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Einzelkritik: FC Augsburg: Keine Spielkultur, mäßige Zensuren

Einzelkritik

FC Augsburg: Keine Spielkultur, mäßige Zensuren

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    Jonas de Roeck vom FC Augsburg im Kopfballduell mit Berlins Dominic Peitz.
    Jonas de Roeck vom FC Augsburg im Kopfballduell mit Berlins Dominic Peitz. Foto: dpa

    Das war in Berlin nun wirklich nicht der FCA, den man aus den vergangenen Pflichtspielen kannte. Der Zweitligist tat sich bei Union Berlin mehr als schwer und ließ jene wunderbare Spielkultur vermissen, die die Fans zuletzt begeistert hatte - doch das war beim 0:0 sicher auch der veränderten Start-Aufstellung geschuldet, die nur eine Durchschnittsleistung hervorbrachte.

    Simon Jentzsch: Der Keeper selbst wurde erst in der zweiten Halbzeit richtig warm geschossen. War glücklicherweise begünstigt durch das Pech der Berliner, die immer irgendwie knapp am Tor vorbeischossen. Aber wenn man ihn brauchte, war er auf dem Posten, wie bei der Riesenchance von Mosquera (61). Note 3

    Dominik Reinhardt: Wirkte in vielen Aktionen unglücklich und hatte wie seine Kollegen in der Abwehr viel Dusel, dass am Ende die Null stand. Note 4

    Uwe Möhrle: Der Kapitän tat sein Möglichstes, um die Defensive zu stabilisieren, auch wenn er von Sahin des öfteren ausgetanzt wurde. Rettete selbst ein paar mal in höchster Not, wie in der 19. Minute, als er auf der Linie klärte. Note 3

    Jonas de Roeck: Der Mosquera-Bewacher hatte alle Hände voll zu tun, den Union-Stürmer unter Kontrolle zu behalten. Nach einem Foul zeichnete sich schon ab, dass er nicht würde weiterspielen können. Wurde nach der Halbzeitpause durch Jens Hegeler ersetzt. Note 3

    Youssuef El-Akchaoui: Erwies sich als zuverlässiger Arbeiter auf der linken Seite, der bis auf manchen Fehlpass seinen Dienst routiniert erledigte. Note 3

    Daniel Brinkmann: Tat sich schwer und konnte gestalterisch nach vorne wenig bewegen. Machte mehr durch Fouls, denn durch Ideen auf sich aufmerksam. Wurde in der 65. Minute für Ibrahima Traore ausgewechselt. Note 4

    Andrew Sinkala: Der "Sechser" ist für alles zu haben: Eine Aktionen sorgt für Applaus, die nächste für großes Zittern und kopfschüttelndes Unverständnis. Note 4

    Robert Strauß: Im Wechsel mit Rückkehrer Daniel Baier beackerte Strauß in gewohnt flotter Manier mal die rechte, meist aber die linke Außenbahn. War aber zunehmend in Defensivaufgaben eingebunden und verlor so den Schwung nach vorne. Note 3

    Daniel Baier: Wieder in Diensten des FC Augsburg, sprühte Baier nur so vor Einsatzfreude und war einer der agilsten Akteure auf dem Platz. Allerdings im Spielverlauf mit immer weniger Übersicht und gelungenen Aktionen. Wurde am Ende noch Opfer seines Ehrgeizes, als er wegen übertriebenen Einsteigens nach einer Gelben Karte noch Gelb-Rot sah. Note 3

    Michael Thurk: Konnte sich so gut wie gar nicht in Szene setzen. Weil er zuwenig bedient wurde, holte er sich ab und mal selbst den Ball, allerdings ohne Fortune im Abschluss. Reihte sich dann noch in die Gruppe der Frustrierten ein und holte sich eine Gelbe Karte ab. Note 4

    Sandor Torghelle: Das Arbeitstier wühlte sich in seiner zupackenden Art durch die Alte Fösterei. Hatte aber wieder mal keinen Freund in Schiedsrichter Kempter, der nahezu jeden körperlichen Einsatz des Ungarn abpfiff. Für ihn kam Ndjeng. Note 4

    Jens Hegeler (ab 46. Minute für Jonas de Roeck) Fügte sich ein, ohne dem Defensivverbund mehr Stabilität zu vermitteln. Note 4

    Ibrahima Traore (ab 56. für Daniel Brinkmann) Nun durfte die Augsburger Kreativkraft doch noch ran. Fast postwendend gab es endlich mal wieder mehr Zug zum Tor. Das kleine Fünkchen erlosch aber schnell wieder. Note 3

    Marcel Ndjeng (ab 69. Minute für Sandor Torghelle): Auch Ndjeng konnte dem Spiel keine entscheidende Wende mehr geben. Keine Bewertung Andrea Bogenreuther

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