Es gibt Vorwürfe gegen einen Fußball-Profi des FC Augsburg. Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt, wird gegen einen aktuellen Spieler des FCA ermittelt. Vorwurf ist unter anderem „eines von einer Bekannten des Beschuldigten angezeigten Sachverhalts mit sexuellem Hintergrund“. Näher ging die Staatsanwaltschaft nicht auf die Vorwürfe ein.
FCA-Spieler zwei Nächte in Untersuchungshaft
Nach Informationen unserer Redaktion wurde gegen den Spieler vergangene Woche ein Haftbefehl erlassen. Von Mittwoch bis Freitag war er dann auch in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, ist der Haftbefehl vom Amtsgericht Augsburg derzeit außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen laufen aber weiter. Die Staatsanwaltschaft betont in ihrer Stellungnahme, dass weiterhin die Unschuldsvermutung gilt.
Dem FC Augsburg ist die Nennung des Namens nicht gestattet
Der FC Augsburg erklärt dazu auf Anfrage unserer Redaktion: „Der FC Augsburg ist darüber informiert worden, dass gegenwärtig ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Augsburg gegen einen Spieler des FCA läuft. Der Spieler nimmt aktuell nicht am Trainings- und Spielbetrieb des FC Augsburg teil. Es ist dem FCA in diesem Zuge wichtig, darauf hinzuweisen, dass für den Spieler die Unschuldsvermutung gilt.“ Der Bundesligist weiter: „Da es sich um ein laufendes Verfahren im privaten Umfeld des Spielers handelt, bitten wir um Verständnis, dass sich der FCA nicht weiter äußern kann und darf. Auch die Nennung des Namens des Spielers ist dem FCA aus rechtlichen Gründen nicht gestattet.“
Ein krasser Vorwurf, bin mal gespannt wer das ist.
Zunächst, der FCA hat sich immer gegen Gewalt an Frauen positioniert, beispielweise letztes Jahr zum 25. November. Auch die Installation der Erstanlaufstelle Wellenbrecher sagt dies aus. Beim kickenden Personal - maximal losgelöst von den Vereinstrukturen - nicht generell nur bei einzelnen, kommen diese Werte halt nicht an. Immerhin, auch hier gilt die Unschuldsvermutung und es ist gut und richtig, dass der FCA resp. die KGaA als Arbeitgeber den Mitarbeiter/Spieler schützt und maximal unterstützt. Spekulationen sind eh nicht angebracht, der interessierte Voyeur kann selbst 1 und 1 zusammenzählen.
Leider gibt es Medien, die den Namen veröffentlichen, obwohl es prinzipiell eine Unschuldsvermutung gilt. Positiv ist, dass weder der FCA noch die Augsburger Allgemeine das publiziert. Für alle, die nicht wissen, wer es ist, kann ich nur soviel sagen, dass es kein Spieler ist, der Stammspieler oder ein sehr wichtiger Spieler ist. Hoffentlich hat das Ganze keine Auswirkung auf die Mannschaft.
„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“.
Name steht in der Bildzeitung.
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