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1:0 beim KSC: Der FC Augsburg arbeitet sich nach oben

1:0 beim KSC

Der FC Augsburg arbeitet sich nach oben

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    Daniel Baier war einer der besten Augsburger beim 1:0-Erfolg in Karlsruhe
    Daniel Baier war einer der besten Augsburger beim 1:0-Erfolg in Karlsruhe Foto: Fred Schöllhorn

    Augsburg kann die Bundesliga schon riechen. Durch einen 1:0-Sieg am Montagabend im Karlsruher Wildparkstadion vor 17.050 Zuschauern steht der Zweitligist FC Augsburg mit eineinhalb Beinen in der Bundesliga. Dem FCA fehlen aus den restlichen vier Spielen nur noch sieben Punkte zu Liga eins, aufgrund der klar besseren Tordifferenz gegenüber Bochum genügen mit großer Wahrscheinlichkeit schon zwei Siege. Und wenn der Konkurrent patzt, dann kommt der FCA sogar mit einer noch geringeren Ausbeute ans Ziel.

    Es hat sich einiges geändert. Die fetten Zeiten sind in Karlsruhe lange vorbei. Die Erinnerungen als der ehemalige Bundesligist im November 1993 in einer „magischen Nacht“ im Uefa-Cup den FC Valencia mit 7:0 zerlegte, verblassen immer mehr. Damals spielte der FC Augsburg in der Bayernliga. Mittlerweile hat der FCA den abstiegsgefährdeten KSC rechts überholt.

    Neben Paul Verhaegh musste FCA-Trainer Jos Luhukay am gestrigen Abend auch kurzfristig auf Marcel de Jong (Oberschenkelverletzung) und Daniel Brinkmann (Gelbgesperrt) verzichten. Dafür rückten Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Daniel Baier und Tobias Werner ins Team.

    Man spürte dass für beide Mannschaften viel auf dem Spiel stand, denn es war eine zähe Angelegenheit und die Angriffe des FCA und des KSC versickerten oftirgendwo an der 16-Meter-Linie. Erst in der 20. Minute gab es den ersten Aufreger, doch FCA-Kapitän Uwe Möhrle rettete gegen den einschussbereiten Timo Staffeldt.

    Die Heimelf diktierte nun die Partie und Augsburg wankte. Nach 25 Minuten verhinderte Keeper Simon Jentzsch den Rückstand als er nach einem Schuss aus 16 Meter von Marco Terrazzino Sieger blieb.

    Aber dann schlugen die Gäste zu. Es war ein Tor aus dem Nichts. Nach einem Konter passte Daniel Baier im Strafraum auf den frei stehenden Tobias Werner und der musste den Ball in der 28. Minute nur noch einschieben.

    „Natürlich ist diese Führung etwas glücklich, der KSC hatte mehr Spielanteile. Wir spielen sehr effizent“, meinte der FCA-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Bircks in der Halbzeitpause.

    Auch nach dem Wechsel machten zunächst die Badenser die Musik und Augsburg hatte Mühe sich aus der Umklammerung zu befreien. Trainer Luhukay brachte nach 71 Minuten dann Ibrahima Traoré für Tobias Werner. Aber auch diese Maßnahme fruchtete nicht. Der KSC machte weiter Dampf und Lukas Rupp scheiterte mit einem Kopfball an Jentzsch. Schließlich versuchte es der FCA-Coach noch mit dem zuletzt etwas aussortiertem Michael Thurk, der nach 78 Minuten für Nando Rafael in die Partie kam. Aber es passierte nicht mehr viel. Der FCA schaukelte den Vorsprung über die Zeit. Die Augsburger Stadtoberen können langsam damit anfangen den Rathausbalkon zu schmücken.

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