Mit der Nationalmannschaft Paraguays ist Raul Bobadilla bei der Copa America ins Viertelfinale eingezogen. Am Samstag geht es für den Stürmer des FC Augsburg nun gegen Brasilien um das Vorrücken ins Halbfinale.
Es ist der nächste Höhepunkt einer Saison, wie sie der 28-Jährige nicht erträumt haben dürfte. Erst stürmte er mit dem FCA in die Europa League und war dabei einer der entscheidenden Männer. Anschließend wurde der gebürtige Argentinier mit paraguayanischem Pass für die Copa America nominiert - und zählt dort zum Stammpersonal unter Trainer Ramón Díaz.
Sowohl gegen Argentinien, wie auch gegen Jamaica und Uruguay gehörte Bobadilla in der Gruppenphase zur Startelf. Dabei traf Bobadilla unter anderem auf die Weltstars Messi, di Maria und Cavani. Als Gruppenzweiter qualifizierte sich seine Mannschaft für das Viertelfinale und spielt dort gegen Brasilien.
FCA hätte wohl nichts gegen Ausscheiden Paraguays
Auch wenn die Brasilianer im bisherigen Turnierverlauf nicht wirklich überzeugten, gehen sie doch als Favorit in die Partie gegen Paraguay. Aus Sicht des FC Augsburg wäre ein Ausscheiden Bobadillas auch nicht wirklich bedauernswert. Sollten sich seine Mannschaft durchsetzen, würde Bobadilla nämlich bis zum 4. Juli in Chile bleiben. Dann endet die Copa America mit dem Finale und dem Spiel um Platz drei. In diesem Falle würde der Angreifer erst sehr verspätet ins Training beim FCA eingreifen.
Aber auch aus einem anderen Grund könnte man in Augsburg vom hochkarätigen Gegner Paraguays profitieren. Für die kommenden Auftritte in der Europa League ist es sicherlich nicht schädlich, schon mal internationale Luft geschnuppert zu haben. Gegen Brasilien bekommt es Bobadilla unter anderem mit Thiago Silva, Dani Alves und Robinho zu tun. Lediglich Megastar Neymar fehlt wegen einer Rotsperre.
Das Viertelfinale wird am kommenden Samstag um 23.30 Uhr deutscher Zeit angepfiffen. AZ