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FC Augsburg: Diese FCA-Spieler überzeugten (nicht) beim Test gegen Lustenau

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Diese FCA-Spieler überzeugten (nicht) beim Test gegen Lustenau

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    Andre Hahn präsentierte sich gegen Lustenau dynamisch.
    Andre Hahn präsentierte sich gegen Lustenau dynamisch. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Der erste Test des FC Augsburg gegen den österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau war nicht prickelnd. In seiner Zeit als Schullehrer hätte Manuel Baum diese Leistung wohl mit einem "der Schüler hat sich bemüht" bewertet. Mehr war es nicht. Aber nach nach einer harten Trainingswoche in Südtirol in Mals war nicht viel zu erwarten. Beim 1:1 gegen Lustenau wirkten die Österreicher, die bereits in zwei Wochen ihr erstes Pflichtspiel haben, wesentlich aggressiver und bissiger.

    In einem Testspiel, sagt schon das Wort, soll getestet werden. Deshalb setzte der FCA in dieser Partie auch 22 Spieler ein. "Man hat schon gemerkt, dass die Beine schwer sind", so Baum. Er zog allerdings auch positive Erkenntnisse aus dem Spiel: "Wir haben bis auf ein paar Standards wenig zugelassen und gut verteidigt." Ein Lichtblick war dabei Sergio Cordova, der spielte, obwohl er während der Zeit im Trainingslager zwei Tage fehlte (Halsschmerzen). "Er hat mir signalisiert, dass er spielen kann und das Tor hat ihm vielleicht gut getan", meint Baum.

    Baum wechselt im Test gegen Lustenau komplett durch

    In der vergangenen Saison fiel die Leistung Cordovas vor allem nach der Winterpause stark ab. "Das war für ihn nicht so einfach. Es war ja sein erster Winter in Deutschland", meint der Trainer. Auch Manager Stefan Reuter nahm die Mannschaft nach dem Spiel in Schutz: "Das ist nicht so einfach, wenn die Frische fehlt." Konstantinos Stafylidis, Marcel Heller und Raphael Framberger standen gar nicht auf dem Aufstellungsbogen. Aufgrund ihrer Verletzungen am Ende der vergangenen Spielzeit sollte das Trio nicht zusätzlich belastet werden. "Da müssen wir vorsichtig sein", sagt Baum. Romario Rösch war dagegen leicht angeschlagen.   

    Abgesehen vom "Fall Caiuby", dazu will sich Reuter in den nächsten Tagen äußern, verlief das Trainingslager normal. Es ist jedenfalls nicht der Eindruck entstanden, als wäre die Mannschaft und das Trainerteam deshalb unkonzentrierter bei der Arbeit. Dennoch gab es wie nach jedem Trainingslager auch in Mals kleinere Gewinner und Verlierer, wenn man davon nach einer so kurzen Zeit überhaupt sprechen kann. Zu den Gewinnern zählt Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der zuletzt nach Kaiserslautern ausgeliehen war und lange schwer verletzt gewesen ist. Sowohl Baum wie auch Reuter lobten den 33-jährigen Abwehrspieler, der auch im Spiel gegen Lustenau den Beweis erbrachte, dass er den Anschluss gefunden hat.

    Ein weiterer Sieger ist Benjamin Leneis. Eigentlich ist der FCA ja noch auf der Suche nach einem dritten Torwart, aber Baum gab zunächst dem 19-jährigen Keeper aus der U-19 des Vereins die Chance sich in Südtrol zu zeigen. Also, Leneis die Nummer 3? "Könnte durchaus sein", sagt Reuter.

    Deutlicher Verlierer ist logischerweise der Brasilianer Caiuby. Zu weiteren Verlierern muss man auch Rückkehrer Georg Teigl (zuletzt Eintracht Braunschweig) und Shawn Parker zählen. Allerdings nicht anhand ihrer Trainingsleistungen. Aber beide bekamen im Testspiel gegen Lustenau keine Einsatzzeiten. Im Gegensatz zu den Heimkehrern Dong-Won Ji, Tim Rieder oder eben Jan-Ingwer Callsen-Bracker.

    FCA 1. Halbzeit: Giefer; Schmid, Gouweleeuw, Callsen-Bracker, Max - Khedira, Baier - Hahn, Gregoritsch, Richter - Schieber
    FCA 2. Halbzeit: Luthe; Asta, Stanic, Janker, Rieder - Götze, Moravek - Jensen, Ji, Malone - Cordova
    Tore: 0:1  Tuncer (32.), 1:1 Cordova (54.)
    Zuschauer: 500

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