großen Respekt vor der Arbeit von FCA-Coach Markus Weinzierl. „Augsburg ist ein Verein mit einer Entwicklung, die man so nicht unbedingt erwarten konnte“, sagt der Liverpool-Trainer. Ein großartiger Verein, der in der Europa League spektakulär gespielt habe und völlig zu Recht bis in die K.-o.-Runde gekommen sei.

    Klopp stellt bei der Pressekonferenz allerdings auch klar: Seine Rückkehr nach Deutschland sieht er insgesamt recht nüchtern. „Das ist normale Arbeit“, sagt der Ex-Dortmunder, der zuvor Mainz 05 trainiert hatte. „Es ist cool, aber es ist nicht so, dass ich darauf gewartet hätte.“ Seine Zurückhaltung begründet der Liverpool-Trainer damit, dass er Deutschland erst vor vier Monaten verlassen habe und nicht das Gefühl habe, umgehend wieder zurückkehren zu müssen.

    Dass mit ihm als Coach ein Deutscher auf Liverpools Trainerbank sitzt, verschaffe der Partie zwar einen zusätzlichen Reiz, sagt Klopp. Allerdings: „Das Stadion wäre auch so voll gewesen.“ Erinnerungen an sein letztes Duell mit dem FCA hat Klopp nach eigener Aussage keine. Er könne die Begegnungen nicht mehr auseinanderhalten, räumt er ein: „Wahrscheinlich haben wir unentschieden gespielt oder vielleicht sogar verloren oder gewonnen.“ Tatsächlich endete das letzte Spiel der Dortmunder unter Klopp mit einem 1:0-Erfolg des FCA.

    Ob Augsburg auch kommende Woche jubeln wird? Zumindest hat der Verein einen prominenten Unterstützer: Wie er in einem Interview auf der Internetseite des FCA erklärt, drückt Bayern-Kapitän Philipp Lahm den Augsburgern die Daumen. „Wenn die Mannschaft ihre Stärken ausspielen kann, haben sie sicherlich eine Chance auf die nächste Runde“, sagt er. (mit dpa)

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