29 Gegentore in 17 Spielen sind deutlich zu viel. Das liegt allerdings nicht nur allein an der Abwehr, da haben auch die Torhüter des FC Augsburg ihren Anteil. Deshalb wäre es auch nicht verwunderlich, wenn sich der Verein in der Winterpause auf dem Markt umsähe. Nach dem Abgang von Torwart Marwin Hitz im Sommer zu Borussia Dortmund könnte sich der FCA wieder die Dienste eines Schweizers sichern.
Wie Hitz ist auch der Hoffenheimer Gregor Kobel aktueller Nationalspieler aus der Schweiz, allerdings derzeit in der U-21 der Eidgenossen. Laut einiger Medienberichte ist der FCA am Hoffenheimer Keeper interessiert. Angeblich sind die Verhandlungen zwischen den Klubs schon sehr konkret.
Kobel zum FC Augsburg? Agentur dementiert Interesse nicht
Kobel ist bei der Beraterfirma SBE Management unter Vertrag. Gegründet wurde diese von den beiden ehemaligen Schweizer Nationalspielern Philipp und David Degen. Beide spielten auch in der Bundesliga (Gladbach und Dortmund).
Wenn es um Kobel geht, hält sich die Agentur bedeckt, allerdings wird auch eine eventuelle Verpflichtung von Kobel nicht dementiert: „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns erst konkret äußern können, wenn wirklich etwas fixiert ist. Wir möchten das Gerücht nicht im Detail kommentieren, aber Gregor ist in seiner Altersstufe eines der größten Torwarttalente der Welt, daher bekommen wir regelmäßig Anfragen für ihn.“
Kobels Berater sieht den Keeper nicht als Ersatzmann
Laut einem Bericht des Schweizer Blattes Blick steht eine Ausleihe Kobels nach Augsburg kurz bevor. Am Donnerstag soll der Keeper zum Medizincheck nach Augsburg kommen.
Derzeit ist Kobel momentan hinter Oliver Baumann lediglich die Nummer zwei im Hoffenheimer Kasten. Auf die Bank will er sich beim FC Augsburg nicht setzen, wie sein Berater Philipp Degen in Bild sagt: "Es geht darum, dass Gregor spielt. Er muss kicken, losgelassen werden, wo er zeigen kann, was er drauf hat." Die Verantwortlichen des FCA geben generell zu Spekulationen keine Stellungnahme ab. (wla)
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