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DFB-Pokalderby gegen Ingolstadt: Der FC Augsburg zieht in die nächste Runde ein

DFB-Pokalderby gegen Ingolstadt

Der FC Augsburg zieht in die nächste Runde ein

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    2:1 gewann der FCA das Pokalspiel beim FC Ingolstadt. Im Bild der jubelnde Kapitän Uwe Möhrle.
    2:1 gewann der FCA das Pokalspiel beim FC Ingolstadt. Im Bild der jubelnde Kapitän Uwe Möhrle. Foto: Fred Schöllhorn

    Ingolstadt. Der FC Augsburg hat den Einzug in die zweite Runde im Fußball DFB-Pokal geschafft. Im bayerischen Derby setzte sich der FCA Freitagabend vor 5250 Zuschauern (davon die Hälfte aus Augsburg) beim FC Ingolstadt mit 2:1 durch.

    Einen echten Pokalfight bekamen die Fans allerdings erst in den letzten 15 Spielminuten serviert, denn nach einer scheinbar sicheren und souveränen 2:0-Führung geriet der Zweitligist nach dem Anschlusstreffer der Hausherren doch noch in Gefahr.

    Der gegenseitige Respekt war da. Zumindest vor der Partie. "Die Augsburger gehören sicher zu den Top-Teams der zweiten Bundesliga", war sich FCI-Aufsichtsratschef Peter Jackwerth sicher. FCA-Coach Jos Luhukay schlug in die selbe Kerbe: "Ingolstadt zählt zu den Aufstiegsfavoriten in der dritten Liga". Trotzdem, beide Seiten strahlten Zuversicht aus: "Wir wollen weiterkommen", war selbstsicher zu hören.

    Mit neuem Personal. Beim FCA standen mit Simon Jentzsch, Jonas de Roeck, Dominik Reinhardt, Marcel Ndjeng und Goran Sukalo gleich fünf Neuzugänge in der Anfangsformation. Ingolstadts Coach Horst Köppel hatte mit Bambara, Pisot und Hartmann drei frische Gesichter aufgeboten.

    Vor allen Dingen waren die beiden Abwehrspieler Bambara und Pisot zunächst gefordert. Nach etwa zehn Minuten übernahmen nämlich die Gäste die Initiative, ließen Ball und Gegner laufen. Ingolstadt tat sich ob der Augsburger Überlegenheit sehr schwer selbst zu zwingenden Aktionen zu kommen. Bis zur Pause schlug sich die Augsburger Dominaz auch in zwei Toren nieder. Nach einer herrlichen Einzelleistung sorgte Marcel Ndjeng nach 13 Minuten für das 1:0. Mit einem weiten Einwurf leitete der ehemalige Hamburger auch das 2:0, das Michael Thurk per Kopf erzielte, ein (27.).

    "Das reicht schon", schienen sich allerdings die favorisierten Profis des Zweitligisten nach der scheinbar sicheren Führung zu denken. Denn dadurch fanden die Gastgeber in die Partie zurück und verbuchten ebenfalls gute Chancen. Vor allen Dingen bei Standardsituationen wie Eckbällen oder Michael Wenczels weiten Einwürfen hatten die Gäste große Schwierigkeiten. Bei Malte Metzelders Kopfball reagierte FCA-Keeper Simon Jentzsch prächtig (31.) und Sekunden vor der Halbzeit strich Stefan Leitls 20-Meter-Schuss nur knapp am FCA-Gehäuse vorbei.

    Es war die letzte gefährliche Situation auf beiden Seiten für lange Zeit. Augsburg verwaltete die scheinbar sichere Führung, Ingolstadt wollte zwar, konnte aber ebenfalls keinen Druck aufbauen. Es dauerte bis zur 70. Minute, bis es wieder vor einem der beiden Tore gefährlich wurde. FCI-Keeper Michael Lutz rettete gegen Imre Szabics, hielt sein Team im Spiel und durfte wenig später jubeln. Der eingewechselte Robert Braber traf zum 1:2-Anschlusstreffer und sorgte für eine spannende Schlussphase.

    FC Ingolstadt: Lutz - Barbara, Pisot, Wenczel, Fink - Metzelder, Karl, - Leitl, Gerber, (46.Fleßers), Buchner (46. Demir) - Hartmann (74. Braber).

    FC Augsburg: Jentzsch - Reinhardt, Möhrle, de Roeck, Mölzl - Sinkala - Ndjeng, Sukalo (63. Hegeler), Werner (63. Traore)- Thurk (89. Thurk), Szabics.

    Tore: 0:1 Ndjeng (13.), 0:2 Thurk (27.), 1:2 Braber (73.) - Gelbe Karten: Leitl - Thurk, Hegeler. Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden) - Zuschauer 5250

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