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1. Bundesliga: FCA: Heimniederlage und Bangen um Verhaegh

1. Bundesliga

FCA: Heimniederlage und Bangen um Verhaegh

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    Augsburgs Marcel de Jong (rechts) und Ryan Babel kämpfen um den Ball.
    Augsburgs Marcel de Jong (rechts) und Ryan Babel kämpfen um den Ball. Foto: Stefan Puchner dpa/lby

    Überraschung, Überraschung. Jos Luhukay lässt die Fans immer wieder Staunen. Trotz des respektablen 1:1 beim 1. FC Kaiserslautern, wirbelte der Coach des Bundesliga-Aufsteigers die Mannschaft gehörig durcheinander. Kapitän Uwe Möhrle musste ebenso auf der Bank Platz nehmen, wie auch Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Lorenzo Davids und Marcel Ndjeng. Dafür durfte erstmals nach seiner Sperre Gibril Sankoh und außerdem Hajime Hosogai, Andrew Sinkala und Akaki Gogia von Beginn an ran.

    Doch letztlich hatten diese Wechselspiele keinen Erfolg. Obwohl der FCA vor 30.004 Zuschauer erneut zumindest phasenweise eine starke Leistung bot, unterlag der Aufsteiger gegen 1899 Hoffenheim mit 0:2.

    Das gegen Hoffenheim ein anderer Wind weht, wie zuvor gegen Freiburg und Kaiserslautern wurde schnell deutlich. Die Augsburger Abwehr war in der Anfangsphase schon ziemlich überfordert, denn die Gäste machten gleich von Beginn an Druck und der ehemalige Liverpooler Ryan Babel, der für angeblich sieben Millionen Euro nach Hoffenheim wechselte, erzielte bereits nach fünf Minuten die Führung für 1899 Hoffenheim. Augsburg stand zwar anschließend etwas kompakter, verzettelte sich aber auch immer etwas mit Einzelaktionen. In der 20. Minute herrschte nach einem Fehler von Jonas de Roeck erneut Alarmstufe 1, doch Keeper Simon Jentzsch konnte den Schuss von Firmino parieren.  Erst in der 36 Minute folgte die gefährlichste Aktion des FCA. Der umsichtig spielende Daniel Baier zog aus 22 Meter ab und Hoffenheims Torwart Tom Starke rettete mit einer Glanzparade. Ein paar Sekunden später verfehlte Freistoß-Spezialist Salihovic nur knapp das Tor des FCA. Baier riskierte vier Minuten vor der Halbzeit noch einmal einen Weitschuss, doch erneut blieb Starke Sieger.

    Baier und seine Weitschüsse, das blieb auch in der zweiten Hälfte ein Thema. In der 48 Minute zog der Spielmacher erneut aus über 20 Meter ab und wieder lenkte Starke den Ball um den Pfosten. Wütende Pfiffe zog sich immer wieder Schiedrichter Markus Wingenbach zu, der meist nach der Devise pfiff: Im Zweifelsfall für Hoffenheim.

    Mölders vergibt Elfmeter

    Doch dann blieb Wingenbach nichts mehr anderes übrig als für den FCA zu pfeifen. Andreas Beck holte in der 58 Minute Axel Bellinghausen im Strafraum von den Beinen und Wingenbach deutete auf den Elfmeterpunkt. Aber da versagten Sascha Mölders die Nerven und Starke konnte abwehren. Augsburg nahm nun immer mehr das Heft in die Hand und der Ausgleich lag in der Luft. Jos Luhukay brachte dann nach 68 Minuten für den schwachen Marcel de Jong Tobias Werner und der war sofort in einer Hauptrolle. Eine halbe Minute nach seiner Einwechslung stürmte Werner allein auf das Tor zu und traf dann nur den Innenpfosten. Die 1:0-Führung schmeichelte den Gästen immer mehr. Doch ausgerechnet in der größten Sturm und Drangphase des FCA entschied Hoffenheim die Partie. Jonas de Roeck brachte im Strafraum Johnson in der 73. Minute zu Fall und den fälligen Elfmeter verwandelte Salihovic zum 2:0 für die Truppe von Holger Stanislawski. Jos Luhukay warf zwar noch mal alles nach vorne und brachte in der Schlussphase noch Callsen-Bracker und Marcel Ndjeng, doch man spürte, dass die Mannschaft nach diesem 0:2 geschockt war. Dabei lag der dritte Punkt im dritten Spiel in Reichweite, doch dazu war  der FCA zumindest in diesem Spiel etwas zu "grün".

    Bangen um Verhaegh

    Fußball-Bundesligist FC Augsburg befürchtet einen langen Ausfall seines Rechtsverteidigers Paul Verhaegh. Der Niederländer habe beim 0:2 am Samstag gegen 1899 Hoffenheim eine Knieverletzung erlitten, berichtete Trainer Jos Luhukay.

    "Das sieht ganz schlimm aus. Ich habe Angst, dass er in der Hinserie nicht mehr zur Verfügung steht", klagte der Coach des Neulings. Am Sonntag soll der Abwehrspieler genauer untersucht werden. (mit dpa)

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