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Bundesliga: FC Augsburg: Endet die Minikrise gegen Werder Bremen?

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FC Augsburg: Endet die Minikrise gegen Werder Bremen?

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    In Bremen wollen die Bundesliga-Profis des FC Augsburg (im Bild Michael Gregoritsch) ihre Sieglosserie von vier Spielen beenden.
    In Bremen wollen die Bundesliga-Profis des FC Augsburg (im Bild Michael Gregoritsch) ihre Sieglosserie von vier Spielen beenden. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Diese Niederlage gegen Hannover ärgerte die Fußball-Profis und das Trainerteam des FC Augsburg gehörig. Das war unmittelbar nach dem 1:2 zu spüren. Und es war ebenso Anfang der Woche zu spüren, als die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Werder Bremen (Sonntag, 15.30 Uhr) begonnen hatte. Statt gut zu spielen und keine Punkte zu holen, hätten die Augsburger lieber schlechter gespielt - und dafür die drei Punkte in Augsburg behalten.

    Die Niederlage gegen Aufsteiger Hannover 96 brachte mit sich, dass die Augsburger in der Bundesliga nun seit vier Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn warten. Letztmals siegten sie in der laufenden Runde im Abendspiel gegen RB Leipzig, es folgten Punkteteilungen mit Stuttgart und Hoffenheim, Niederlagen gegen Dortmund und besagtes Hannover. Noch bleibt diese Minikrise weitestgehend ohne schlimme Folgen. Saisonziel der Augsburger ist laut Verantwortlichen der Klassenerhalt, und die Gefahrenzone ist ein gutes Stück entfernt. Der FCA steht mit zwölf Punkten auf Rang zehn.

    FC Augsburg vor "richtungsweisendem" Spiel

    Dass der Partie in Bremen größere Bedeutung zukommt, ergibt sich aus der Tabellenkonstellation und den bevorstehenden Gegnern. Im Fachjargon gerne als "richtungsweisendes" Spiel beschrieben. Nach Bremen warten als Gegenüber Bayer Leverkusen und der FC Bayern. Beenden die Augsburger in Bremen ihre Sieglosserie, festigen sie ihren Platz im oberen Drittel des Klassements. Bescheren sie hingegen den Bremern deren ersten Heimsieg, müssen sich die Augsburger nach unten orientieren. Der Vorsprung, den sich der FCA durch den besten Saisonstart während seines Bundesligadaseins erarbeitet hat, wäre aufgebraucht. Und es warten danach schwere Gegner.

    Die personellen Gegebenheiten werden in Bremen denen vor dem Spiel gegen Hannover ähneln. Abwehrspieler Martin Hinteregger muss die Folgen einer Sprunggelenks-OP verkraften. Er absolviert ein Reha-Programm und wird womöglich erst nach der Winterpause sein Comeback im FCA-Trikot geben. Angreifer Sergio Córdova war zwar in der vergangenen Woche auf dem Trainingsplatz, ausheilen muss sein Bänderriss dennoch.

    Ein lockeres Programm absolvierten am Mittwochvormittag Kapitän Daniel Baier, der laufend auf dem Platz Runden drehte, Alfred Finnbogason, der mit Athletiktrainer Andreas Bäumler individuelle Übungen absolvierte, und der zuletzt angeschlagene Konstantinos Stafylidis. Der Einsatz dieses Trios dürfte in Bremen allerdings nicht gefährdet sein.

    Trainer Manuel Baum ließ bei der Einheit am Mittwoch verstärkt Überzahlsituationen trainieren. Diese sind vor allem dann bedeutsam, wenn es darum geht, einen schnellen Gegenangriff zu Ende zu spielen. Unter den Übenden war Dong-Won Ji, der in der laufenden Runde noch kein Pflichtspiel für den FCA bestritten hat. Der 26-jährige Südkoreaner war Anfang Oktober angeschlagen von einer Länderspielreise mit der Nationalmannschaft Südkoreas nach Augsburg zurückgekehrt. Jetzt ist er wieder fit und stellt eine personelle Alternative in Baums Überlegungen dar. joga

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