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Einzelkritik: Lustlos, farblos, schwach

Einzelkritik

Lustlos, farblos, schwach

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    Daniel Baier hat den VfL Wolfsburg fest im Blick.
    Daniel Baier hat den VfL Wolfsburg fest im Blick.

    Von Robert Götz Augsburg - Es war alles für eine tolle Abschiedsvorstellung bereitet. Traumhaftes Wetter, über 24.000 erwartungsfrohe Zuschauer. Und am Ende ein Happyend. Nur die Spieler des FC Augsburg machten nicht mit. Die Einzelkritik

    Sven Neuhaus Der Torhüter hatte in der ersten Hälfte kaum etwas zu tun. Trieb seine Mitspieler immer wieder verbal an. Beim 0:1 durch König war er chancenlos. Rettete kurze Zeit später mit einem tollen Reflex und tauchte auch im gegnerischen Strafraum auf.

    Jens Hegeler Der junge Ausleihspieler aus Leverkusen zeigte eine ordentliche Leistung. Nach einer Stunde düpierte er mit einem herrlichen Solo die komplette Gästeabwehr, nur im Abschluss fehlten Zentimeter. Bester FCA-Spieler.

    Uwe Möhrle Nach der Roten Karte für die Gäste war er in der Defensive nicht mehr so stark gefordert. Vergab nach rund 20 Minuten eine schöne Kopfballchance. Musste in der 71. Minute für Khizaneishvili weichen.

    Andrew Sinkala In den ersten Minuten mit zwei groben Schnitzern, die Wehen aber nicht ausnützen konnte. Macht vieles richtig, aber hat auch immer wieder Aussetzer. Ruhepol und Unruheherd zugleich, so nahe liegt das Spektrum bei Sinkala. Am Ende war er der Held mit seinem last-Minute-Ausgleich - typisch Sinkala.

    Lars Müller Der Kapitän hatte in der Defenisve kaum Probleme, musste aber immer auf der Hut sein.

    Patrick Mölzl Der Dauerläufer im Mittelfeld spielte seinen defensiven Part wieder ohne Fehler. Aber wie seine Kollegen konnte er nach vorne kaum Akzente setzen. Auch in der zweiten Hälfte ackerte Mölzl.

    Daniel Baier Fand in den ersten 45 Minuten oft kein Mittel gegen die massierte Abwehr der Gäste. Ihm fehlte die letzte Konsequenz. Wirkte lustlos, weshalb ihn Luhukay nach 57 Minuten für da Costa vom Feld nahm.

    Mourad Hdiouad War in den ersten 20 Minuten für die feine Fußballkultur zuständig. Bekam für seine tollen technischen Einlagen des öfteren Szenenapplaus, fiel dann aber auch immer mehr ab. Die Konsequenz: Musste nach 57 Minuten für Kioyo weichen.

    Tobias Werner Wechselte sich mit Daniel Baier immer wieder auf der rechten Außenbahn ab. Tat sich aber die gesamten 90 Minuten gegen die kompakte Wehener Abwehr sehr schwer.

    Imre Szabics War in der ersten Hälfte relativ viel unterwegs, ohne aber gefährlich zu sein. Bediente Michael Thurk in der 44. Minute mustergültig. War in der zweiten Hälfte kaum mehr zu sehen.

    Michael Thurk Wurde in der 28. Minute von Panandetiguiri niedergestreckt. Der Mann aus Burkina Faso sah dafür Rot. Thurk vergab in der 44. Minute die bis dato größte FCA-Chance. Versuchte nach den Einwechslungen hinter den Spitzen das Spiel zu machen. Es blieb beim Versuch.

    Elton da Costa Gab sein Bestes, große Ordnung brachte aber auch er nicht in das verfahrene Spiel. Hatte kurz vor Schluss noch eine Kopfballchance.

    Francis Kioyo Rückte als Rammbock in die Sturmspitze. Trotz seiner Größe gewann er kaum ein Kopfballduell.

    Otar Khizaneishvili Mühte sich, fiel aber nicht sehr auf. Weder positiv noch negativ. Seinen Freistoß in der Schlussphase hielt Wehens Torhüter Walke mit einer Glanzparade.

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