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Aufstiegskampf: Keine Vorentscheidung: FC Augsburg verliert gegen Aachen

Aufstiegskampf

Keine Vorentscheidung: FC Augsburg verliert gegen Aachen

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    Auch Hajime Hosogai konnte dem Spiel des FC Augsburg keinen Stempel aufdrücken.
    Auch Hajime Hosogai konnte dem Spiel des FC Augsburg keinen Stempel aufdrücken.

    Gerät der FC Augsburg auf der Zielgerade der Saison im Aufstiegskampf doch noch ins Straucheln?  Dies Frage stellten sich 25.137 Zuschauer in der Impuls-Arena. Denn der FCA unterlag gegen Alemannia Aachen mit 1:2. Nach einer desolaten ersten Spielhälfte reichte eine engagierte Leistung im zweiten Abschnitt nicht mal mehr zu einem Punktgewinn. Trotz der großen Enttäuschung, verabschiedeten die Fans das Team mit Beifall in die Kabine.

    Das Restprogramm der Aufstiegskandidaten

    1. Hertha BSC Berlin; 68 Punkte: Tordifferenz + 38, Aue (A), FC Augsburg (H)

    2. FC Augsburg; 62 Punkte, + 31, Frankfurt (H), Hertha BSC (A)

    3. VfL Bochum; 59 Punkte, + 10, Osnabrück (A), Duisburg (H)

    4. SpVgg Greuther Fürth; 57 Punkte, + 17, Bielefeld (H), Oberhausen (A), Düsseldorf (H)

    5. Erzgebirge Aue; 53 Punkte, +2, Hertha BSC (H), Frankfurt (A)

    Aachens Coach Peter Hyballa sah den Tabellenzehnten der zweiten Liga in Augsburg zwar in der Außenseiterposition, aber beileibe nicht chancenlos. "Du hast in einer Saison 34 verschiedene Spiele. Der Schiedsrichter pfeift wieder an und es kann alles passieren."  Volle Konzentration forderte deshalb sein Augsburger Kollege  Jos Luhukay von den Seinen. Gegenüber dem Erfolg in Karlsruhe hatte der Trainer seine Anfangsformation wieder umgestellt. Nando Rafael saß auf der Ersatzbank, dafür durfte Stephan Hain wieder von Beginn an ran. Auch Uwe Möhrle blieb draußen. Ihm machte eine Oberschenkelverletzung zu schaffen. Dafür kehrte Paul Verhaegh  nach seiner Verletzung wieder ins Team zurück.

    Der Niederländer, der diesmal die Kapitänsbinde trug, gehörte an diesem Nachmittag noch zu den besten Spielern bei den Gastgebern. Die gegen eine diszipliniert und frech spielende Aachener Mannschaft erkennen mussten, dass der Weg in die erste Liga beileibe kein Selbstläufer wird. Denn die Gastgeber wirkten fahrig, teilweise nervös und fanden gegen die sicher stehende Hintermannschaft der Gäste kaum ein probates Mittel. Da auch die Abwehr ganz gewaltig wackelte, schoss die Alemania die Tore. Nach 13 Minuten narrte Shervin Radjabali-Fardi seinen Augsburger Gegenspieler Axel Bellinghausen, auch Daniel Baier sah nicht gut aus,  und vollendete mit einem herrlichen Schuss ins lange Eck zum 0:1. Der erste FCA-Gegentreffer nach 534 Minuten. Doch es kam noch schlimmer für die Hausherren. Kevin Kratz wurde nur halbherzig angegriffen und hämmerte das Spielgerät aus 20 Metern zum 0:2 flach in das Gehäuse von Simon Jentzsch.

    Bedröppelte Gesichter auf dem Platz und den Rängen. Der FCA brauchte lange, bis er sich von diesem Schock erholt hatte. Zwar hatten Stephan Hain und auch Tobias Werner zwei ordentliche Möglichkeiten, doch gerade das Mittelfeld um einen völlig desolat agierenden Lukas Sinkiewicz  schafft es  nicht, zumindest etwas Druck aufzubauen. Trotzdem gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Torsten Oehrl wurde von Thomas Stehle im Strafraum gefoult, Stephan Hain verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:2.

    Der FCA war wieder im Spiel. Luhukay verstärkte seine Offensive. Michael Thurk kam sofort nach der Pause für Oehrl, nach 62 Minuten brachte der Trainer Ibrahima Traoré für Tobias Werner. Zwei Maßnahmen, die sich positiv auf das Augsburger Spiel auswirkten. Denn nun dominierten die Gastgeber und es ergaben sich Chancen. Doch weder Hain (73, und 78.) noch Baier (75.) brachten die Kugel über die Linie.

    Allerdings, die beste Möglichkeit vergaben die Gäste durch ihren Torjäger Benjamin Auer, der nach 67. Minuten mutterseelenallein vor Jentzsch eigentlich hätte alles klar machen müssen. Doch auch der FCA fand den diesem Nachmittag den Schlüssel zum Torerfolg nicht mehr, Aachen fuhr mit drei Punkten nach Hause.

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