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Bilanz der Vorbereitung: Der Schweinsteiger des FC Augsburg

Bilanz der Vorbereitung

Der Schweinsteiger des FC Augsburg

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    Daniel Baier soll in der Rückrunde dem Spiel des FC Augsburg mehr Struktur verleihen.
    Daniel Baier soll in der Rückrunde dem Spiel des FC Augsburg mehr Struktur verleihen. Foto: Fred Schöllhorn

    So lief die Vorbereitung Der FC Augsburg war neben der TSG 1899 Hoffenheim die einzige Mannschaft aus der ersten Bundesliga, die während der kompletten Vorbereitung zu Hause geblieben ist. Eine Entscheidung, die der FCA nicht bereut hat. Dank des milden Winters konnte Jos Luhukay mit seiner Mannschaft auf durchweg guten Plätzen trainieren.

    Die Augsburger sind weitestgehend von Verletzungsorgen verschont geblieben. Mit Axel Bellinghausen und Dawda Bah stehen nur noch zwei Langzeitverletzte im Kader der Augsburger. Bei Neuzugang Jan Moravek ist seine alte Oberschenkelverletzung wieder aufgebrochen. Allerdings ist davon auszugehen, dass der Mittelfeldspieler nicht allzu lange ausfällt.

    In den drei Vorbereitungsspielen gegen den FC Ingolstadt, den Karlsruher SC und die SpVgg Greuther Fürth gab es einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage.

    Das ist anders Wie schon in der Hinrunde vertraut Luhukay wahrscheinlich auf ein 4-2-3-1-System. Personell wird aber vermutlich umstrukturiert werden. Hinter den Spitzen wird wohl nicht mehr Daniel Baier auflaufen. Hier favorisiert der Trainer entweder Torsten Oehrl oder Jan Moravek. Baier soll wohl auf die "Sechs" zurückgezogen werden und von dort dem Spiel der Augsburger kreative Impulse verleihen. Baier steht damit ein vergleichbarer Werdegang wie Bastian Schweinsteiger bevor.

    Wenn auch zugegebenermaßen auf einem anderen Niveau. Für die Position auf dem Flügel fehlt es dem technisch starken Baier ähnlich wie dem Bayern-Star an der nötigen Schnelligkeit, um einen Gegenspieler auch mal überlaufen zu können. Im offensiven Mittelfeld kamen die Fähigkeiten Baiers nicht wie gewünscht zur Geltung. Auf der Position im defensiven Mittelfeld hat Baier mehr Ballkontakt, wird häufiger ins Spielgeschehen einbezogen. Dafür rückt Jan-Ingwer Callsen-Bracker wohl in die Innenverteidigung.

    Verlierer der Umstellungen wären demnach Gibril Sankoh und Lorenzo Davids. Sankoh bewies gegen Ende der Hinrunde zwar stark ansteigende Form, derzeit steht er in der Rangliste aber hinter Callsen-Bracker und Sebastian Langkamp lediglich auf Platz drei. Davids hingegen enttäuschte während der kompletten Hinrunde. Er dürfte seinen Stammplatz nun eingebüßt haben, da Hajime Hosogai neben Baier wahrscheinlich gesetzt ist. Auf dem rechten Flügel scheint Marcel Ndjeng nach seiner langen Verletzungspause wieder in Form zu kommen und dürfte gegenüber Daniel Brinkmann die Nase vorne haben.

    Das klappt gut Vor allem dank Ndjeng ist das Spiel über die Außenbahnen flexibler geworden. Der 29-Jährige sucht immer wieder das Eins gegen Eins und glänzte als Torvorbereiter. Auch die Defensive wirkt grundsätzlich sicher. Mit Paul Verhaegh, Callsen-Bracker, Langkamp und Marcel de Jong scheinen die Augsburger hier gut aufgestellt zu sein. Baier bringt mehr Struktur ins Aufbauspiel des FCA. Wo in der Hinrunde meistens mit weiten Bällen Sascha Mölders gesucht wurde, versuchen die Augsburger nun auch mal mit Kurzpässen das Mittelfeld zu überbrücken.

    Das muss noch besser werden Die Augsburger strahlen immer noch zu wenig Torgefahr aus. Vor allem Sascha Mölders agiert derzeit glücklos. Da Stephan Hain aber noch etwas von seiner Bestform entfernt ist, ist Mölders wohl gesetzt.

    Die Aufstellung im Spiel gegen Wenn sich niemand mehr verletzt oder ein Neuzugang verpflichtet wird, laufen wohl diese elf Spieler beim SC Freiburg auf: Jentzsch - Verhaegh, Langkamp, Callsen-Bracker, De Jong - Hosogai, Baier - Ndjeng, Oehrl, Werner - Mölders

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