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FC Augsburg: Der FCA-Talk im Video: Hinteregger trübt die gute Laune

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Der FCA-Talk im Video: Hinteregger trübt die gute Laune

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    Martin Hinteregger hat erneut seinen Ex-Trainer Manuel Baum kritisiert.
    Martin Hinteregger hat erneut seinen Ex-Trainer Manuel Baum kritisiert. Foto: Arne Dedert, dpa

    Mit dem Sieg gegen Hannover hat sich der FCA Luft im Abstiegskampf verschafft und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Die Stimmung könnte also bestens sein - eigentlich. Doch vor der Länderspielpause sorgt mit Martin Hinteregger ein an Frankfurt ausgeliehener Spieler für Ärger. FCA-Reporter Johannes Graf und Sportredakteur Florian Eisele sprechen im FCA-Talk über die Lage beim Bundesligisten.

    Der Österreicher sagte in einem TV-Interview, dass er sich eine Rückkehr zum FCA nur dann vorstellen könne, wenn Manuel Baum nicht mehr Trainer ist. Es ist nicht die erste Spitze gegen seinen Ex-Trainer: Vor kurzem hatte Hineteregger gesagt, er wisse unter Frankfurts Trainer Adi Hütter endlich wieder, was von ihm verlangt werde.

    Wenn der Trainer ihn verstehe und wisse, wie er ihn anpacken müsse, führte Hinteregger aus, bekäme er einen Top-Verteidiger. Heißt: Unter Baum war dies nicht der Fall.

    FCA-Trainer Baum: "Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht"

    Dass sich der FCA von dem Österreicher derart unter Druck setzen lässt, scheint unwahrscheinlich. FCA-Trainer Manuel Baum reagierte besonnen auf die neuerliche Attacke des Verteidigers: "Ich finde, er hätte das nicht nötig. Vor allem holt er zum Rundumschlag aus. Mir stößt auf, dass er den Verein unter Druck setzt."

    Außerdem stört sich Baum daran, dass Hinteregger seinen ehemaligen Mitspielern die Qualität abspricht, sich im Training weiterzuentwickeln. "Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht und was er bezweckt. Er hat mit Sicherheit eine Idee, was er mit solchen Aussagen erreichen will."

    Finnbogasons Länderspielteilnahme missfällt Reuter und Baum

    Alfred Finnbogason steht im Aufgebot der isländischen Nationalmannschaft - zum Ärger der FCA-Führung.
    Alfred Finnbogason steht im Aufgebot der isländischen Nationalmannschaft - zum Ärger der FCA-Führung. Foto: Ulrich Wagner

    Für etwas Unruhe sorgte auch die Teilnahme des zuvor lange verletzten Stürmers Alfred Finnbogasons an den Länderspielen mit Island. Die Nationalmannschaft des Inselstaates tritt in der EM-Qualifikation in Andorra (Freitag) und Frankreich (Montag) an, der schwedische Trainer Erik Hamrén wollte nicht auf Finnbogason verzichten. Eine wirkliche Handhabe hat der FC Augsburg wie alle anderen Vereine mit Nationalspielern nicht - es gilt eine Abstellungspflicht. Bedeutet: Wenn der Verband einen Spieler haben will, muss der Klub diesem Wunsch entsprechen.

    FCA-Manager Reuter hofft, dass bei Finnbogason "nichts Unvernünftiges gemacht wird"

    Finnbogason verpasste wegen einer Muskelverletzung große Teile der bisherigen Rückrunde und spielte erst am Wochenende bei dem 3:1-Sieg gegen Hannover wieder. FCA-Manager Stefan Reuter äußert sich zurückhaltend: Er hoffe, dass "nichts Unvernünftiges gemacht wird". FCA-Trainer Manuel Baum äußert sich noch kritischer: "Die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme ist zu hinterfragen." Baum hofft, die Belastung in Training und Spielen sei für Finnbogason nicht zu hoch, und setzt darauf, dass der 30-Jährige sich und seinen Körper einschätzen kann.

    Einer, den sie in Augsburg als "Fußballgott" feiern, könnte hingegen wohl bald wieder zum FC Augsburg zurück kehren: Tobias Werner. Der 33-Jährige hat seinen Vertrag beim VfB Stuttgart aufgelöst und seine Karriere beendet. Werner, der immer seine Verbundenheit zum FC Augsburg betont hatte und immer noch in der Stadt wohnt, könnte bald wieder für den Klub aktiv sein - in welcher Position auch immer. Nach seinem Abschied 2016 nach Stuttgart hatten sowohl Spieler als auch Verein betont, dass dies eine Option sein könnte. (eisl)

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