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"Bei 1860 fehlt die Ehrlichkeit": Leitners Vater: Die Löwen lügen

"Bei 1860 fehlt die Ehrlichkeit"

Leitners Vater: Die Löwen lügen

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    Moritz Leitner, Mittelfeldspieler des FC Augsburg.
    Moritz Leitner, Mittelfeldspieler des FC Augsburg. Foto: Ulrich Wagner

    Miki Stevic hatte sich zuletzt enttäuscht gezeigt von Moritz Leitner,der zum FC Augsburg gewechselt ist. Nun macht der Vater von Leitner demSportdirektor des TSV 1860 München Vorwürfe, gelogen zu haben.

    Demnach habe Leitner nicht von sich aus den Weg nach Augsburg gesucht, wie es Stevic zuletzt erzählt hat. "Die haben das Geld gebraucht und haben ihn dazu gedrängt,dass er in Dortmund unterschreiben soll. Moritz wollte nicht weg, erwollte nur spielen", sagte er der Abendzeitung. Nun bekomme Leitner häufig Mails und Briefe, in denen er schlimm beschimpft werde. "Sechzig hat meinen Bub nicht geschützt", beklagt sich sein Vater Erwin Feldberger.

    Außerdem sei auch die sportliche Situation für seinen Sohn in München nicht mehr optimal gewesen. Seit Leitner bei Borussia Dortmund unterschrieben hatte, spielte er für die Löwen kein einziges Mal mehr durch. "Also weniger kann erbei Augsburg auch nicht spielen. Und in Augsburg hat er seine Ruhe."Dabei hatte sein alter Trainer Reiner Maurer noch angezweifelt, dass Leitner beim FCA ähnlich viel Spielpraxis bekomme wie in München.

    Maurer wird aber von der Kritik Feldbergers ausdrücklich ausgenommen. "Wenn Reiner Maurer nichtCheftrainer bei den Profis geworden wäre, hätte Moritz wohl überhauptnie bei den Profis gespielt."

    Umso größer ist aber die Wut auf Miki Stevic. "Er hatgesagt, dass er davon nichts gewusst hat. Das ist nicht wahr", so der Vater von Leitner über den Wechsel nach Augsburg. Demnach hatte sein Sohn vor der Saison vor, auf jeden Fall bis zum Saisonende bleiben zu wollen. Schon damals war der FC Augsburg an ihm interessiert. Leitner entschied sich aber für die Löwen und habe so auch auf Geld verzichtet, da er erst nach drei Monaten einen Vertrag bekommen habe. Zuvor habe Leitner lediglich 200 Euro im Monat verdient."Wenn nur einer bei Sechzig gesagt hätte "Moritz, bleib da"oder "Wir haben die Kohle nicht". Aber mit uns hat nie jemand geredet.Aber es wurde auch nicht darüber geredet, dass er spielen darf. Bei1860 fehlt die Ehrlichkeit", ist Feldberger verbittert.

    Beim Wechsel zum FCA habe sich sein Sohn dann komplett rausgehalten. Die Augsburger hätten bei Leitner vor drei Wochen angerufen. Da habe sein Sohn gesagt, er könne nicht gehen, da er Dortmund gehöre. Die Augsburger einigten sich mit Dortmund und klärten anschließend den Wechsel mit dem TSV 1860 München. Sein Sohn habe "nichts forciert", so Feldberger in dem Interview mit der Münchner Zeitung.

    Ein derartiges Ende bei den Löwen habe sein Sohn nicht verdient, findet Feldberger. Ihm tue es weh, wenn sein Sohn in der Öffentlichkeit so dastehe, als habe er unbedingt zum FCA wechseln wollen. "Sechzig lügt, wenn sie weiter sagen,dass mein Junge unbedingt weg wollte." AZ

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