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Einzelkritik: Der FC Augsburg läuft Gladbach hinterher

Einzelkritik

Der FC Augsburg läuft Gladbach hinterher

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    Der Gladbacher Patrick Herrmann ließ FCA-Verteidiger Philipp Max immer wieder schlecht aussehen. Für den Augsburger war der Samstag nicht nur wegen des Spiels ein gebrauchter Tag.
    Der Gladbacher Patrick Herrmann ließ FCA-Verteidiger Philipp Max immer wieder schlecht aussehen. Für den Augsburger war der Samstag nicht nur wegen des Spiels ein gebrauchter Tag. Foto: Federico Gambarini

    Der FC Augsburg lief gegen Gladbach oft dem Spielgeschehen hinterher. Deshalb musste das Team von Trainer Manuel Baum erst einen frühen und dann noch einen späten Gegentreffer hinnehmen. Am Ende stand eine 0:2-Niederlage, bei der nur wenige Spieler überzeugten.

    FCA-Niederlage in Gladbach - ordentliche Arbeit von Hitz

    Marwin Hitz: Vor allem in der ersten Hälfte erforderten die Gladbacher Torabschlüsse immer wieder ein Eingreifen des Schweizer Torwarts. Abgesehen von einer kleinen Unsicherheit erledigte Hitz seine Aufgaben ordentlich. Bei beiden Gegentreffern schuldlos. Note 3,0

    Daniel Opare: Zeigte seine schwächste Leistung in dieser Saison. Offensiv schlug er wenig zielführende Flanken aus dem Halbfeld. Und mit Ballverlusten initiierte er Angriffe des Gegners. Das gipfelte in der 29. Minute, als Opare wegen einer Notbremse beinahe die Rote Karte gesehen hätte. Trainer Baum erlöste Opare in der Pause mit seiner Auswechslung. Note 5,0

    Jeffrey Gouweleeuw: Erstaunlich oft schaltete sich der Innenverteidiger in Angriffe ein, verpasste so in der ersten Hälfte zweimal knapp den Ausgleich. Beim 0:1 verlor er das Luftduell gegen Gladbachs Ginter. Darüber hinaus aufmerksam und konzentriert. Note 3,5

    Martin Hinteregger: Wirkte an seiner ehemaligen Wirkungsstätte hoch motiviert. Ausdruck seiner wilden Entschlossenheit war eine kernige Grätsche in der 60. Minute. Sehr präsent in den Zweikämpfen, stärkster Augsburger an diesem Tag. Note 2,5

    Philipp Max: Ein gebrauchter Tag für den Linksverteidiger, Gladbachs Herrmann ließ ihn wiederholt schlecht aussehen. Nicht nur im Spiel lief etliches nicht nach Wunsch, Max verpasste wegen der Dopingprobe das Flugzeug zurück nach München. Er übernachtete in Düsseldorf, erst am Sonntagmorgen reiste er heim. Note 4,0

    Daniel Baier: Vermochte wie seine Kollegen nicht, die Räume der Gladbacher Mittelfeldspieler einzuengen. Wurde wiederholt überspielt, wenn der Gastgeber schnell umschaltete. Fand erst in der zweiten Hälfte in die Partie, als seine Pässe die Mitspieler fanden. Hatte Glück, dass sein Handspiel in Hälfte eins ohne Folgen blieb. Note 4,0

    Einzelkritik: Alfred Finnbogason gegen Gladbach mit Trainingsrückstand

    Rani Khedira: Ein äußerst unauffälliger Auftritt des zentralen Mittelfeldspielers. Machte keine gravierenden Fehler, sorgte aber ebenso wenig für offensive Impulse. Seinen Aktionen fehlte Zielstrebigkeit. Note 3,5

    Ja-Cheol Koo: Trainer Baum sucht weiterhin nach einer Position für den Südkoreaner, weil er auf dessen Torgefahr nicht verzichten will. Koo fühlt sich auf der rechten Offensivseite nicht rundum wohl, in Gladbach war das zu beobachten. Insgesamt ein enttäuschender Auftritt. Note 4,5

    Michael Gregoritsch: Von seinen Fähigkeiten hängt das Offensivspiel der Augsburger ein Stück weit ab. Weil ihm in Gladbach zündende Ideen und Entschlossenheit in den finalen Pässen fehlten, lahmte das FCA-Angriffsspiel. Einer seiner schwächeren Auftritte im Augsburger Trikot. Note 4,0

    Caiuby: War vor allem in der ersten Hälfte mit defensiven Aufgaben gebunden. Trat offensiv nicht in Erscheinung, Besserung stellte sich auch in der zweiten Hälfte nicht ein. Sein einziger Torschuss verfehlte weit das Ziel. Note 4,5

    Alfred Finnbogason: Ein wenig überraschend lief der Isländer vom Anpfiff weg auf. Ihm war allerdings anzumerken, dass er nach seiner überstandenen Achillessehnenverletzung Trainingsrückstand aufweist. Das war deutlich zu erkennen, wenn Finnbogason im Eins-gegen-Eins Schnelligkeit fehlte. Note 4,0

    FC Augsburg: Diese Spieler wurden eingewechselt

    Raphael Framberger (46. für Opare): Ersetzte den schwachen Opare. Wirkte belebend auf der rechten Abwehrseite, erzeugte Druck, auch wenn seinen Flanken in den Strafraum die Präzision fehlte. Note 3,0

    Jonathan Schmid (46. für Finnbogason): Bekam diesmal als Einwechselspieler den Vorzug vor Marcel Heller. Wirklich gerechtfertigt hat er seinen Einsatz allerdings einmal mehr nicht. Er wirkt mitunter bemüht, aber letztlich verpufft vieles im Ansatz. Beleg seiner Harmlosigkeit: in dieser Spielzeit ohne Torbeteiligung. Note 4,5

    Sergio Córdova (75. für Koo): Der Mann aus Venezuela musste für Finnbogason zurück auf die Ersatzbank. Sein Spiel lebt davon, seine Schnelligkeit auszuspielen. Den dafür notwendigen Raum verwehrten ihm die Gladbacher. Nennenswert trat er vor des Gegners Tor nicht in Erscheinung.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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