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Einzelkritik: FCA-Torwart Marwin Hitz hält die Null fest

Einzelkritik

FCA-Torwart Marwin Hitz hält die Null fest

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    Stets auf dem Posten: Marwin Hitz hielt in Bremen die Null fest. Der FCA siegte souverän.
    Stets auf dem Posten: Marwin Hitz hielt in Bremen die Null fest. Der FCA siegte souverän. Foto: imago

    Marwin HitzWeil seine Mitspieler vor ihm äußerst konzentriert zu Werke gingen, erlebte der Torwart über weite Strecken einen geruhsamen Nachmittag. Er hielt, was er als Bundesliga-Torwart zu halten hat. Bei zwei Distanzschüssen in der ersten Hälfte hatte er kaum Mühe, strahlte Sicherheit aus. Note 2,0

    Daniel Opare Solange der Ghanaer derart solide seine Aufgaben in Augsburgs Defensive erledigt, ist er nicht aus der Startelf zu verdrängen. Half wiederholt im eigenen Strafraum aus. In die Offensive schaltete er sich kaum ein, war aber auch nicht nötig an diesem Tag. Note 2,5

    Kevin Danso Der groß gewachsene Innenverteidiger spielte in etlichen Situationen seine Körperlänge aus, klärte Flanken per Kopf. Offenbarte einige Schwächen im Passspiel, schlug den Ball teils überhastet Richtung gegnerische Hälfte. Zeigte sich dennoch verbessert. Note 3,0

    Jeffrey Gouweleeuw Leistete sich nach einer Viertelstunde eine unkonzentrierte Aktion, als ihm der Ball ins Aus sprang. Darüber hinaus eine unaufgeregte Vorstellung. Erledigte seine Pflicht ohne Ausschläge nach oben oder unten – die personifizierte Solidität. Note 3,0

    Philipp Max Fiel in der ersten Hälfte kaum auf – ehe er einmal mehr entscheidend an einem Treffer beteiligt war. Bereitete mit einer formvollendeten Flanke die 1:0-Führung durch Gregoritsch vor. Unmittelbar nach der Pause hätte die Max-Gregoritsch-Combo beinahe einen weiteren Treffer verantwortet. Note 2,5

    Rani Khedira Interpretierte seine Rolle im zentralen Mittelfeld zunächst defensiver als zuletzt. Verdichtete Räume, erschwerte das Bremer Offensivspiel. Als Bremen sich aufgab, verpasste er einige Male sein FCA-Premierentor. Note 3,0

    Daniel BaierKam in der ersten Hälfte ungewohnt häufig zum Torabschluss. Hatte Pech, als er den Ball ans Lattenkreuz schickte. Bestach einmal mehr durch sein Laufpensum und freute sich sichtlich über den Raum, den ihm die Bremer in der zweiten Hälfte für seine gezielten Pässe zur Verfügung stellten. Note 2,5

    Marcel Heller Rückte für den gegen Hannover enttäuschenden Schmid in die Startelf. Sollte bei Umschaltmomenten in der Offensive seine Schnelligkeit ausspielen. Tat sich schwer, weil er in Hälfte eins mit den langen Bällen seiner Kollegen schwerlich zurechtkam. In der 73. Minute verpasste er allein vor dem Bremer Tor die endgültige Entscheidung. Note 3,5

    Michael Gregoritsch Der Österreicher demonstrierte eindrucksvoll, dass der FCA in ihm jenen torgefährlichen, offensiven Mittelfeldspieler gefunden hat, nach dem er lange Zeit gesucht hat. Traf erst mit einem mustergültigen Kopfball zum 1:0, legte später in souveränster Manier das 3:0 nach und entschied die Partie vorzeitig. Traf in den vergangenen drei Spielen viermal. Note 1,5

    CaiubyAls sich die Mannschaften in der ersten Hälfte darauf beschränkten, ihren Spielaufbau mit langen Schlägen voranzutreiben, war Caiuby als Kopfballspieler immens wertvoll. Hatte eine der ersten Torgelegenheiten und danach lichte Momente. Streute Schludrigkeiten in sein Passspiel ein. Stark Caiubys Vorarbeit zum 3:0, als Augsburg die Überzahl vor dem Bremer Tor perfekt ausspielte. Note 3,0

    Augsburgs Torschütze Alfred Finnbogason (l) beim Zweikampf mit dem Bremer Thomas Delaney.
    Augsburgs Torschütze Alfred Finnbogason (l) beim Zweikampf mit dem Bremer Thomas Delaney. Foto: Carmen Jaspersen (dpa)

    Alfred Finnbogason Ging hoch motiviert in diese Partie. Ihm war anzumerken, dass er seine Torlosserie beenden wollte. War beweglich, engagierte sich enorm – und belohnte sich mit einem Elfmetertor, das er selbst als Gefoulter einleitete. Trainer Manuel Baum konnte es sich leisten, den Torjäger frühzeitig zu schonen. Note 2,5

    Ja-Cheol Koo (74. Minute für Finnbogason) Hat seinen Stammplatz an den torgefährlicheren Gregoritsch verloren. Bereitete beinahe einen vierten FCA-Treffer vor.

    Jonathan Schmid (80. für Heller) Kam ins Spiel, als dieses längst entschieden war. Durfte noch ein wenig Schaulaufen im Weserstadion.

    Dong-Won Ji (87. für Gregoritsch) Stand nach langer Zeit wieder im Kader und bescherte Gregoritsch, dem „Spieler des Spiels“, einen gebührenden Abgang.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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